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Jesuitenkirche in Mannheim

Die Jesuitenkirche zu Mannheim entstand in den Jahren von 1733 bis 1760 unter der Bauherrschaft der Kurfürsten Carl-Philipp und Carl-Theodor von der Pfalz. Die Baupläne des nach dem Vorbild der Mutterkirche Al Gesu in Rom errichteten Sakralbaus entwarf der aus Bologna stammende Architekt Allessandro Galli da Bibiena. Grundsteinlegung war 1733, im Jahre 1748 konnte Richtfest gefeiert werden, 1760 weihte der Fürstbischof Joseph von Augsburg den über 100 Meter langen und über 3000 Personen fassenden Kirchenbau in Gegenwart des kurfürstlichen Hofstaates ein. Nach der Fundations-Urkunde aus dem Jahre 1728, unterzeichnet von Kurfürst Carl-Philipp, sollten die „Patribus der Societas Jesu" - also die Jesuiten - für „ewige Zeiten" Eigentümer der damaligen Grossen Hofkirche sein, aber schon 13 Jahre nach der Weihe erfolgte die Aufhebung des Jesuitenordens durch Papst Clemens XIV.

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Die Innenarchitektur ist geprägt vom Übergang des Spätbarocks zum Klassizismus. Sowohl der Hochaltar (20 Meter hoch) als auch die sechs Seitenaltäre weisen starke frühklassizistische Baustile aus. Die ursprüngliche barocke Konzeption des Hofbildhauers Johann Paul Egell wurde von seinem Nachfolger, dem Flamen Peter Anton von Verschaffelt, grundlegend und im Stile des aufkommenden Klassizismus geändert.
Die Ausmalung der Kirche wurde Egid Quirin Asam aus München übertragen. Er gestaltete die Vierungskuppel der Mannheimer Jesuitenkirche mit Szenen aus dem Leben des Ordensgründers Ignatius von Loyola, während er die Langhausdecke mit einem über 400 qm großen Fresko ausstattete, dessen Inhalt auf das Motiv des Hochaltars Bezug nahm, nämlich die Missionsreise des heiligen Franz-Xaver nach Indien.
Im 2. Weltkrieg wurde die Jesuitenkirche zu großen Teilen zerstört. Hochaltar, Fürstenlogen, die Kanzel und sämtliche Asam-Fresken wurden völlig vernichtet. Schon 1945 begann man mit Sanierungsarbeiten, aber erst 1960 konnte der gesamte Kirchenraum wieder zugänglich gemacht werden.
In den Jahren von 1988 bis 1997 entstanden der barocke Hochaltar völlig neu als Rekonstruktion, ebenso die beiden kurfürstlichen Hoflogen, auch Oratorien genannt. Eine Gesamtrenovierung des Kirchen-Inneren steht noch aus, bis zum Jahre 2007, dem 400. Stadtjubiläum, soll die Kirche als Gesamtkunstwerk wieder entstanden sein.


Informationen:
Jesuitenkirche, A 4, 68 159 Mannheim
Tel.: (Pfarramt A 4,2) 2 38 41 u. 1 27 09-0, Fax: 1 27 09-66

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mannheim

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