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Naturschutzgebiet Reiß-Insel

Schutzgebiete liegen in der nördlichen Oberrheinebene. Sie entstand als Grabenbruch im frühen Tertiär und wird von Pfälzerwald undOdenwald flankiert. In der Rheinniederung bot sich bis ins 18. Jahrhunder das Bild eines Wildstromes mit weit ausholenden Mäandern (Flussschlingen) und zahlreichen Zuflüssen. Im ganzen Überflutungsbereich gab es Lebensräume wie Fließgewässer, Altwässer, Sumpfgebiete und Auewälder.

Vor der Rheinkorrektur bestand das Mannheimer Gebiet, die heutige Reissinsel aus drei Inseln, deren trennende Altrheinarme durch Auflandungen verschwunden sind. Im Jahre 1881 erwarb sie der Konsul Carl Reiss. Nach seinem Tode wurde 1911 die ehemalige Fasaneninsel (Reissinsel) der Stadt Mannheim mit der Auflage vermacht, daß die Insel auf ewige Zeiten in ihrem urwüchsigen Zustand erhalten bleiben soll. Am 6. Mai 1914 wurde die Reissinsel zum erstenmal für die Bevölkerung geöffnet. Sie war zunächst nur einmal in der Woche von 14-19 Uhr zugänglich. Das Schutzgebiet "Bei der Silberpappel" liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Reissinsel und ist ebenfalls ein typischer und naturnaher Auebereich.

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©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mannheim

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