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Nabatäerstadt Petra - 1. Geschichte

Im 7. Jh. v. Chr. siedelten sich in einer Schlucht in der Wüste zwischen dem Toten Meer und Aqaba die Nabatäer an, ein arabischer Nomadenstamm. Ihren unvorstellbaren Reichtum erzielten die Nabatäer durch eine geschickte Handelspolitik, indem sie Zölle erhoben und dafür Handelkarawanen vor räuberischen Überfällen schützten. In der Abgeschiedenheit des Wüstentals entwickelte sich eine Stadt der Hochkultur.

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Im Jahr 106 wurde Petra von dem römischen Kaiser Trajan annektiert und zur römischen Provinz Arabien. Die Römer verdrängten die Nabatäer von den Handelsrouten und ab dem 16. Jh. geriet die Stadt Petra in Vergessenheit.

Erst 1812 ließ sich der Schweitzer Johann Burckhardt zu einer verlorenen Stadt führen und vermutete, dass er das antike Petra gefunden hatte. Erste Ausgrabungen erfolgten erst 1924 durch englische Archäologen und noch heute gibt Petra viele Rätsel auf.

In den roten Fels geschlagene Wohnungen, Wirtschafts- und Handelräume und vor allem die Gräber sind von beeindruckender Schönheit und Faszination. Die aufwendig filigranen Fassaden wurden von griechischen und römischen Steinmetzen erstellt. Besonders im Licht der aufgehenden Sonne leuchten die rötlichen Fassaden in außergewöhnlicher Schönheit.

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GPS Daten: N 30,32884° E 035,44305°

Öffnungszeiten: tgl. 6-18 h, bei Regen findet keine Besichtigung statt Besucherzentrum am Eingang

Verfasser: TDW

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