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Beethovenrundgang

Die aus dem römischen „Castra Bonnensia“ entstandene Stadt Bonn war seit dem 16. Jh. die Residenzstadt der Kölner Erzbischöfe und Kurfürsten. Die Kurfürsten Joseph Clemens und Clemens August gaben Bonn mit dem Bau der Schlösser und des Rokoko-Rathauses ein neues Gesicht. Daneben dominierten zahlreiche Kirchen und einige Adelspaläste das Bonner Stadtbild. Die Hofgesellschaft bestimmte das Leben in der Stadt. In diesem Bonn, einer Stadt von ca. 10.000 Einwohnern, wurde Ludwig van Beethoven am 16. oder 17. Dezember 1770 geboren. Auf den Spuren seiner Jugendjahre im kurfürstlichen Bonn führt Sie dieser Rundgang durch die heute 314.000 Einwohner zählende Beethovenstadt Bonn.

Zu den Sehenswürdigkeiten:
  • Geburtshaus von Ludwig van Beethoven, Bonngasse 20
    Das Geburtshaus des großen Komponisten, Bonngasse 20, ist ein typisches Bonner Bürgerhaus der Barockzeit, das zur Straßenseite hin als ein durchaus repräsentatives Wohnhaus gebaut wurde und an das zur Gartenseite noch ein niedriger, ziemlich schmaler Anbau folgte. In die erste Etage dieses Gartenhauses zog 1767 das junge Ehepaar van Beethoven. Dort wurde in der kleinen Dachkammer ihr Sohn Ludwig geboren. Die Wohnung in der Bonngasse, in der die Familie van Beethoven sieben Jahre wohnte, ist als einzige ihrer fünf Wohnungen in Bonn erhalten geblieben.
  • Pfarrkirche St. Remigius, Brüdergasse
    St. Remigius, die einzige erhaltene gotische Kirche in Bonn, ist die ehemalige Klosterkirche der Minoriten, begonnen 1276, vollendet gegen Ende des 14. Jhs.. Sie zeigt sehr ausgeprägt die strenge Form der Bettelordensarchitektur. In dieser Klosterkirche hat Ludwig van Beethoven im Alter von 10 Jahren zur Frühmesse die Orgel gespielt. Die Orgel von 1748 war ein bedeutendes Werk des Kölner Orgelbauers Ludwig König mit ungewöhnlich reich geschnitztem Prospekt. Im Zweiten Weltkrieg ist sie bis auf den Spieltisch gänzlich verbrannt. Der im linken Seitenschiff der Kirche aufgestellte Taufstein, über dem Beethoven am 17. Dezember 1770 getauft wurde, stammt aus der nahe gelegenen, 1806 abgebrochenen Pfarrkirche St. Remigius, von der die bisherige Klosterkirche auch das Patronat des Hl. Remigius übernahm.
  • Rheingasse 24
    In dem stattlichen Giebelhaus des Bäckermeisters Gottfried Fischer, in das die Familie van Beethoven 1776 umzog, hatte schon Ludwig van Beethovens gleichnamiger Großvater gewohnt. Hier wurde sein Bruder Nikolaus Johann 1776 geboren; hier und später in der Wenzelgasse 25 verlebte der junge Ludwig van Beethoven seine Jugendjahre. Die Familie bewohnte das Haus mit zwei Unterbrechungen bis 1785.
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität/ehemals Residenz der Kölner Kurfürsten, Regina-Pacis-Weg
    Die Residenz war der Mittelpunkt kurfürstlicher Hofhaltung, Ort höchster Staatsrepräsentation. Der Prachtentfaltung diente insbesondere das hier im Galerieflügel befindliche Hoftheater, wo neben Theater- und Opernaufführungen auch Konzerte und Bälle stattfanden. Beethoven war fast sieben Jahre alt, als das Schloss im Januar 1777 einer verheerenden Feuersbrunst zum Opfer fiel, die nur Teile des Hofgartenflügels verschonte.
  • Schlosskirche, An der Schlosskirche
    Die Schlosskapelle war erst 1779 mit dem Wiederaufbau des Schlosses nach dem Brand an diese Stelle des Osttraktes verlegt worden. Sie ist das letzte bedeutende Werk des kurfürstlichen Baumeisters Johann Heinrich Roth, ihre dekorative Ausgestaltung ganz dem Stil des Louis XVI. verpflichtet. Der Kurfürst hatte von seinen Gemächern direkten Zugang auf die dreiseitig umlaufende Empore. Eine zweite Empore an der Ostseite war für die Musik und die Orgel bestimmt. An diesem Instrument erhielt der junge Beethoven von dem Hoforganisten und Komponisten Christian Gottlob Neefe Unterricht. Hier war die erste Dienststätte des mit 14 Jahren schon ordentlich besoldeten „kurfürstlich-königlichen Hoforganisten“.
  • Zehrgarten, Markt 11/Am Alten Rathaus
    Das Rathaus ist mit großem Geschick als Abschluss des langen schmalen Marktplatzes komponiert. Der Kurfürst selbst hatte am 24. April 1737 den Grundstein gelegt. So ist denn auch der von dem Hofarchitekten Michael Leveilly gefertigte Entwurf ganz an der Schlossarchitektur der Umgegend orientiert. Dominierend die großzügige Freitreppe mit dem vergoldeten Gitter. Schräg gegenüber vom Rathaus, dort wo sich heute ein Fotogeschäft befindet, stand damals das Gasthaus „Im Zehrgarten“. Wirtin war die Witwe des Hofbotteliers Anna Maria Koch, die es zu einem Mittelpunkt des literarischen und musikalischen Lebens in Bonn machte. Sie betrieb außer der Gastwirtschaft auch eine Buchhandlung. Bei ihr verkehrte die gebildete Bonner Gesellschaft. Der Witwe schöne Tochter Barbara, Babette genannt,
    war umschwärmter Mittelpunkt der abendlichen Zirkel. Eine Frau, die auch der junge Beethoven verehrte. Beethovens Freunde aus dem „Zehrgarten“ überreichten ihm zum Abschied aus Bonn ein Stammbuch, in dem sie ihm ihre guten Wünsche mit auf den Weg nach Wien gaben. Berühmt geworden ist der Eintrag von Ferdinand Graf Waldstein, in dem er Beethoven prophetisch an die Seite Mozarts und Haydns stellt. Er schreibt u.a.: „durch ununterbrochenen Fleiß erhalten Sie Mozarts Geist aus Haydns Händen“ (im Beethovenhaus zu sehen).
  • Münster/Münsterschule, Martinsplatz
    Das Bonner Münster – die ehemalige Stiftskirche St. Cassius und Florentius – gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern des Rheinlandes. Seine Anfänge reichen in die spätantike Welt zurück und geben zugleich Zeugnis vom aufkommenden Christentum:
    eine am Rande eines römischen Gräberfeldes unter der heutigen Krypta aufgefundene Totengedenkstätte – cella memoriae – des 3. Jh.s ist die Keimzelle. Die einige Zeit später darüber errichtete erste kleine Saalkirche wird mit den Namen der christlichen Soldatenmartyrer der thebäischen Legion, Cassius und Florentius, verbunden. Der heutige Bau, der wesentliche Teile vom salischen „Altmünster“ des 11. Jh.s enthält, verdankt seine charakteristische Ostpartie – Weihe 1153 – Propst Gerhard von Are. Er ist auch der Initiator des Kreuzgangs, dem einzigen aus romanischer Zeit erhaltenen im Rheinland. Zu der einstmals prächtigen Barockausstattung gehörte auch eine große Orgel auf der Westempore. Als Hoforganist spielte der junge Beethoven bei festlichen Anlässen auch an der Münsterorgel. Nach der Privatschule des Lehrer Ropertz in der Rathausgasse besuchte Ludwig van Beethoven die öffentliche Lateinschule des St.-Cassius-Stifts. Die Trivialschule für Jungen befand sich im Kapitelhaus, dem Ostflügel des Münster-Kreuzgangs (heutiges Pfarrhaus).
  • Breuningsches Haus, Beethovendenkmal/Dreieck 8 Münsterplatz
    Eine malerische Kulisse des auf dem Münsterplatz errichteten Beethoven-Denkmals, dem ersten in seiner Geburtsstadt, bietet das barocke, heute von der Post genutzte Palais. Vom Stiftsdechanten Radermacher als Wohnhaus erbaut, gelangte es 1830 in den Besitz der Familie von Fürstenberg. Der Entwurf des Denkmals stammt von dem Dresdner Bildhauer Ernst Julius Hähnel. Es zeigt Beethoven mit dem Blick nach vorn gerichtet, eine musikalische Inspiration empfangend. Der Sockel weist mit allegorischen Figuren auf die vier Musikgattungen – die Phantasie, die dramatische Musik, die Symphonie und die geistliche Musik – hin. In den Grundstein des Denkmals wurden die Erstausgaben der 9. Symphonie und der Missa Solemnis eingemauert. Am 22. August 1845, im Jahr des 75 Geburtstages von Beethoven, konnte endlich die Einweihung mit einem dreitägigen Musikfest – dem ersten Beethovenfest – gefeiert werden. Illustre Gäste waren der preußische König Friedrich Wilhelm III. und seine Gemahlin sowie Königin Victoria von England mit Prinzgemahl Albert, die vom Balkon des Fürstenberg-Palais aus am Geschehen teilnahmen. Wo heute der Kaufhof steht, fand sich einst das Haus des beim Brand des Residenzschlosses ums Leben gekommenen Deutschordensritters Hofrat von Breuning. Seine Witwe Helene und ihre vier Kinder boten dem „oft störrischen“ jugendlichen Ludwig van Beethoven familiäre Geborgenheit.
  • Beethovenhalle, Wachsbleiche
    Mit der neuen Beethovenhalle nach den Plänen des Architekten Siegfried Wolske im September 1959 trat Bonn in die Reihe der weltweit bedeutendsten, regelmäßigen Musikfeste ein. Paul Hindemith weihte sie mit seiner Eigenkomposition „Nobilissima visione“ ein. Die heutige Beethovenhalle ist die dritte in Bonn; die erste wurde 1845 zur Feier des 1. Beethovenfestes erbaut.
  • Beethon, Vor der Beethovenhalle
    Mit seinem 1986 nach dem berühmtesten Beethovenporträt von Karl Josef Stieler von 1819 geschaffenen optisch verblüffenden „Beethon“-Guss schenkte der Düsseldorfer Künstler Klaus Kammerichs der neuen Beethovenhalle und der Beethovenstadt Bonn ein Erkennungszeichen.
  • Alter Friedhof, Bornheimer Straße
    Der Alte Friedhof, ursprünglich außerhalb der Stadtmauer gelegen, geht zurück auf Kurfürst Joseph Clemens, der ihn 1715 zum Begräbnis „vor gemeine Einwöhner, Paßanten und Soldaten“ bestimmte. Erst eine kurfürstliche Verordnung von 1787 machte ihn dann zum alleinigen und ausschließlichen Kirchhof Bonns. Die hier unter hohen Bäumen Ruhenden repräsentierten in ihrem Leben die bürgerliche Welt einer der bedeutendsten deutschen Universitätsstädte des 19. Jh.s. Aber der Alte Friedhof ist nicht nur wegen seiner bedeutenden Namen, sondern auch wegen seiner vielfach von namhaften Künstlern gestalteten Denkmäler berühmt. Die Ruhestätte von Maria Magdalena Beethoven, geborene Keverich, der Mutter Ludwig van Beethovens, war lange Zeit in Vergessenheit geraten. 1826 wurde das Grab, das zu den ältesten erhaltenen Ruhestätten auf dem Alten Friedhof gehört, erneut verkauft. Erst 1932 konnte die Grabstätte als Begräbnisort der Mutter Beethovens identifiziert werden. Das Bonner Beethovenhaus stiftete den schlichten Grabstein mit dem Briefzitat des großen Sohnes (1970 erneuert).
  • 12 Redoute, Bad Godesberg, Kurfürstenallee
    Die Redoute ist der letzte Bau der kurfürstlichen Zeit in Bonn, ein Tanz- und Spielhaus für die Hofgesellschaft, das Kurfürst Max Franz in noblem Klassizismus errichten ließ, um sein Heilbad Bad Godesberg zu fördern. Hier hat der junge Ludwig van Beethoven vor Joseph Haydn musiziert.
  • 13 Lippesches Palais, Oberkassel, Königswinterer Straße 705
    Weit draußen vor den Toren der Residenzstadt Bonn hatte sich der Adel sein Refugium geschaffen. Das später „Lippesches Landhaus“ benannte Landgut in Oberkassel war zunächst im Eigentum der Kölner Patrizierfamilie Meinertzhagen. Um die Mitte des 18. Jh.s hatte sie sich hier wohl durch den berühmten Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun einen Sommersitz errichten lassen. Die Anlage, eingebettet in eine großzügig angelegte Park- und Gartenanlage, bestand ursprünglich aus dem Herrenhaus und zwei vorgezogenen rechtwinkeligen Nebenflügeln, dazu ein Wirtschaftshof an der Südseite. Zur Zeit Ludwig van Beethovens war das Gut durch Heirat in den Besitz der Grafen zur Lippe gelangt.



Informationen:

Lageplan:

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung des Presseamtes der Bundesstadt Bonn

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