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Fatehpur Sikri - Weltkulturerbe

Die Baudenkmäler der Stadt Fatehpur Sikri stehen unter Schutz der UNESCO und gehören zum Weltkulturerbe der Menschheit.
Die frühere Hauptstadt des Mogulreiches unter Großmogul Akbar (1542–1605) wurde zwischen 1569 und 1574 erbaut. 1571 zog Akbar mit seinem Hofstaat hierher, bereits 1585 verlegte er den Hof aber nach Lahore, von wo aus er seine Feldzüge nach Nordwesten besser leiten konnte. Zudem war die Wasserversorgung der Stadt vermutlich unzureichend. Er festigte als hervorragender Diplomat und Militärstratege seine neu gewonnenen Gebiete durch eine Politik religiöser Toleranz im Dialog mit Vertretern der wichtigsten Glaubensrichtungen.

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Akbar heiratete als erster Mogul-Herrscher eine Hindu, eine Rajputen-Prinzessin aus Amber und schaffte die den Nicht-Muslimen auferlegten Sondersteuern ab. Indem er, oft durch Eheschließungen, die Loyalität lokaler Fürsten gewann, gelang es ihm, ein effizientes Steuersystem einzuführen, das es ihm schließlich ermöglichte, Fatehpur Sikri bauen zu lassen.
Trotz seiner zahlreichen Frauen hatte er lange Zeit keine Erben, so dass er schwer beeindruckt war, als ihm der in Sikri lebende Scheich Selim drei Söhne prophezeite und die Prophezeiung (unter der Aufsicht des Scheichs, nicht im Harem) auch eintraf. Ihm zu Ehren wurde Fatehpur Sikri erbaut.
  • Königspalast
    • Diwan-i-Am
      Der Hauptpalast und der Hofkomplex sind dank umfangreicher Restaurierungsarbeiten britischer Archäologen vor der Unabhängigkeit Indiens im Jahre 1947 von Großbritannien größtenteils erhalten. Die im Palastkomplex gelegene „Diwan-i-Am“ (Audienzhalle), von Bogengängen und kunstvollen, mit Halbedelsteinen verzierten Jali-Gittern umgeben, stand im Mittelpunkt der wichtigsten Feierlichkeiten, die Untertanen durften hier ihre Petitionen an den Herrscher richten.
    • Diwan-i-Khas
      In der Nordwestecke der Diwan-i-Am öffnet sich ein schlichter Torbogen auf einen zweiten Hof, wo sich die private Audienzhalle „Diwan-i-Khas“ befindet. Eine wunderbar skulpturierte Säule, der so genannte Thronpfeiler, auf dem der Thron ruhte, bildet den Mittelpunkt der Halle. Nicht weit entfernt liegen die drei Räume der Schatzkammer, verziert mit Darstellungen mythischer Meereslebewesen. Im Zentrum des Hofes befindet sich der „Pachisi Court“, ein riesiges steinernes Spielfeld für Pachisi.
    • Haus der türkischen Sultanin
      Der „Anup Talao Pavilion“ (Haus der türkischen Sultanin) steht südwestlich des Pachisi-Feldes. Das Haus war wahrscheinlich der Palast einer von Akbars Lieblingsfrauen, der Sultanin Ruqayya Begum. Es ist mit Balkonen und Holzschnitzereien im Kashmiri-Stil verziert und zeigt türkische, persische und sogar chinesische Einflüsse. Das Gebäude könnte ein Hammam (Dampfbad) oder Lustschlösschen gewesen sein.
    • Daulat Khana
      Akbars Privatpalast, der „Daulat Khana“ (Ort des Glücks), liegt auf der anderen Seite des Gartens. Er besteht aus einer Anzahl von reich mit Ornamenten verzierten Gebäuden, deren tragende Säulen auf glockenförmigen Sockeln ruhen. Im Erdgeschoss befindet sich die Bibliothek. Hier ließ sich der Kaiser, er selbst war Analphabet, etwas aus den rund 50.000 Manuskripten vorlesen. Dahinter liegt das „Khwabgah“ (Haus der Träume), das kaiserliche Schlafgemach, dessen Wände verblasste persische Inschriften zeigen.
    • Panch Mahal

      Der „Panch Mahal“ oder fünfstöckige Palast, eines der berühmtesten Bauwerke Fatehpur Sikris, erhebt sich nordwestlich des Khwabgah. Es verengt sich zu einer einzigen Turmkammer hin und wird von 176 verschiedenen Säulen getragen. Das Erdgeschoss besteht aus 84 Pfeilern, eine bedeutungsvolle Zahl in der Hindu-Astrologie.
    • Frauengemächer
      Im „Sunahra Makan“, nahe dem abgeschlossenen Frauenbereich des Hofes gelegen, soll die Mutter von Akbar, Mariam Makani, oder aber eine von seinen Frauen gelebt haben. Das Gebäude wird auch als „Miriams Haus“ oder „Palast der christlichen Königin“ bezeichnet. In den Überlieferungen deutet aber nichts auf eine Verbindung des Kaisers mit einer Christin hin.
      Der „Palast der Jodhbai“, der Hauptharem, beherrscht den Haremskomplex. Er weist eine architektonische Mischung aus traditionellen hinduistischen und muslimischen Elementen sowie das elegante, für Fatehpur Sikri charakteristische Tulpenmuster auf.
  • Jami Masjid
    Südwestlich des Palastes steht die „Jami Masjid“ oder Dargah-Moschee mit der Stadt Fatehpur Sikri zu Füßen. Das relativ kleine, aber unnachahmliche „Mausoleum von Sheikh Salim Chishti“ bildet den Mittelpunkt des Sufi-Schreines oder Dargah. Es ist ursprünglich überwiegend aus rotem Sandstein erbaut und erst später mit Marmor überzogen worden. Die filigranen Marmorfenster (Jalis) gehören zum Kunstvollsten, was Menschenhände je hervorgebracht haben. Oft beten hier kinderlose Frauen und lassen sich segnen in der Hoffnung, dadurch endlich ein Kind zu empfangen. Auch Kaiser Akbar erhielt hier die Voraussage durch die Heiligen über seinen Nachfolger.
    In der Moschee liegt das Grab von Scheich Salim Chishti, einem Lehrer des Chishti-Ordens. Aus diesem Grund dient sie auch als Sufi-Schrein.
    Das imposante „Buland Darwaza“, auch als Siegestor bezeichnet, nachdem Akbar die Stadt Gujrat besiegt hatte, wurde gegen 1576 erbaut. Es ist 54 Meter hoch, über 32 breite Stufen zu erreichen und stellt den Haupteingang dar. Im Hof befindet sich das „Zenana Rauza“ (Grab der Hofdamen) und das „Grab von Islam Khan“, einem der zahlreichen hier begrabenen Adligen.


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