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Darjeeling Himalayan Railway
Die Schmalspurbahn Darjeeling Himalayan Railway ist eine schmalspurige Eisenbahn der Spurweite 610 mm, die von Shiliguri nach Darjiling führt und von der Indischen Staatsbahn betrieben wird. Sie wird, wie auch andere indische Schmalspurbahnen, Toy Train (engl. Spielzeugeisenbahn) genannt.
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- die Strecke
Die Bahnstrecke wurde zwischen 1879 und 1881 von der britischen Kolonialregierung gebaut. Sie überwindet auf 86 km Länge einen Höhenunterschied von über 2.000 m und braucht hierfür planmäßig 6 1/2 Stunden, aus denen in der Praxis auch schon einmal bis zu 10 Stunden werden können. Häufig machen Schlammlawinen die Gleise unpassierbar, so dass auf halbem Weg das Verkehrsmittel gewechselt werden muss.
Die Strecke verläuft meistens am Straßenrand der Hill Cart Road, die teilweise dem National Highway 55 entspricht. Die Straßenränder sind häufig mit Häusern verbaut - weite Streckenabschnitte haben fast den Charakter einer Straßenbahn. Es wird fast pausenlos gehupt, um Anwohner und unvorsichtige Autofahrer vor dem Zug zu warnen. Die Dieselloks sind mit einer sehr lauten Hupe ausgestattet, die auch die Hupen von indischen LKWs deutlich übertönt.
In der Monsunzeit 2010 wurde ein Gleisabschnitt zwischen Kurseong und Mahanadi (bei km 50) mitsamt der parallel verlaufenden Straße weggespült und ist bis heute (März 2013) nicht wieder instand gesetzt worden. Daher verkehrt die DHR momentan nur noch auf den Abschnitten zwischen Darjeeling und Kurseong sowie zwischen Rangtong und Shiliguri Junction mit je zwei täglichen dieselbespannten Regelzugpaaren; außerdem verkehren zwei tägliche Zugpaare zwischen Darjeeling und Ghum als reine Touristenattraktion. Dampfbespannung kann bei den fahrplanmäßigen Zügen nicht garantiert werden; eine bessere Chance besteht bei den zusätzlich für Reisegruppen fahrenden Sonderzügen. - die Züge
Bis heute werden die Personenzüge zwischen Darjiling und Ghum von Dampflokomotiven gezogen, während Züge, welche die anderen Streckenteile befahren, mit Diesellokomotiven bespannt sind. Personenzüge bestehen neben der Lokomotive in der Regel aus drei Waggons: einem Gepäckwagen, einem Wagen für die erste Klasse mit Brokatsitzen und einem für die zweite, recht komfortable Klasse. - Weltkulturerbe
Die Bahn ist seit 1999 Teil der Welterbestätte Gebirgseisenbahnen in Indien der UNESCO. Zu diesem Weltkulturerbe gehören neben der Darjeeling Himalayan Railway auch noch die Kalka-Shimla Railway und die Nilgiri Mountain Railway. Weil die Darjeelingbahn seit längerem nicht mehr durchgehend befahrbar ist, droht die UNESCO mit der Aberkennung der Welterbestätte, wenn diese nicht sofort repariert würde.
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Die Bahnstrecke wurde zwischen 1879 und 1881 von der britischen Kolonialregierung gebaut. Sie überwindet auf 86 km Länge einen Höhenunterschied von über 2.000 m und braucht hierfür planmäßig 6 1/2 Stunden, aus denen in der Praxis auch schon einmal bis zu 10 Stunden werden können. Häufig machen Schlammlawinen die Gleise unpassierbar, so dass auf halbem Weg das Verkehrsmittel gewechselt werden muss.
Die Strecke verläuft meistens am Straßenrand der Hill Cart Road, die teilweise dem National Highway 55 entspricht. Die Straßenränder sind häufig mit Häusern verbaut - weite Streckenabschnitte haben fast den Charakter einer Straßenbahn. Es wird fast pausenlos gehupt, um Anwohner und unvorsichtige Autofahrer vor dem Zug zu warnen. Die Dieselloks sind mit einer sehr lauten Hupe ausgestattet, die auch die Hupen von indischen LKWs deutlich übertönt.
In der Monsunzeit 2010 wurde ein Gleisabschnitt zwischen Kurseong und Mahanadi (bei km 50) mitsamt der parallel verlaufenden Straße weggespült und ist bis heute (März 2013) nicht wieder instand gesetzt worden. Daher verkehrt die DHR momentan nur noch auf den Abschnitten zwischen Darjeeling und Kurseong sowie zwischen Rangtong und Shiliguri Junction mit je zwei täglichen dieselbespannten Regelzugpaaren; außerdem verkehren zwei tägliche Zugpaare zwischen Darjeeling und Ghum als reine Touristenattraktion. Dampfbespannung kann bei den fahrplanmäßigen Zügen nicht garantiert werden; eine bessere Chance besteht bei den zusätzlich für Reisegruppen fahrenden Sonderzügen.
Bis heute werden die Personenzüge zwischen Darjiling und Ghum von Dampflokomotiven gezogen, während Züge, welche die anderen Streckenteile befahren, mit Diesellokomotiven bespannt sind. Personenzüge bestehen neben der Lokomotive in der Regel aus drei Waggons: einem Gepäckwagen, einem Wagen für die erste Klasse mit Brokatsitzen und einem für die zweite, recht komfortable Klasse.
Die Bahn ist seit 1999 Teil der Welterbestätte Gebirgseisenbahnen in Indien der UNESCO. Zu diesem Weltkulturerbe gehören neben der Darjeeling Himalayan Railway auch noch die Kalka-Shimla Railway und die Nilgiri Mountain Railway. Weil die Darjeelingbahn seit längerem nicht mehr durchgehend befahrbar ist, droht die UNESCO mit der Aberkennung der Welterbestätte, wenn diese nicht sofort repariert würde.
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