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Rotunde

Die Rotunde des Galerius, ist ein Kuppelbau aus römischer Zeit, der im Zusammenhang mit dem Galeriusbogen errichtet wurde. Der nördlich der Egnatia-Straße im Osten der Innenstadt gelegene, auch Georgsrotunde genannte Bau erhielt seine Bezeichnung von Reisenden des 18. und 19. Jhs.. In der Türkenzeit wurde er als Eski Metropol (Alte Metropolie) bezeichnet. Die Rotunde gehört zum Weltkulturerbe der „frühchristlichen und byzantinischen Bauten in Thessaloniki“. Seit 326 wird das Gebäude (mit Unterbrechung) als Kirche genutzt, und kann somit als älteste Kirche der Welt gelten.

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Der im Jahr 306 nach Christus als Kultbau der Kabiren oder des Zeus oder als Mausoleum für den Tetrarchen Galerius errichtete Rundbau (Rotunde), dessen Innenwände ursprünglich mit einer Scheinarchitektur aus Marmor verblendet waren, besitzt eine 29,80 m hohe, von einem Okulus unterbrochene flache Kuppel aus Ziegelmauerwerk mit einem Innendurchmesser von 24,50 m, bei der es sich zur Zeit der Erbauung um die weltgrößte Ziegelkuppel handelte. Die Dicke der von sechs Fenstern durchbrochenen Wände beträgt 6,30 m.
Der Bau wurde wohl im 4. Jh. unter Kaiser Theodosius I. oder Konstantin I. in eine christliche, den Unkörperlichen gewidmete Kirche, die zeitweise als Metropolitankirche diente, umgewandelt und mit Mosaiken ausgeschmückt. Im Jahr 1590 wurde die Rotunde in eine Moschee (Hortac Efendi Camii) umgewandelt und ein Minarett wurde dem Bau angefügt; Kostbarkeiten und Ikonen wurden in die kleine, westlich der Rotonda gelegene Georgskapelle gebracht. Als Thessaloniki 1912 unter griechische Herrschaft kam, wurde die Rotunde wieder zur Kirche, jedoch schon 1917 zum Makedonischen Museum. Das Minarett blieb als einziges in Thessaloniki erhalten. Im Jahr 1978 wurde der Bau durch ein Erdbeben beschädigt[5] und wird seitdem wiederhergestellt. Die Restaurierungsarbeiten im Gebäudeinnern dauern noch an. 1999 wurde die Rotunde als museales Monument wiedereröffnet, obgleich die griechisch-orthodoxe Kirche noch Ansprüche auf den Bau erhebt. In der Ostapsis steht heute wieder ein geweihter Altar.

Mosaiken
Die Mosaiken der Rotunde gelten als die ältesten Wandmosaiken des christlichen Osten. Zum Teil sind sie rein ornamental (Achtecke mit Vögeln und Fischen in der Südostnische, sich schneidende Kreise in der Westnische, teppichartig in der Südnische). Die Kuppelmosaiken auf Goldgrund sind in drei Zonen gegliedert: 15 erhaltene Märtyrerfiguren in weiten Gewändern (u.a. Ananias, Romanos, Aristarchos, Kyrillos, Basiliskos, Leon, Philipp, Priskos, Kosmas und Damian) vor von sitzenden Pfauen belebter Scheinarchitektur mit Akanthusblättern und Ornamentstreifen, fragmentarisch erhaltene Apostel und Engel und triumphierender Christus (nicht erhalten).

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