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Amman

Die heutige Hauptstadt von Jordanien gilt als eine der ältesten dauernd bewohnten Städte der Welt. Sie wurde 1921 von Abdallah Ibn Husain I., der von der britischen Mandatsmacht als Emir des neugeschaffenen Emirats Transjordanien eingesetzt wurde, zum Regierungssitz gewählt und hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 5'000 Einwohner. Angelegt auf sieben Hügeln (arab. Jebel) hat die Stadt sich mittlerweile so ausgebreitet, dass das Siedlungsgebiet sich über zirka 20 Hügel erstreckt, was es erschwert, als Tourist die jordanische Hauptstadt zu Fuss zu erleben. Heute leben im Großraum Amman auf einer Fläche von 1400 km² ca. 4 Millionen Menschen, mehr als ein Drittel der gesamten Bevölkerung Jordaniens.

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Geschichte
Die ersten Siedlungsspuren im Grossraum Ammann, in 'Ain Ghazal stammen aus der Jungsteinzeit, ca. 10'000 v.Chr., um ca. 7'000 v.Chr. hatte sich die Bevölkerung der Region von einer Gesellschaft von Jägern und Sammlern zu einer agrarischen Dorf-Gemeinschaft gewandelt. Das Gebiet mit einer Ausdehnung von 10 - 15 ha war von ca. 3'000 Einwohnern besiedelt, was Amman zu einer der ältesten durchgehend bewohnten Städte der Welt macht; das unweit gelegene Jericho stand an Grösse deutlich zurück.
Im 13. Jhdt. v.Chr. bestand hier unter dem Namen Rabbat Ammon (Rabbath oder Rabat kann mit "befestigter Ort", "Hauptstadt" übersetzt werden) die Hauptstadt des in der Bibel erwähnten Königreichs der Ammoniter. Entlang der Straße der Könige existierten mit den Reichen der Ammoniter, der Moabiter und der Edomiter im Bereich des heutigen Jordanien drei Königreiche, die von der Lage an der alten Handelsstraße profitierten. Die Ammoniter, die zumindest nach biblischem Bericht nicht seltem im Kriegszustand mit den umliegenden Fürstentümern standen, beteten die Hauptgottheit Moloch an. In der Folge lösten sich die Assyrer, die Babylonier und dann die Perser in der Herrschaft über die Stadt ab.
Im 4. Jhdt. wurde die Region von Alexander dem Grossen erobert, von da an dominierte der griechisch - hellenistische Einfluss. Unter den Nachfolgern Alexanders, den Diadochen, gelangte die Stadt unter die Herrschaft der Ptolemäer. Unter dem in Agypten residierenden Ptolemäerkönig Ptolemäus II. Philadelphos wurde die Stadt grundlegend erneuert und trug in den nächsten 900 Jahren den Namen Philadelphia.
Unter dem römischen Feldherrn Pompeius wurde die Stadt 63 v.Chr. erobert und unter dem Namen Philadelphia als südlichste Stadt in den Städtebund der Dekapolis integriert. Aus der Zeit der römischen Herrschaft, in der die Stadt eine Blütezeit erlebte, stammen noch die Überreste des Theaters und der Zitadelle. In der Regierungszeit von Kaiser Mark Aurel wurde der Tempel des Herkules aud der Zitadelle errichtet. Nachdem das Christentum unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion wurde, wurde auch das Stadtbild christianisiert, die Stadt wurde zum Bischofssitz und zahlreiche Kirchen wurden errichtet.
Um 635 wurde die Stadt von muslimischen Truppen erobert, die Stadt erhielt den Namen Amman. Unter der Herrschaft der Omajaden-Kalifen wurde im Jahr 720 der Omajaden-Palast auf der Zitadelle errichtet. Durch ein Erdbeben im Jahre 749 wurde der Palast und zahlreiche Gebäude in der Stadt schwer beschädigt. Mit der Entscheidung der Abbasiden-Kalifen, ihre Hauptstadt von Damaskus nach Bagdad zu verlegen, geriet Amman stärker in die Peripherie des Reichs. In der Zeit des Kreuzfahrerstaats war die Stadt kaum mehr der Erwähnung wert, ob das in den Annalen der Kreuzfahrer erwähnte Kastell Ahamant möglicherweise im Bereich der Zitadelle von Amman lokalisiert gewesen sein könnte, ist eine von den Historikern noch ungeklärte Frage. In einem Bericht aus der Zeit der Ayyubiden ist von Amman als einem Trümmerfeld in der Provinz von al-Karak die Rede.
Im Osmanischen Reich war Salt die Hauptstadt der Region, 1806 wird Amman in einem Bericht als quasi entvölkert beschrieben. 1878 siedelten sich hier aus dem Russischen Zarenreich vertriebene tscherkessische Flüchtlinge an, um 1900 lebten in dem Städtchen wieder knapp 2000 Einwohner. Mit dem Entscheid von Abdallah Ibn Husain I., die Stadt zur Hauptstadt des neugegründeten Emirats Transjordanien zu machen, begann die Geschichte des modernen Ammann, das als Wirtschaftsmetropole an Bedeutung und durch Immigration durch Flüchtlinge aus den verschiedenen Regionalkonflikten an Bevölkerungszahl die meisten Hauptstädte in der Levante hinter sich gelassen hat.
Sehenswürdigkeiten
Reste antiker Bauten sind in Amman nur an wenigen Stellen zu finden, ansonsten stammt die gesamte Bausubstanz praktisch aus den letzten 100 Jahren.
  • Zitadelle.
    Vom Zitadellenhügel hat man eine tolle Aussicht auf die Altstadt, hier finden sich die Ruinen des Herkulestempels und das Archäologische Museum.
    • Der Tempel des Herkules wurde während der Regierungszeit von Kaiser Mark Aurel auf der Zitadelle errichtet. Gleich daneben sind Körperteile eine menschlichen Monumentalstatue zu sehen.
    • Jordan Archeological Museum. Im sind Exponate aus der Steinzeit, aus ammonitischer, römischer und islamischer Zeit ausgestellt. Besonders bemerkenswert sind die rund 8000 Jahre alten Statuen aus der prähistorischen Siedlung von Ain Ghazal. Die Teile der Rollen aus Qumran, die in jordanischen Besitz kamen, wurden ins neue Jordanische Nationalmuseum transferiert.
    • Auf dem Zitadellenhügel stehen noch die Reste einer byzantinischen Kirche aus dem 5./6. Jhdt. und der Omayyadenpalast.
  • Ammonitischer Wachturm, Rujm Al-Malfouf, die Fundamente des Rundturms stammen aus ammonitischer Zeit.
  • Römisches Theater.
    Das römische Theater kann vom Zitadellenhügel aus gut gesehen werden, es wurde unter Kaiser Antonius Pius im 2. Jhdt. errichtet und verfügte über 6'000 Sitzplätze.
  • Neben dem Theater liegt das Jordanische Folklore-Museum
  • Römisches Odeon
    In der Nähe des Theaters wurde ebenfalls im 2. Jhdt. das Odeon errichtet, in dem Halbrundtheater gab es musikalische Darbietungen, wahrscheinlich konnte es mit einem Sonnensegel abgedeckt werden.
  • Römisches Nymphäum
    im 2. Jhdt. erbaute römische Brunnenanlage, welche auch zur Wasserversorgung der Bevölkerung diente.


In seiner Nähe liegen die Suqs von Amman, in denen man fast alles kaufen kann. Ebenfalls in der Nähe steht die Hussein-Moschee mit ihren beiden Türmen. Sie ist eine Neuanlage der ältesten Moschee Ammans.

Moscheen
  • Abu-Darwisch-Moschee.
    Die auf Hügel gelegene Abu-Darwisch-Moschee fällt durch ihre schwarz-weißen Streifen im Mauerwerk auf. Sie wurde in den 1920er Jahren von einem privaten Spender namens Hasan Mustafa Sharkas errichtet.
  • König Hussein Moschee


Museen
  • das alte archäologische Museum auf der Zitadelle kann beim Besuch der Zitadelle mitbesichtigt werden.
  • The Jordan Museum
    Im neuen Jordanischen Nationalmuseum, der Grundstein wurde 2005 gelegt, gibt es Ausstellungsbereiche zur prähistorischen Zeit, zur Antike, der Islamischen Zeit und der Entwicklung von Jordanien in der Moderne. Geöffnet: 09.00-16.00 h, Fr 14.00-17.30h, Di geschlossen.
  • National Gallery of Art,
    In zwei Gebäuden, getrennt durch einen öffentlichen Skulpturenpark, wird internationale zeitgenössische Kunst gezeigt. Geöffnet: Winter 9.00-17.00 / Sommer 09.00-19.00h.
  • Royal Automobile Museum.
    Die königliche Automobilsammlung ist in einem Museum für das Publikum zugänglich. Geöffnet: 10.00-19.00h, Di geschlossen.
  • The Children Museum,
    Museum mit zahlreichen Ausstellungen und didaktischen Aktivitäten, welche auf ein Kinderpublikum ausgerichtet sind. Geöffnet: So, Mo, Mi 09.00-17.00h, Do, Sa 09.00-18.00h, Fr 10.00-18.00h, Di geschlossen.


Straßen und Plätze
Nicht unbedingt sehenswert, aber zur Orientierung nützlich sind die zahlreichen Kreisverkehre, die durchnumeriert wurden und gern zur Wegbeschreibung herangezogen werden ("5th circle", "7th circle"); hier befinden sich auch Bushaltestellen.
Die Garden Street zeichnet sich durch Arkaden aus, unter denen man auch in der Regenzeit shoppen gehen kann.

Ausflüge
  • Weitere Highlights jeder Jordanienreise sind Jerash, Petra, Wadi Rum und Aqaba.
  • Tagesausflüge zur Oase Azraq und zu den Wüstenschlössern
  • eine Taxifahrt zur Grenze nach Israel (King Hussein Bridge) kostet ca. 20 JD; dort gibt es einen Duty Free Shop.


GPS-Daten: N 31,94291° E 035,91471°

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation

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