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Gartenstadt Hellerau

Hellerau entstand ab 1909 mit dem Bau der »Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst« und leitet seinen Namen von der Landschaft des nahen Dresdner Hellers ab. Man spricht von der »ersten deutschen Gartenstadt«, obwohl Hellerau niemals das Stadtrecht besessen hat. Vielmehr war es zu Beginn seiner Entwicklung eine Arbeitersiedlung, deren Vorbild englische Wohnsiedlungen sind, wie sie Ende des 19. Jhs. von sozial und fortschrittlich denkenden Unternehmern als Alternative zur ungesunden Enge der städtischen Arbeiterwohnungen erbaut wurden.

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Der Dresdner Tischlermeister Karl Schmidt (1873-1948) war ein solcher Unternehmer. Er kaufte von 42 Klotzscher und von 31 Rähnitzer Bauern insgesamt 140 Hektar Land. Am 9. Juni 1909 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau der Deutschen Werkstätten und der Siedlungsstraße »Am Grünen Zipfel«. Die Baupläne dazu stammten vom Münchner Architekten Richard Riemerschmid (1868-1957). Seiner malerischen Veranlagung ist die herrlich gemütliche Altertümlichkeit der ersten Wohnhäuser Helleraus zu danken.
Zwischenzeitlich hatte die Kunst des rhythmischen Tanzes in Hellerau Einzug gehalten und mit ihm ihr geistiger Vater, der Schweizer Tanzpädagoge Emile Jaques-Dalcroze (1865-1950). Wolf Dohrn (1878-1914), ein Mitbegründer Helleraus, veranlaßte den Bau des Festspielhauses in Hellerau nach den Plänen von Prof. Heinrich Tessenow. Der große Saal des Festspielhauses galt wegen der aufgehobenen Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum als Experimentierbühne Europas. Hellerau wurde wegen der Aufführung von Festspielen als das » sächsische Bayreuth« bezeichnet.
Am 1. Juli 1950 wurde Hellerau mit einigen anderen bis dahin selbständigen Orten nach Dresden eingemeindet. Die Deutschen Werkstätten Hellerau, die während der sozialistischen Planwirtschaft in der DDR als Möbel-Kombinat weiter die begehrten » Hellerauer Möbel « herstellten, bemühen sich seit der politischen Wende unter harten marktwirtschaftlichen Bedingungen an ihre guten Traditionen anzuknüpfen.
Ganz Hellerau ist heute ein Flächenbaudenkmal was aber nicht ausschließt, dass auch hier Neues entstehen wird. Die Tradition Helleraus ist es ja gerade, Neues und Zukunftweisendes hervorzubringen.

informationen:
Am Festspielhaus

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Dresden-Werbung und Tourismus GmbH

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