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Altes Rathaus

Ende des 13. Jh. erwarb die Stadt am Rathausplatz ein Haus, um für den Stadtschreiber Arbeitsräume einzurichten. Schon im 14. Jh. reichte dieser Arbeitsplatz, infolge größer werdenden Verwaltungsaufwands nicht mehr aus und es wurden zwei angrenzende Gebäude erworben.1557 beauftragte der Rat den Baumeister Dietrich Neeb und den Maurermeister Barthlin Rees mit einem Neubau. Die drei Häuser wurden abgerissen und zwei weitere angrenzende Häuser dem Neubau hinzugefügt. Die Fassade gestaltete der Maler Galienus Entringer aus Münster mit Szenen aus dem Totentanz, die aber in der Bevölkerung keinen Anklang fanden. Entringer wurde erneut beauftragt und malte die Historie des Königs Philipp von Makedonien.

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Drei Portale öffnen sich zum Rathausplatz, wobei der große, von Säulen getragene Torbogen, die frühere Durchfahrt zum Rathaushof war. Wie auch die kleinen Portale ist der Torbogen mit Georgskreuz und Bindenschild verziert. Die Fassade ist heute in einem einheitlichen Sandsteinrot gehalten und farbige Akzente setzen die bemalten und vergoldeten Einfassungen der Portale und Fenster. Die Wappen von Österreich, Freiburg, Niederösterreich und Oberelsass verzieren den Giebel und über der Uhr prangt der Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches. Die Spitze des Giebels krönt der wiederhergestellte, schmiedeeiserne Glockenträger.

Nach der Zerstörung von 1944 wurde das Gebäude von 1953 - 1958 wieder aufgebaut.

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Verfasser: TDW

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