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Yangtze-Kreuzfahrt - 1. Uferlandschaften

Der Yangtze entspringt im Bergland Tibets und auf seinem 6.300 km langen Weg führt er durch eine imposante Landschaft. In engen Schluchten wird er zum unberechenbaren, reißenden Strom. Mit dem Drei-Schluchten-Staudamm soll der Yangtze beruhigt, Überschwemmungen sollen verhindert und seine ungeheuren Wassermassen sollen zur Stromerzeugung genutzt werden.

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Wenn die Bauarbeiten am Staudamm abgeschlossen sind, wird der Wasserspiegel mit der letzten Flutung um 175 m erhöht sein. Das hat zur Folge, dass ca. 1,13 Mio. Menschen umgesiedelt werden müssen. Entlang des Flusses sind davon 13 Städte, 140 Kleinstädte, 657 Fabriken und ca. 800 historische Stätten betroffen.

Die Yangtze- Kreuzfahrten führen von Chongqing bis nach Yichang oder in umgekehrter Richtung. Vom Deck aus ist eine reizvolle Landschaft zu genießen, aber man macht auch sehr interessante Beobachtungen zum Alltag der Uferbewohner und ihren Tätigkeiten. Neue Städte, Brücken und Uferbefestigungen sind entstanden. Es ist zu beobachten, wie LKWs Material zu Kohle- und Erzverladestellen bringen, wo dann durch Röhren oder Rutschen die Schiffe beladen werden. Am Ufer werden auf Trockendocks Schiffe gebaut, die später mit dem steigenden Wasser angehoben werden.

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Verfasser: TDW

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