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Gartenstadt Welheim

Die Gartenstadt Welheim ist ein Beispiel für die besondere Eigenart von Bergarbeitersiedlungen. Zwischen 1913 und 1923 errichtet, ist sie bauliches Erbe der sogenannten Gartenstadtbewegung, die sich um 1900 von England aus in Deutschland verbreitet hat. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscherpark wurden in der Gartenstadt alle Wohnungen und Häuser renoviert, wobei das historische Erscheinungsbild erhalten geblieben ist.
Als "Gartenstadt" ist Welheim über die Grenzen Bottrops hinaus bekannt. Durch fast 15-jährige Arbeit von Stadt und Land hat der ehemalige Bergarbeiter-Stadtteil im Südosten Bottrops einen enormen Schritt nach vorn gemacht. Dass hinter den renovierten Fassaden immer noch eher sozial schwache Familien zu Hause sind, wird von Institutionen wie der Kirche St. Franziskus oder der Hauptschule Welheim und nicht zuletzt durch eine intakte Nachbarschaft aufgefangen.

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Kommende Welheim
Ist es heutzutage die Gartenstadt, die als Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) Berühmtheit erlangte, so war es vor 1000 Jahren das Gut Welheim, das in der Umgebung Rang und Namen hatte. Man sagt, 1230 habe Eberhard von Welheim das Gut dem Deutschen Orden vermacht, wodurch es zur Kommende (Ordensgut) wurde. Bis ins 19. Jh. bildete die Kommende Welheim mit ihrer Kapelle den Anlaufpunkt für Batenbrock, Boy und Welheim.
Nach der Säkularisierung (Enteignung der kirchlichen Güter) kam das Gut in den Besitz des Herzogs von Arenberg. Danach begann für das Gut Welheim und für den ganzen Stadtteil ein neuer Abschnitt in der Geschichte. Denn mit dem Beginn des Bergbaus in Bottrop wenige Jahrzehnte später wurde 1928 neben der Burg die Kokerei Prosper gesetzt. Als die Burg im Zweiten Weltkrieg von Bomben, die eigentlich für die Kokerei gedacht waren, getroffen wurde, wurde sie nicht wieder aufgebaut, sondern endgültig 1980 beim Umbau der Kokerei unter Schutt begraben. Heute erinnert nur noch ein Wegstein an der Prosperstraße an das ehemalige Ordensgut.

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Bottrop

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