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Rundgang durch die Bottroper Innenstadt

Ausgangspunkt ist der Ernst-Wilczok-Platz vor dem Rathaus (Ihr Auto können Sie im nahegelegenen Parkhaus an der Böckenhoffstraße oder auf den Parkplätzen am Saalbau/Droste-Hülshoff-Platz 4 abstellen).
Das Rathaus wurde im Stil der Neorenaissance in den Jahren 1914 bis 1916 sozusagen auf der grünen Wiese, außerhalb des damaligen Ortskerns, errichtet. Es bildete mit den umliegenden Verwaltungsbauten ein eigenes "Behördenviertel" in der durch den Bergbau sprunghaft gewachsenen Stadt. Beeindruckend ist das dreigeschossige Hauptgebäude, über dessen Arkadengang an der Frontseite sich eine Galerie befindet.
Diese wirkt durch sechs Steinplastiken - sie stellen einen Künstler, einen Landwirt, einen Schmied, einen Bergmann, einen Maurer sowie einen Wissenschaftler dar - sehr prägnant. Beherrscht wird das Gebäudeensemble vom alles überragenden 51 Meter hohen Rathausturm. Der Ernst-Wilczok-Platz, zeitweise als Parkplatz missbraucht, hat sein ursprüngliches Aussehen wiedererlangt.

Genießen Sie weitere Impressionen

Seit 1986 wird er durch einen aus sardischem Granit gehauenen Brunnen ergänzt. Das so geschaffene Spannungsverhältnis zwischen Alt und Neu trägt entscheidend zum Erscheinungsbild der Gesamtanlage bei.
Im Inneren des Rathauses fallen besonders die Stuckarbeiten, die Jugendstil-Glasmalereien und die Wandmalereien im Ratssaal ins Auge.
Die Fußgängerzone ist Treffpunkt für alle Generationen. Straßencafés laden ein, den Trubel an sich vorüberziehen zu lassen.
Vom Ernst-Wilczok-Platz führt der Weg nun in Richtung Innenstadt die Kirchhellener Straße hinauf, an deren Anfang einige ältere Bürgerhäuser mit ihren üppigen Stuckarbeiten mehr als einen Blick wert sind. Weiter geht es durch die Hansastraße, wo Sie das Glockenspielhaus finden, bis zum Kirchplatz, auf dem sich die Cyriakuskirche erhebt.
In ihren Anfängen bestand die Kirche aus einem vollkommen aus Bruchsteinen gemauerten Rundbau mit einem Durchmesser von rund zehn Metern. Sie war das erste steinerne Haus der damaligen Streusiedlung (um 1000 n. Chr.). Zwischen 1419 und 1425 entstand dann ein Gebäude mit einem ungefähr 30 Meter langen, rechteckigen Kirchenschiff, Chor und Turm. Der Architekt Emil von Manger aus Oelde schuf 1861/62 eine 43 Meter lange und 22 Meter breite Hallenkirche im neugotischen Stil. Ihr jetziges Erscheinungsbild erhielt die Kirche 1966 nach einer umfassenden Restaurierung.
In direkter Nachbarschaft zur Cyriakuskirche finden Sie an der Ecke Kirchplatz/Hochstraße einen weiteren Blickfang: Die Alte Apotheke - ein hervorragend erhaltenes bauliches Zeugnis aus der Gründerzeit. Dieses repräsentative Bürgerhaus beeindruckt besonders durch die gelungene Gliederung seiner Außenfassade sowie durch die kunstvollen Stuckreliefs. Die farbliche Neugestaltung brachte dem Gebäude den ersten Preis im Fassadenwettbewerb des Kommunalverbandes Ruhrgebiet ein.
Der Weg führt jetzt weiter die Hochstraße hinunter in Richtung Essener Straße. Diese überqueren Sie, wenden sich nach links und biegen nach der Bergstraße dann rechts in die Bogenstraße ein. Ihr Ziel finden Sie ein wenig weiter bergauf, Hausnummer 40: die Villa Dickmann. Dieses Prachtstück aus der Gründerzeit (1901) ist eine der ersten und imposantesten Villen Bottrops. Die Erbauer verdienten ihr Geld nicht mit Kohle, sondern mit Kies und Sand aus Bottrop und Kirchhellen. Bauliches Vorbild für die Villa Dickmann war der Stil englischer Landhäuser, aber auch Elemente der Neugotik und des Jugendstils sind hier eingeflossen.
Hinter der Villa liegt deren einladender Park (Zugang auch von der Grünewaldstraße). Ein dichter Busch- und Baumbestand gibt großen Rasenflächen einen natürlichen Rahmen.
Darin eingebettet liegen ein Kinderspielplatz und ein Feuchtbiotop. Dieses kleine Gewässer mit Enten, Fröschen und anderen umgebungstypischen Tierarten sowie seinem Schilfbestand strahlt eine ruhige, idyllische Atmosphäre aus.
Der Rückweg führt über die Bogenstraße, Essener Straße und Hochstraße weiter geradeaus zum Pferdemarkt. Dort erhebt sich eine der schönsten Kirchen Bottrops: die Martinskirche.
Diese 1883 erbaute Saalkirche ist die Stammkirche der rund 30.000 evangelischen Christen in Bottrop. Sie ist zwar nicht besonders groß (das Hauptschiff ist nur 17 Meter lang), aber sie ist durch ihren unsymmetrischen Grundriss, die unterschiedlichen, kontrastierenden Baustoffe und ihre äußeren Konturen eine architektonische Besonderheit.
Über den Altmarkt, die Fußgängerzone der Gladbecker Straße und durch den denkmalgeschützten Torbogen führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt. In Sichtweite liegt hier die zur Gaststätte umgebaute Vietormühle. Diese "ärste Windmölle bien Dorpe" (mit ihren zwei Getrieben seinerzeit eine technische Besonderheit) wurde Ende 1821 in Dienst gestellt. Sie wurde 1908 stillgelegt, weil die immer dichter werdende Bebauung ihr den Wind nahm.

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Bottrop

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