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Rundfahrt durch Bottrop

Da alle Sehenswürdigkeiten dieser Etappe weit über das Stadtgebiet verstreut liegen, ist diese Tour als Fahrradrundstrecke zu empfehlen. Oder Sie greifen bei der Besichtigungsfahrt auf einen Pkw zurück.
Erster Anfahrtspunkt ist ein altbiblisches Rettungsfahrzeug, das an der Grünewaldstraße auf Reede liegt: die Arche Noah. Das ungewöhnliche Bauwerk ist Ort eines pädagogischen Projekts. Kinder und Jugendliche werden je nach Interesse in verschiedenen Gruppen betreut. Dabei lernen Behinderte und Nichtbehinderte gemeinsam Tiere und Pflanzen kennen. Die Arche ist gleichzeitig Ort ökologischer Bildungsarbeit, die von den Mitarbeitern innovativ gestaltet wird. Dabei werden neue Umwelttechniken ausprobiert und der Öffentlichkeit vorgestellt. Neugierige sind herzlich willkommen.

Auf dem Gelände der Zeche Prosper II steht, von der Knappenstraße aus gut einzusehen, das erste Industriedenkmal dieser Etappe. Der Malakoffturm ist einer der wenigen, sehr gut erhaltenen Zechenfördertürme im Ruhrgebiet. Er wurde 1872 mit quadratischem Grundriss aus Ziegeln erbaut. Seit 1933 dient er als Fundament für ein stählernes Bockgerüst. Seinen Namen verdankt der 1984 unter Denkmalschutz gestellte Malakoffturm seinen "Vorbildern" in der russischen Festung Sewastopol. Derzeit arbeitet die Historische Gesellschaft mit einem Förderverein an einer baulichen Sicherung der gesamten Anlage sowie der Einrichtung eines Bürgertreffpunktes im Turm.
Die Gartenstadt Welheim ist ein Beispiel für die besondere Eigenart von Bergarbeitersiedlungen. Zwischen 1913 und 1923 errichtet, ist sie bauliches Erbe der sogenannten Gartenstadtbewegung, die sich um 1900 von England aus in Deutschland verbreitet hat. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscherpark wurden in der Gartenstadt alle Wohnungen und Häuser renoviert, wobei das historische Erscheinungsbild erhalten geblieben ist.
Von der Gartenstadt ist es nicht weit zum äußerlich wohl ungewöhnlichsten Bottroper Kirchengebäude. Die Kirche St. Franziskus (An St. Franziskus) entstand 1962. Der Architekt Ernst A. Burghartz wählte hier die Form einer Zeltkirche als Sinnbild für das wandernde Gottesvolk.
Direkt neben dem Volkspark Batenbrock befindet sich das "Haldenereignis Emscherblick": der Tetraeder. Das neue Wahrzeichen der Stadt Bottrop ist ein weithin sichtbares Symbol für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Der Name dieser gigantischen Stahlkonstruktion leitet sich von der geometrischen Form einer dreiseitigen Pyramide ab.
Die Dimensionen des von Prof. Wolfgang Christ geplanten Tetraeders sind beeindruckend: 50 Meter hoch, mit einer Kantenlänge von 60 Meter ist der Tetraeder auf vier acht Meter hohen Betonpfeilern befestigt. Trotzdem wirkt er filigran und sein Aufbau lässt ihn aus jedem Blickwinkel anders erscheinen.
Die an Stahlseilen aufgehängte Treppe, die drei Aussichtsplattformen miteinander verbindet, bedeutet schon beim Aufstieg ein Erlebnis. Wer nicht schwindelfrei ist, braucht Mut, um zur obersten Platte in 38 Meter Höhe zu kommen. Die Belohnung ist ein atemberaubender Ausblick über die Emscherregion.
Nachts wird der Tetraeder zum "Lichtereignis", denn dann erstrahlt die Spitze der Pyramide in gelben Lichtbändern. Entworfen hat das Lichtkunstwerk der Düsseldorfer Künstler Jürgen LIT Fischer. Das Wahrzeichen steht auf einer 65 Meter hohen Halde an der Beckstraße und ist über eine Treppenanlage, die "Diretissima", mit 387 Stufen zu erreichen.
Das Beeindruckende an der Heilig-Kreuz-Kirche (Scharnhölzstraße) ist die gelungene architektonische Umsetzung theologisch-liturgischer Ideen. Sie erstreckt sich auf Altarraum, Grundriss und Gestaltung der Fenster.
Der Architekt, Rudolf Schwarz, hatte den Maler und Glasfenstergestalter Georg Meistermann mit der Gestaltung der Fenster beauftragt. Das zentrale Element des imposanten Werkes ist die Sonnenspirale als Zeichen des unendlichen Lichts, die den Betrachter aus dem Innern des Kirchenschiffs nach außen, in die Welt hinaus, umgekehrt aber von außen in das Gebäude hinein zu ziehen scheint. 1988 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt.
Bei der Ankunft in Kirchhellen-Mitte fällt sofort die mächtige Erscheinung der Kirche St. Johannes (Hauptstraße/An St. Johannes) auf. In Bottrop gibt es zwei Kirchen, die nach dem Evangelisten Johannes benannt sind. Entstanden ist diese Besonderheit durch die Kommunale Neuordnung von 1976, mit der die bis dahin selbständige Gemeinde Kirchhellen Teil der Stadt Bottrop wurde. Die im neu-romanischen Stil gehaltene Kirchhellener Kirche entstand in ihrer Urform höchstwahrscheinlich im zehnten bis elften Jh.. Bauliches Grundelement der 1923 neu errichteten Kirche St. Johannes ist die Form der romanischen Pfeiler-Basilika mit breitem Hauptschiff, schmalen Seitenschiffen, Querschiff sowie halbrunder Apsis und Krypta.
In der Nähe von Schloss Beck, dem letzten Anfahrtspunkt dieser Etappe, sollten Sie nicht versäumen, die Kirche St. Mariä Himmelfahrt (Kapellenstraße) zu besuchen. Deren Hauptschiff stammt aus dem Jahre 1882, der spätgotische Backsteinchor ist noch ein Relikt des späten 15. Jhs.. Das Gotteshaus gilt als eine der wenigen gut erhaltenen typischen Dorfkirchen. Ihre besondere Atmosphäre ist der Grund dafür, dass viele Paare dort heiraten oder ihre Kinder taufen lassen. Viele Katholiken sehen die Kirche als "heimlichen" Wallfahrtsort, der besonders zu Mariä Himmelfahrt stark besucht wird.
Das nächste Ziel der Etappe ist ein Gebäude, das kaum jemand in Bottrop/Kirchhellen-Feldhausen vermuten würde: das Wasserschloss Haus Beck (Am Dornbusch). Dieses Wasserschloss ist eines der wenigen bestehenden Bauwerke, die einer der bedeutendsten Architekten des Spätbarocks, Johann Conrad Schlaun, entworfen hat. In den Jahren 1766 bis 1777 ließ sich Friedrich Florenz Rhaban von der Wenge dieses Schloss als Herrensitz errichten. Die Anlage mit Haupthaus, Nebengebäuden, Vorburg und Park wird von Wassergräben und Teichen "umzäunt". Dank des Engagements des Kaufmanns Karl Kuchenbäcker hat Schloss Beck wieder seinen ursprünglichen, imposanten Ausdruck gewonnen. Kuchenbäcker erwarb 1966 die Schlossanlage, die in einem beklagenswerten Zustand war, und restaurierte die denkmalgeschützten Gebäude liebevoll. Um das Schloss ist ein beliebter Freizeitpark entstanden. Ein großer Teil des erwirtschafteten Gewinns wird zum Erhalt des Schlosses verwendet, in dem auch eine Galerie eingerichtet ist und kulturelle Veranstaltungen, wie Konzerte, stattfinden.

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