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Dortmund - Hörde

Kurzporträt über den Stadtbezirk Hörde
Der Stadtbezirk wird durch heterogene Ortsteile mit verdichteter Bebauung im Norden sowie durch weite und bedeutsame Freiräume und Wälder mit deutlich weniger besiedelter Fläche im Süden geprägt. Die Statistik weist eine Bevölkerung von knapp 54.000 aus. Zentrum des Stadtbezirks ist der Namen stiftende Ortsteil Hörde.
Zwischen den Dortmunder Stadteilen Hombruch und Aplerbeck gelegen, erstreckt sich der Stadtbezirk Hörde vom Westfalenpark im Norden bis zum Hengsteysee im Süden. Die westliche Grenze bildet weitgehend die B 54. Im Süden durchschneidet die BAB 45 weite Teile des dort vorhandenen Freiraums. Landschaftlich eingebunden zwischen der Emscher im Norden und der Ruhr im Süden liegt der Stadtbezirk Hörde im südlichen Landschaftsraum des Dortmunder Stadtgebietes.
Die ersten Hörder waren Wellinghofer (Wellinghofen ist heute ein Ortsteil des Stadtbezirks), die auf Geheiß des Grafen umsiedelten. Der Graf Konrad von der Mark wollte so seinen Erzfeind, die Stadt Dortmund, einschließen und verlieh 1340 dem Ort Hörde die Stadtrechte. 1388 kam es zur "großen Dortmunder Fehde". Sie endete 1390, die Dortmund für sich entscheiden konnte.

Ursprünglich gehörte Hörde nicht zu Dortmund, sondern war eine eigenständige Stadt. Der Name der von dem Grafen von der Mark gegründeten Stadt Hörde geht auf das Huryde oder Huride zurück. Das heißt soviel wie Hürde. Zur Gründungszeit sorgten Sümpfe dafür, dass diese Hürden wirklich bestanden. Bis 1929 war Hörde eigenständige Stadt und Verwaltungszentrum des Kreises Hörde und wurde dann mit dem Landkreis Dortmund und der Stadt Dortmund vereinigt.
Geschichte
Ursprünglich gehörte Hörde nicht zu Dortmund, sondern war eine eigenständige Stadt. Der Name der von dem Grafen von der Mark gegründeten Stadt Hörde geht auf das Huryde oder Huride zurück. Dies hieß soviel wie Hürde. Zur Gründungszeit sorgten Sümpfe dafür, dass diese Hürden wirklich bestanden. Die ersten Hörder waren Wellinghofer, die auf Geheiß des Grafen umsiedelten. Der Graf von der Mark wollte so seinen Erzfeind, die Stadt Dortmund, einschließen.
Die Geburtsstunde Hördes - eingeleitet durch den Bau einer Mühle und der ersten Höfe durch die Wellinghofer Reichsleute - liegt im 11. Jh.. Erstmalig wird der Name der Familie von Hörde - hier ganz speziell Albert von Hörde - in einer Urkunde Kaiser Ottos IV aus dem Jahre 1198 erwähnt.
Der Stammsitz der Herren von Hörde muß in der Gegend des heutigen Phönixgymnasiums gelegen haben, bis ein Angehöriger der Familie im 13. Jh. die Hörder Burg baute.
Etwa um das Jahr 1290 wurde Konrad von Hörde geboren, der nicht nur 1339 das Kloster Clarenberg bauen ließ, sondern im Jahre 1340 das Dorf Hörde zur Stadt Hörde erhob. Damals gehörten zum Amt Hörde u.a. Barop, Brackel, Hacheney, Schüren und Wambel.
Es folgten turbulente Jahre, in denen die Burg Hörde des öfteren als Brückenkopf zu Angriffen auf Dortmund genutzt wurde.1388 kam es zur "großen Dortmunder Fehde". Sie endete 1390, wobei Dortmund siegte.
Mehrmals gab es größere Brandkatastrophen - allein drei Brände im 16. Jh., die der Stadt großen Schaden zufügten.
Mit dem Ausbruch des dreißigjährigen Krieges im Jahr 1618 kamen schwere Zeiten auf die Hörder Bürger zu. Die Spanier, die die Hörder Burg besetzt hielten, wurden von den Brandenburgern - den damals rechtmäßigen Besitzern - vertrieben. 6 Jahre vor Ende des Krieges waren es nur noch 20 Familien, die in Hörde lebten. 2 Drittel der Häuser waren zerstört oder unbewohnbar.
Hörde war eine der vier Kreisstädte der Grafschaft Mark (neben Altena, Wetter und Hamm). Der Kreis Hörde reichte bis in das heutige Stadtgebiet von Essen herein. Bis 1929 war Hörde kreisfreie Stadt und Kreisstadt des Kreises Hörde und wurde dann mit dem Landkreis Dortmund und der Stadt Dortmund vereinigt.
Übererregional bekannt wurde Hörde durch das Stahl- und Hüttenwerk Phoenix mit den Standorten Phoenix-Ost und Phoenix-West. Der Ostteil, seit den 1840er Jahren traditionell Ort der Stahlherstellung und Weiterverarbeitung wurde schon sehr früh als Hermannshütte bezeichnet. Ihr Roheisen erhielt die Hütte durch mehrere Hochöfen, die sich auf einem Gebiet westlich des Hörder Zentrums befanden. Im Jahr 1998 wurde die Hochofenanlage stillgelegt, ein Hochofen wurde abgebaut und nach China transportiert, um dort erneut errichtet zu werden. Ende April 2001 wurde auch die Stahlproduktion eingestellt. Die Stadt Dortmund baut dort einen künstlich angelegten See, den Phoenix-See. Phoenix West ist als Standort für Unternehmen, insbesondere aus dem Bereich der Mikrosystemtechnik, vorgesehen. Erstes Projekt ist die Errichtung des Dortmunder Zentrums für Mircostrukturtechnik (MST.factory). Weiterhin gibt es Pläne, die beiden verbliebenen Hochöfen auf Phoenix-West als Industriedenkmäler zu erhalten.
Noch größer ist der Wandel auf der Fläche Phoenix-Ost. Wo lange Zeit die Stahlkocher unter lautem Getöse Stahl produzierten, wird man in naher Zukunft mit einem Ruder auf den Phoenix-See fahren können. Auf Phoenix-Ost wird ein moderner Standort für Wohnen, Dienstleistung, Naherholung und Freizeit entwickelt. Mittelpunkt wird der Phoenix See, der mit 24 Hektar Wässerfläche größer sein wird als die Hamburger Binnenalster. An seinen Ufern werden 900-1.300 hochwertige Wohneinheiten, Büros sowie Freizeiteinrichtungen mit Hafen und Seeuferpromenade erbaut.
Beides sind Beispiele für den immer fortwährenden Strukturwandel im Ruhrgebiet. Die Entwicklungen auf den Flächen werden den Stadtbezirk, wie schon in der Vergangenheit, nachhaltig prägen.

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von www. hoerde.info.de

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