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Kleinenbroich: Haus Randerath

In der Geschichte des Hauses Randerath begegnen uns in Kleinenbroich bekannte Namen. So erinnern die Raitz-von-Frentz-Straße und die Jan-van-Werth-Straße an historische Persönlichkeiten.
Das Haus Randerath war im Mittelalter eine dreiflügelige Hofanlage aus Backstein, die von Wasser umgeben war. Heute sind davon nur ein Teil des Wassergrabens und die Umfassungsmauer mit Schießscharten erhalten. Das Herrenhaus wurde 1828 abgerissen. Das heute noch
vorhandene Wohnhaus wurde im 19. Jh. neu errichtet. Es hat zwei Geschosse in fünf Achsen und ist in seiner Ansicht durch die Treppengiebel an den Stirnseiten geprägt.

Q.:

Im Mittelalter war der Hof ein Lehen, das der Grundherr einem seiner Ritter zu dessen Existenzsicherung gegeben hatte, ein so genannter Salhof. Um 1100 wird Bertolf von Bruke (Kleinenbroich) als Besitzer dieses Salhofes in Kleinenbroich genannt. Sein Sohn wird als Herimannus de Litheberche (Liedberg) in einer Urkunde erwähnt. Bis 1300 befand sich der Salhof im Besitz dieses Grafen von Liedberg. Herimannus hatte zwei Töchter, von denen Elisabeth nach dem Tod ihrer Schwester das Schloss Liedberg und den Salhof in Kleinenbroich erbte. Sie war mit dem Grafen Gerhard I. von Randerath verheiratet.

So kam es also zu der Namensgebung "Haus Randerath". Bis 1605 blieb der Hof nun im Besitz der Randeraths. Das Schloss Liedberg ging schon 1267 in den Besitz des Erzbischofs und Kurfürsten von Köln über. Elisabeth von Wambach, eine Enkelin des letzten Randerath ehelichte den Freiherrn Raitz von Frentz zu Schlenderhan. Der Sohn des Raitz von Frentz heiratete die Tochter des Jan van Werth, den Reitergeneral des Dreißigjährigen Krieges. Zu Haus Randerath gehörte der Felshof in Büttgen. Jan van Werth soll in seiner Jugend auf dem Weilerhof und dem Felshof in Büttgen die Schweine gehütet haben. Auf der heutigen Raitz-von-Frentz-Straße, dem Weg zwischen Kleinenbroich und Weilerhöfe, befindet sich ein Hagelkreuz aus dem Jahre 1705, das der Schwiegersohn des Jan van Werth neu errichten ließ. An seiner Stelle soll der Überlieferung zufolge ein Holzkreuz gestanden haben mit der Inschrift: Jan van Wiet war geweß eine Ferkeshiet.

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korschenbroich

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