Anzeige
|
Ortsteil: Steinforth-Rubbelrath
Der Ort Steinforth wird erstmalig 1166 bei der Liedberger Teilung als "Steinuurthe" erwähnt und ist somit einer der am frühesten genannten Orte in dieser Gegend. Der Name bezeichnet eine mit Steinen gesicherte Furth durch den Kommerbach. Vermutlich ist der Name von einer diesen Bach überquerenden römischen Straße herzuleiten.
Der Steinforther Hof war der Ursprung des Dorfes. Anfänglich war er wohl ein Liedberger Ritterlehen, wird aber bereits 1575 als bäuerlicher Besitz erwähnt. Der Ortsname Rubbelrath deutet darauf hin, daß es ein Rodungsort im Mittelalter war. Um 1150 wird ein Kölner Bürger Arnold von Rubolderode genannt. Man könnte vermuten, dass dieser Arnold aus Rubbelrath kam und nach Köln gezogen ist.
Genießen Sie weitere Impressionen
Allerdings kann damit auch Rupprath in der Eifel gemeint sein. 1435 heißt das Dorf Robelray.
Die Einwohner von Steinforth und Rubbelrath waren Angehörige des Dingstuhls Liedberg. Somit hatten sie Rechte an der Liedberger Allmende im Hoppbruch. Es gab auch noch eine Steinforther Allmende von 15 Morgen, die 1845 an die Anlieger verkauft wurde. Aus der Verkaufssumme wurden ein Spritzenhaus gebaut, Feuerlöschgeräte und eine Brandspritze sowie ein Grundstück für eine Schule gekauft.
1663 gab es in Steinforth 34 und in Rubbelrath 12 Häuser. 1804 hatte Steinforth 232 und Rubbelrath 85 Einwohner. Politisch gehörten die beiden Ortschaften bis zur kommunalen Neugliederung 1975 zu Liedberg. Durch die kirchliche Zugehörigkeit zur Glehner Pfarrei und durch wirtschaftliche Verflechtungen war jedoch die Verbindung zu Glehn immer stärker als zu Liedberg.
©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korschenbroich
|
Anzeigen
|
|
|
© 2012 Traumpfade der Welt - Ihr kostenloser Urlaubs-Planer
kostenlose Reisebeschreibungen, Reiseinformationen, Reisetipps zu Städten, Sehenswürdigkeiten, Museen, Schlösser, Burgen, historischen und interessanten Gebäuden, Kirchen, Landschaften, Hotels und Restaurants
|
|
