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Stadtmuseum in Alfeld

1610 entstand die Lateinschule mit ihren reichen ornamentalen und figürlichen Schnitzereien. Das Bildprogramm umfasst u. a. Figuren aus dem Alten und Neuen Testament, die Musen, die sieben freien Künste, die Tugenden und die fünf Sinne. Heute ist im Gebäude das Stadtmuseum untergebracht. Ausgestellt wird die Geschichte des Alfelder Raumes von der Altsteinzeit bis zur Gegenwart (Urkunden, Bodenfunde, Modelle, Alltagsgegenstände usw.). Zahlreiche Sonderausstellungen.

Das Alfelder Museum wurde 1928 eingerichtet und zeigt einen Überblick über die Entwicklung der Stadt und ihrer näheren Umgebung. So stammen die frühesten Funde aus der Altsteinzeit, während die urkundliche Überlieferung des Ortes selbst um 1020 n.Chr. beginnt. Handwerk, Handel und Landwirtschaft prägten Alfeld über Jh.e.
Nach dem Bau der Eisenbahnstrecke Hannover - Alfeld - Kassel 1853/54 hielt die Industrie ihren Einzug in die Stadt. So wurde Alfeld u.a. durch Kork-, Papier- und Eisenverarbeitung ebenso bekannt wie durch Alpenveilchenzucht und Tierhandel. Man nannte sich deshalb auch "Stadt der Spezialitäten".
An zahlreichen Beispielen werden den Besuchern in der ehemaligen Lateinschule, dem heutigen Museum, dem benachbarten Tierhaus und der ausführlichen Darstellung der Orts- und Landschaftsgeschichte in der heimatkundlichen Sammlung im Fillerturm die typischen regionalen Besonderheiten vorgestellt.

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Am Kirchhof 4-5, Tel.: (0 51 81) 7 03-17 8 oder 1 81
Öffnungszeiten: Di.- Fr.: 10.00 - 12.00 Uhr u. 15.00 - 17.00 Uhr; Sa., So.: 10.00 - 12.00 Uhr; So. von Mai - Sept. auch 15.00 - 17.00 Uhr

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Alfeld

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