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Wartburg

Die Wartburg ist eine Burg in Thüringen, über der Stadt Eisenach am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes gelegen. Sie wurde um 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe.
Die heutige Wartburg ist größtenteils im 19. Jh. unter Einbeziehung weniger erhaltener Teile neu gebaut worden. Das heutige Erscheinungsbild der Wartburg und ihres Landschaftsparks geht auf den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach zurück.

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Ein Gang durch die Burg berührt folgende exponierte Gebäude:

Das Hauptgebäude (der Palas oder das Landgrafenhaus) stammt ursprünglich aus dem 12. Jh. und wurde im byzantinischen Stil ausgeführt. Damit ist es das einzige Fürstenschloss, welches aus jener Periode der Baukunst erhalten blieb. 1847 bis 1870 wurde es auf Veranlassung von Großherzog Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach) in umfassender Weise durch den Gießener Architekten Hugo von Ritgen restauriert.

Der Eingang zur untersten der drei Etagen führt zunächst in die ehemalige Rüstkammer. Hieran schließt sich das Speisezimmer, der eigentliche Wohnungsraum der alten Landgrafen. Im Erdgeschoss des Landgrafenhauses befindet sich auch die Kemenate der hl. Elisabeth, die auf Veranlassung und Kosten des letzten Kaisers des Deutschen Reiches, Kaiser Wilhelm II., von 1902 bis 1906 mit Glasmosaiken im neobyzantinischen Stil von dem Oldenburger Kirchenmaler und Mosaikkünstler Prof. August Oetken (1868–1951) vollständig neu ausgekleidet wurde. Mittelpunkt der Mosaizierung der Elisabeth-Kemenate ist ein Elisabeth-Zyklus mit zehn Darstellungen aus dem weltlichen Leben der Landgräfin von Thüringen und Prinzessin von Ungarn im programmatisch-politischen Gegensatz zu den Bildern zu den Heiligenlegenden über die katholische hl. Elisabeth. In der zweiten Etage gelangt man durch das Landgrafenzimmer, welches mit Fresken von Moritz von Schwind ausgeschmückt ist, in den Sängersaal, dem ursprünglichen Hauptsaal des Gebäudes, in dem die Dichter auf erhöhter Bühne (Laube) ihre Gesänge vortrugen.

Aus dem Sängersaal führt die mit 13 romantischen Darstellungen von Moritz von Schwind (Bilder der Werke der Barmherzigkeit der hl. Elisabeth, d. h. der märchenhaften Heiligenlegenden und -wunder) von 1855 geschmückte Elisabethgalerie in die Kapelle. Sie wurde nach dem Brand der mittelalterlichen Burgkapelle im 13. Jh. vom Sängersaal abgetrennt. Die dritte Etage nimmt der 40 m lange Rittersaal ein, der auf den ursprünglichen Baukörper aufgesetzt wurde, nachdem die Wartburg Residenz der Ludowinger wurde.

Die nördliche Frontseite der Burg im Vorhof bilden das Ritterhaus und die Vogtei, welche aus dem 14. oder 15. Jh. stammen. In der Vogtei befindet sich die Lutherstube, welche dem Reformator vom 4. Mai 1521 bis 1. März 1522 als Unterschlupf und Ort der Bibelübersetzung diente. Der Nürnberger Erker stammt im Original von einem Nürnberger Patrizierhaus und wurde nachträglich angebaut.

Die 1867 gebaute Dirnitz enthielt die Großherzogliche Rüstkammer mit einer sehr bedeutenden historischen Waffensammlung „von europäischem Rang“. Das Wertvollste waren 70 Rüstungen von bekannten geschichtlichen Persönlichkeiten. Die Sammlung wurde im Februar 1946 abgeholt, in die UdSSR verbracht und bis heute nicht zurückgegeben.

In ihrer Gesamtheit ist die Wartburg ein typisches Beispiel einer Philosophie des 19. Jhs.. Die bestehende Architektur wurde mit Gebäuden in einer romantisierenden und historisierenden Form ergänzt, um der geschichtlichen Bedeutung der Wartburg damit einen in der Zeit der Etablierung des deutschen Kaiserreiches notwendigen nationalen Aspekt zu verleihen. Vergleichbare Stätten deutscher Geschichte sind die Reichsburg Kyffhausen, die Burg Hohenzollern, die Hohkönigsburg und die Ordensburg Marienburg.


Informationen:
Auf der Wartburg 1, Thüringer Wald, 99817 Eisenach

Lageplan:


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