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Aurangabad

Aurangabad ist eine historisch bedeutende Stadt. Die Stadt wurde um 1610 unter dem Namen Kharki von dem aus Äthiopien stammenden Feldherrn, Politiker und Ingenieur Malik Ambar gegründet, der den Herrschern des Dekkan-Sultanats Ahmadnagar als Premierminister diente. Sein ihm 1626 nachfolgender Sohn Fateh Khan benannte die Stadt in Fatehnagar um.

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Zwischen 1682 und seinem Tod im Jahre 1707 war die Stadt Sitz des indischen Großmoguls Aurangzeb. Das Bibi-Ka-Maqbara, eine Nachbildung des Taj Mahal, wurde 1697 von Azam Shah, einem Sohn von Aurangzeb, für seine Mutter Dilras Banu Begum als Mausoleum errichtet und erinnert an die Epoche der Mogulherrschaft. Ab 1713 residierte Asaf Jah I., der zum Gouverneur des Dekkan ernannt worden war und den Ehrentitel Nizam al-Mulk erhielt, mehrere Jahre in Aurangabad. Er gründete eine neue Dynastie mit der von seinem Sohn im Jahr 1763 gegründeten Hauptstadt Hyderabad – in der Folgezeit sank Aurangabad auf den Status einer Provinzstadt zurück.

Sehenswürdigkeiten:

• Kali-Moschee (eine Gruppe von sieben Moscheen aus der Zeit kurz nach 1600 und auf Malik Ambar zurückgehend)
• Bibi-Ka-Maqbara (das 'Taj' des Dekkan)
• Stadttore (insgesamt 52)
• Historische Bewässerungsanlagen (u. a. das Panchakki) aus dem 17. Jh. - zum Komplex gehören auch eine Moschee und das Mausoleum des Sufi-Heiligen Baba Shah Musafir.
• Shivaji-Museum
• Umgebung
• Aurangabad-Höhlen (buddhistisches Höhlenkloster mit 12 Höhlen zzgl. Einer brahmanischen Höhle); ca. 3 Kilometer nördlich des Bibi-Ka-Maqbara
• Daulatabad (Festungsstadt gegründet 1327 von Sultan Muhammad bin Tughluq als Alternative zur Hauptstadt Delhi); ca. 18 Kilometer nordwestlich an der Straße nach Ellora
• Khuldabad (zahlreiche Mausoleen bedeutender muslimischer Persönlichkeiten, auch von Malik Ambar und Aurangzeb); ca. 25 Kilometer nordwestlich an der Straße nach Ellora
• Ellora (Höhlentempel aus dem 5.−10. Jh., darunter auch der Kailasa-Tempel; buddhistisch, hinduistisch, jainistisch); ca. 31 Kilometer nordwestlich
• Ajanta (buddhistisches Höhlenkloster); ca. 95 Kilometer nordöstlich.

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