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Mahabodhi-Tempel

Der Mahabodhi-Tempel ist ein buddhistischer Tempel in Bodhgaya, der ursprünglich im 2. Jh. errichtet wurde. An der Westseite des Tempels befindet sich die Pappel-Feige, unter der Siddhartha Gautama, der historische Buddha, der Überlieferung nach das Erwachen (Bodhi) erlangte. Im Juni 2002 wurde der Tempel in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.

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Der Mahabodi-Tempel ist ein 55 m hohes Ziegelgebäude aus dem 1. bis 3. Jh. n. Chr. Die Außenfassade umfasst sieben Stufen und ist mit zahlreichen Buddhastatuen geschmückt. Der Fries, der an drei Seiten um die Basis des Tempels verläuft, zeigt 85 Sandstein-Buddhas aus der Sunga-Zeit (1. Jh. v. Chr.). Im Tempelinneren befindet sich eine vergoldete Statue des meditierenden Buddha. An der Nordseite des Tempels erstreckt sich der Juwelenpfad (Chankramanar), der aus 19 steinernen Lotosblüten besteht, die den Pfad markieren, wo Buddha in der zweiten Woche nach seinem Bodhi-Erlebnis der Überlieferung zufolge die Gehmeditation praktizierte. Der Tempelhof beherbergt zahlreiche Stupas.
An der Westseite des pyramidenförmigen großen Stupa befindet sich der heilige Mahabodhi, eine Pappel-Feige (ficus religiosa, auch Bodhi-Baum), der der Überlieferung zufolge ein Abkömmling jenes Baums ist, unter dem Siddhartha Gautama Bodhi erlangte. Unter dem Bodhi-Baum markiert der Diamantthron (Vajrasana), eine Plattform aus rotem Sandstein, die Stätte, an der er sich zur Meditation niedergelassen hatte.
Um 250 v. Chr. besuchte der buddhistische Herrscher Ashoka Bodhgaya in der Absicht, dort einen Erinnerungsort zu schaffen. Ashoka ließ den Bodhi-Baum von einem Steinzaun umgeben und markierte den heiligen Ort mit einer Ediktsäule mit einem Elefantenkapitell. Beide sind nicht erhalten.
In der Sunga-Zeit wurde um den Bodhi-Baum ein offener Pavillon mit Steinsäulen errichtet sowie der Diamantthron angelegt. Der Mahabodhi-Tempel wurde während der Kuschana-Zeit im 2. Jh. errichtet. Der ältere Teil des Tempels ist aus Sandstein gefertigt. Im Jahr 625 fiel der Tempel und auch der ursprüngliche Mahabodhi-Baum Zerstörungen während eines Kriegszuges des bengalischen Königs Shashanka zum Opfer. Wenig später wurde der jüngere Teil des Tempels aus grobem Granit neu aufgebaut. Der damals neu gepflanzte und heute noch bestehende Mahabodhi-Baum ist ein Ableger des Sri Mahabodhi in Anuradhapura (Sri Lanka), der seinerseits ein im 3. Jh. v. Chr. von Sangamitta, der Tochter König Ashokas, nach Sri Lanka gebrachter Steckling des ursprünglichen Baumes ist. Um das Jahr 635 besuchte der chinesische Mönch Xuanzang den Tempel während seiner Pilgerreise und hinterließ eine Beschreibung des Ortes in seinem Reisebericht.
Nach Zerstörungen musste der Tempel mehrfach grundlegend restauriert oder wieder aufgebaut werden. Über Jh.e war der Tempel in Bodhgaya eines der großen buddhistischen Pilgerziele, das von Mönchen aus all jenen Ländern besucht wurde, in denen der Buddhismus Verbreitung gefunden hatte. Im 12. und 13. Jh. wurden Restaurierungen von Birmanen durchgeführt, die auch die vier kleinen Türme an den Ecken der großen Stupa errichteten.
Mit der Eroberung weiter Teile des indischen Subkontinents durch muslimische Herrscher ab dem 12. Jh. und dem Wiedererstarken des Hinduismus geriet der Mahabodhi-Tempel schließlich in Vergessenheit und verfiel zum Teil. Erst im späten 19. Jh. gelang es Buddhisten, wiederum aus Burma, mit den britischen Kolonialherren zu vereinbaren, dass der Tempel wieder als buddhistisches Heiligtum in Stand gesetzt werden sollte. Die Restaurierungsarbeiten wurden im Jahr 1889 beendet.

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