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Altes Schloss Stuttgart

Das Alte Schloss in Stuttgart geht auf eine zum Schutze des Stutengartens (dem Gestüt, das Stuttgart seinen Namen gab) im 10. Jh. errichtete Wasserburg zurück. Nachdem die Grafen von Württemberg im 14. Jahrhundert ihren Stammsitz (Rotenberg) nach Stuttgart verlegten, wurde die Burg der neuen Funktion entsprechend vergrößert. 1325 entstand anstelle alter Gebäudeteile der Dürnitzbau, die »Hofstube« des engeren Gefolges.

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Erst Herzog Christoph von Württemberg (1550-1568) rückte den Schlosscharakter in den Vordergrund: Er ließ die alte Burg im Innenbereich zu einem prächtigen Renaissance-Palast umgestalten. Baumeister waren Aberlin Tretsch und Blasius Berwart. Der Dürnitzbau erhielt Obergeschosse, drei Gebäudeflügel wurden angefügt - es entstand eine Vierflügelanlage, die einen fast rechteckigen, arkadengeschmückten Innenhof umschließt, dessen Säulen antiken korinthischen Vorbildern nachempfunden sind. Von einer Reittreppe in der Hofmitte aus konnte man die oberen Stockwerke und den Rittersaal hoch zu Roß erreichen. In einem Flügel wurde die evangelische Schlosskirche untergebracht und 1562 eingeweiht. Nach außen hin behielt das Schloss trotz der vielen Umbauten seinen mittelalterlichen Charakter.
Den Ansprüchen einer standesgemäßen Hofhaltung des 18. Jhs. genügte der Palast schließlich nicht mehr. Nachdem Herzog Carl Eugen von 1746 an das Neue Schloss hatte bauen lassen, war die Glanzzeit des Alten Schlosses vorüber, es wurde zum Nebengebäude degradiert. Beamte des Stuttgarter Hofes mit ihren Familien hielten nun dort Einzug. Ende des 19. Jh.s wurde es Sitz der Königlichen Altertümersammlung.
Im Dezember 1931 zerstörte ein Brand den Dürnitzbau und zwei Türme. Die Reparaturen waren noch nicht beendet, als 1944 ein Bombenangriff erneut verheerende Schäden anrichtete. Doch schon ab 1946 begann unter Leitung von Paul Schmitthenner der Wiederaufbau, der 1962 mit der Wiederherstellung des Renaissance-Innenhofs seinen Abschluß fand. Heute entspricht das Gebäude in seiner äußeren Form weitgehend dem einstigen Residenzschloss der Reformationszeit.
Seit 1948 ist im Alten Schloss das Württembergische Landesmuseum untergebracht. Sein historisches Kernstück geht auf die von König Wilhelm I. von Württemberg gegründete Kunstkammer zurück, die durch die Sammelleidenschaft der Herzöge seit dem 16. Jh. entstanden war: Man trug alles zusammen, was selten, kostbar und ungewöhnlich war. Vom württembergischen Königreich zeugen Krone und Zepter sowie der Brillantschmuck der Königinnen. Heute hat das Museum seinen Schwerpunkt in der Darstellung der Landesgeschichte von der Steinzeit über Kelten, Römer, Alamannen bis zu Mittelalter, Barock und Neuzeit. Weitere wertvolle Sammlungen ergänzen den Ausstellungsbestand.


Informationen:
Württembergisches Landesmuseum im Alten Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart
Öffnungszeiten:
Di - So: 10 - 17 °°
Führungen: jeden So 11 °° und nach Vereinbarung
Tel.: +49 (711) 2 79 - 34 00

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stuttgart-Marketing GmbH

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