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Sidi Bou Said

Sidi Bou Said, ein Künstlerdorf etwa 20 km nordöstlich von Tunis, ist, mit seinen alten restaurierten Palästen und Cafés, ein Platz für Romantiker. Das warme Licht im Frühjahr wirkt wie eine Therapie. Hier lebten früher religiöse Einsiedler und Marabuts. Der Mystiker Abou Said Khalafa ben Yahia ließ sich dort im 12 Jh. nieder. Der Berg von Sidi Bou Said wird als heiliger Ort verehrt.

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Das Dorf ist heute geprägt durch die Architektur der Mauren, die sich im 16 Jh. in ganz Nordafrika niederließen. Der farbenfrohe Ort, mit seinen weißen Häusern und blauen Fenstern, hat schon viele Künstler angezogen. August Macke, Paul Klee und Louis Moillet haben hier zeitweise gearbeitet. August Macke schuf hier das Bild “Blick auf die Moschee”. Man trifft sich im typisch maurischen Café des Nattes oder im Café Sidi Chebaanne und genießt die traditionelle Shisha (Wasserpfeife) mit einem herrlichen Blick über den Golf von Tunis bis zum Cap Bon. Zahllose Künstler bieten ihre Bildern, Grafiken und auch landestypische Manufakturgüter an. In der Nähe von Sidi Bou Said liegen die Ausgrabungen von Karthago.

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Informationen:
mit Taxis von Tunis aus erreichbar

Verfasser: TDW

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