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Guermessa
Guermessa, das ursprüngliche Bergdorf ist bisher noch von den Touristenströmen verschont geblieben und zählt zu den eindrucksvollsten Ksarburgen.
Alt-Guermessa im 13 Jh. auf einen Bergrücken erbaut, ist heute weitgehend verlassen. Man findet lediglich ein kleines Cafe mit einem Antiquitätenladen. Der Besitzer führt den Besucher gerne durch sein Dorf, wo unter anderem eine Ölmühle, ein alter Laden und eine der berühmten Ghorfas bzw. Ksars noch zu sehen sind. In diesen schwer zugänglichen Türmen wurde Hab und Gut, wie Getreide, gelagert. Sie wurden aber auch als Wohnungen genutzt. Der Führer kennt Stellen, wo es seltsame „Felszeichnungen“ gibt. Diese sind jedoch nicht prähistorisch, sondern nachgezeichnete Fußabdrücke von Frischvermählten, die hierher kommen und sich Glück für ihr Leben erhoffen. Der Blick ins Tal auf den neuen Ortsteil ist lohnenswert. In der Umgebung findet man auch so genannte Marabouts, in denen die Reliquien Heiliger aufbewahrt werden.
Informationen:
ca 60 km südlich von Medenine westlich der P19
Verfasser: TDW
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