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Segovia

Segovia zählt zusammen mit Toledo und Ávila zu den drei historischen Metropolen in der Umgebung der spanischen Hauptstadt.
Der Name Segovia leitet sich vom keltiberischen Namen Segobriga ab, wobei keltiberisch -brig „Burg“ bedeutet. Übersetzt heißt der Name etwa „Siegeshöhe“.
Nördlich der historischen Altstadt fließt der Fluss Eresma, südlich der Westspitze fließt der Fluss Clamores. Beide Flüsse fließen am Fuß des Alcázar zusammen, der Burganlage im nordwestlichen Zipfel der von einer Befestigungsanlage umgebenen Altstadt. Im Südosten und Süden öffnet sich die Stadt zu den Ansiedlungen und Neubaugebieten.

Genießen Sie weitere Impressionen

Der Legende nach wurde Segovia von Herkules dem Ägypter, einem Urenkel Noahs, um das Jahr 1076 v. Chr. gegründet. Im ersten Jahrtausend v. Chr. siedelten hier die Vakkäer (Vaccaei). Plinius berichtet von dem Widerstand dieses Volkes gegen die Römer um 80 v. Chr. Segovia trat als Stadt in Erscheinung, in der zuvor eine keltische Burg existiert haben muss, von der aus der große Widerstand gegen die Römer ausging. Die Stadt wurde dennoch eingenommen. Danach begann der Aufbau als römische Stadt, die ihren römischen Namen behalten hat. Der Ort wurde wichtiger Heeresstützpunkt der Römer an einer zentralen Route von Norden nach Süden. Aus dem 1./2. Jh. n. Chr. stammt der römische Aquädukt von Segovia.
In der zweiten Hälfte des 5. Jhs. wurde Segovia Teil des Westgotenreichs. Die bereits zur Römerzeit begonnene Christianisierung der Region kam zum Abschluss.
In der Zeit von 714 bis ins 11. Jh. war Segovia in maurischem Besitz. Die islamische Eroberung spiegelt sich – aus der Perspektive der Reconquista – in der Geschichte von San Frutos und seinen Geschwistern. Im Jahr 1085 eroberte Alfons VI. die Stadt. Vom 13. bis zum 15. Jh. war sie Königsresidenz; 1474 wurde hier Isabella zur Königin von Kastilien ausgerufen.
Im Jahr 1520 schloss sich Segovia dem Comuneros-Aufstand an. Trotz dessen Niederlage verzeichnete die Stadt wirtschaftliche Erfolge, so dass die Bevölkerung Ende des 16. Jh.s auf 27.000 Einwohner angewachsen war. Im 17. Jh. folgte ein wirtschaftlicher Niedergang, am Ende des Jh.s war die Bevölkerungszahl auf 8.000 Einwohner gesunken.
Während der Napoleonischen Kriege auf der Iberischen Halbinsel wurde die Stadt im Jahr 1808 geplündert.

Sehenswürdigkeiten
Der historische Stadtkern von Segovia mit seinen Kirchen und zahlreichen Monumenten und Profanbauten ist besonders sehenswert und gehört seit 1985 zum UNESCO-Welterbe.
Zu den Hauptsehenswürdigkeiten zählen die Burganlage im Westen. Der Alcázar ist eine Palastfestung, die sich über dem Zusammenfluss der Flüsse Eresma und Clamores erhebt.
Die spätgotische Kathedrale im Zentrum der Altstadt wurde auf Anordnung Kaiser Karls V. von 1525 bis 1577 errichtet. Die 67 Meter überspannende Vierungskuppel und der 88 Meter hohe schlanke Turm stammen in ihrer heutigen Form aus dem 17. Jh..
Der Aquädukt im Osten der Altstadt ist 28 Meter hoch und 728 Meter lang. Er hat 118 Bögen und stammt aus dem 1./2. Jh. n. Chr. Er versorgte bis 1974 die Stadt mit Wasser aus dem über 18 km weit entfernten Fluss Río Frío.
Die im 14. Jh. erbaute Puerta de San Andrés sowie der Torre de Lozoya sind Teil der ehemaligen Stadtbefestigung.
Der eigenartige Renaissancebau der Casa de los Picos stammt aus dem ausgehenden 15. Jh..
Innerhalb der Altstadt stehen mehrere romanische Kirchen – die meisten von Ihnen haben eine durch Arkaden geöffnete Südvorhalle (portico oder galería porticada), über deren ehemalige Funktion (Gerichtshalle, Versammlungsort, Wandelgang etc.) Unklarheit besteht. Insbesondere sind zu nennen die Kirchen: San Clemente, San Esteban, San Juan de los Caballeros, San Lorenzo, San Martín, San Millán und Santísima Trinidad, aber auch die Kirchen San Andrés, San Justo, San Nicolás, San Quirce und San Sebastián sind durchaus sehenswert.
Umgebung
  • Die etwa einen Kilometer außerhalb der Stadt gelegene zwölfeckige Kirche Vera Cruz wurde 1208 gegründet. Leider weiß man nicht genau, durch wen. Oft wird der Orden der Tempelritter genannt, wahrscheinlicher ist aber der kastilische Orden vom Heiligen Grab (Orden del Santo Sepulcro).
  • Die schönste Aussicht auf die Stadt hat man vom einige Kilometer vom Stadtkern entfernt gelegenen Parador, der staatlichen Hotelkette Spaniens.
  • Sehenswert ist auch der etwa elf Kilometer südöstlich gelegene Palacio Real von La Granja. Der Palast ist nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles errichtet und ist umgeben von einem Park, dessen Brunnen und Wasserspiele alle ohne zusätzliche Pumpen durch einen höhergelegenen See mit Wasser versorgt werden.
  • Etwa 14 Kilometer südwestlich der Stadt liegt der Königliche Palast von Riofrío.


Museen
Eine Reihe von Museen kann in Segovia besucht werden:
  • Museum von SegoviaMuseum zeitgenössischer Kunst 'Esteban Vicente'
  • Museum des Bischofspalasts
  • Museum der Kunsthochschule
  • Museum der Kathedrale
  • Museum Zuloaga
  • Haus-Museum von Antonio Machado
  • Museum der Rodera-Robles Foundation
  • Museum der Hexerei
  • Waffenmuseum
  • Museum Stadtmauer
  • Museum der Gastronomie
  • Jüdisches Zentrum


GPS-Daten: N 40,95018° W 4,12408°

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