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Zisterzienserkloster Kloster Kamp

Kloster Kamp wurde 1123 durch den Kölner Erzbischof Friedrich I. als erstes deutsches Zisterzienserkloster gegründet. Die erste Klosterkirche entstand zwischen 1150 und 1180. Kloster Kamp entwickelte sich schnell zum geistigen Zentrum der Region. Während der Reformation geriet das Kloster unter Druck bis 1587 der letzte Abt das Kloster verließ und das Kloster dem Verfall preis gegeben wurde. 50 Jahre später kamen die Mönche zurück und 1683 begann unter dem Abt Andreas Holtermann der Wiederaufbau der Kamper Abteikirche. Die Kirche war um 1700 wieder hergestellt. Im Jahr 1954 übernahmen Mönche des Karmeliter-Ordens das Kloster.

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Das Innere der dreischiffigen Hallenkirche hat spitzbogige Fenster mit heller Verglasung. Die breiten Pfeiler des Mittelschiffs sind mit Figuren aus dem 18. Jh. geschmückt. Der neugotische Hauptaltar im Chorraum ist aus dem späten 19. Jh.. Das Chorgestühl wurde 1699 von Heinrich Brüll gefertigt. Die Sitze sind durch Arabesken mit Engelsköpfen unterteilt. Die mit den Figuren der vier Evangelisten geschmückte sechseckige Kanzel ist Anfang des 18. Jh. entstanden. Im Eingangsbereich der Kirche befindet sich die Orgel von Johann Jacob Brummerts um 1720 erstellt.
In der 1714 gebauten, sechseckigen Marienkapelle befindet sich ein Altar aus dem 18. Jh.. Die Gemälde stammen aus der Mitte des 16. Jh. und sind wahrscheinlich aus der Schule des Bartholomäus de Bruyn.
Im Rokokosaal veranstaltet das Geistliche und Kulturelle Zentrum Kloster-Kamp Kammerkonzerte.


Informationen:
Kloster Kamp; Abteiplatz; 47475 Kamp-Lintfort; Telefon: ( 0 28 42 ) 40 41

Verfasser: TDW

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