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Weil der Stadt
Am Übergang des Heckengäus in die nordöstlichen Ausläufer des Schwarzwaldes, entlang des Flüsschens Würm. Die Keplerstadt Weil der Stadt ist ein Ort mit großer geschichtlicher Vergangenheit und Tradition. Ein Rundgang durch die Altstadt macht mit den steinernen Zeugen der Weiler Geschichte bekannt, ob an der Stadtmauer mit ihren Toren und Türmen, in der lichten Hallenkirche von St. Peter und Paul, dem Wahrzeichen der Stadt, vor dem ehemaligen Augustinerkloster oder dem Spital mit Kapelle.
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Die Blütezeit Weils lag sicher in der Zeit nach der Stadterhebung durch den
Stauferkaiser Friedrich II. und die Erhebung zur Freien Reichsstadt (1272) bis zum verheerenden Stadtbrand von 1648. Von der erstaunlich großen Zahl an Geistlichen und Wissenschaftlern, die in dem kleinen Weil geboren wurden, haben vor allem zwei die Stadt bekannt gemacht: Johannes Kepler, Astronom (1571-1630) und Johannes Brenz, Theologe (1499-1570). Kepler gilt als einer der Begründer der modernen Naturwissenschaften. Seine Berechnungen der Planetenlaufbahnen sind als Grundlage für die Raumfahrt anzusehen. Brenz war der Reformator Württembergs und einer der bedeutendsten Schüler Martin Luthers in Süddeutschland.
Sehenswürdigkeiten:
- Stadtkirche St. Peter und Paul
Die Stadtkirche St. Peter und Paul ist eine dreigeschliffene, netzgewölbte spätgotische Hallenkirche, deren Schiff 1492 neu gebaut wurde. Einen ersten romanischen Kirchenbau an dieser Stelle gab es schon Mitte des 6. Jhs.. - Spital
Das Spital wurde ca 1358 von der Weiler Begine Hail Brotbeckin gestiftet und war 600 Jahre lang ein Alten- und Pflegeheim der Stadt. - Spitalkapelle
Sie wurde 1364 geweiht. Der spätgotische Schnitzaltar aus der niederschwäbischen Schule (um 1500) mit der Mutter Gottes ist umgeben von der heiligen Sippe Mariens. Außerdem sind Barocke Seitenaltäre von Joseph Höchstetter (1748) zu sehen. - Altes Rathaus
Das mittelalterliche Steinhaus (Ortsadelhaus) war früher Gerichts- und Rathaus. - Neues Rathaus
Ein stattlicher Bau aus dem Jahr 1582, dessen heutige Form beim Wiederaufbau 1664 nach dem Stadtbrand (1648) entstand. - Keplerdenkmal
Für Johannes Kepler, Astronom und Mathematiker, wurde dieses Denkmal errichtet. Er wurde 27.12.1571 in Weil der Stadt geboren und starb am 15.11.1630 in Regensburg. Ein Denkmal von Bildhauer Kreling aus dem Jahre 1870. - Johannes-Brenz-Kirche
Sie wurde 1889 im neugotischen Stil nach Plänen von Prof. Reinhardt erbaut und nach dem am 24.6.1499 in Weil der Stadt geborenen Reformator Württembergs benannt. Im Kircheninneren ist eine Brenzbürste von K. Donndorf zu sehen. - Kirchenburg im Stadtteil Merklingen
Gebäudegruppe um die St.-Remigius-Kirche, früher die sogenannte "Stadt", die durch einen eindrucksvollen doppelten Mauerring und einen Wassergraben geschützt war. Die Merklinger Kirchenburg ist eine der größten Wehrkirchenanlagen Württembergs. - Johannes-Kepler-Sternwarte
Betrieben wird die Sternwarte von den Amateurastronomen der Kelper-Sternwarte (AKS). Diese Gruppe bietet Lehrveranstaltungen und Praktika an. Einen Schwerpunkt bildet die Astrofotografie.
Tel.: +49 (70 33) 69 06 29, www.kepler-sternwarte.de - Stadtmuseum, Marktplatz 12, Tel.: +49 (70 33) 22 38
Lebendige Darstellungen zu Heimat- und Stadtgeschichte, Sammlung historischer Funde.
Öffnungszeiten: So von 14 – 17 °°, für Gruppen nach tel. Vereinbarung (s. o.) - Narrenmuseum
Die Geschichte der Weiler Narren mit den typischen Figuren der Weiler Fasnet.
Stuttgarter Straße 60, Tel.: +49 (70 33) 85 93, Öffnungszeiten: jeden 1. und 3. So im Monat von 13 – 17 °°, am Fasnets-Sonntag und am Narrensprung-Sonntag, sowie an anderen Tagen nach Vereinbarung. Eintritt frei. - Meisterin Evas Puppenstube
Zu sehen sind 60 faszinierend schön gestaltete Holzpuppen der Hohnsteiner Puppenbühne. Die Narrengruppe "Weiler Clowns" führt regelmäßig von Rudolf Karl selbst geschriebene Theaterstücke in der Puppenstube auf.
Stuttgarter Straße 62, Tel.: +49 (70 33) 30 43 47, Öffnungszeiten: jeden 1. und 3. So im Monat von 13 – 17 °° und nach Vereinbarung. Eintritt frei.
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Die Stadtkirche St. Peter und Paul ist eine dreigeschliffene, netzgewölbte spätgotische Hallenkirche, deren Schiff 1492 neu gebaut wurde. Einen ersten romanischen Kirchenbau an dieser Stelle gab es schon Mitte des 6. Jhs..
Das Spital wurde ca 1358 von der Weiler Begine Hail Brotbeckin gestiftet und war 600 Jahre lang ein Alten- und Pflegeheim der Stadt.
Sie wurde 1364 geweiht. Der spätgotische Schnitzaltar aus der niederschwäbischen Schule (um 1500) mit der Mutter Gottes ist umgeben von der heiligen Sippe Mariens. Außerdem sind Barocke Seitenaltäre von Joseph Höchstetter (1748) zu sehen.
Das mittelalterliche Steinhaus (Ortsadelhaus) war früher Gerichts- und Rathaus.
Ein stattlicher Bau aus dem Jahr 1582, dessen heutige Form beim Wiederaufbau 1664 nach dem Stadtbrand (1648) entstand.
Für Johannes Kepler, Astronom und Mathematiker, wurde dieses Denkmal errichtet. Er wurde 27.12.1571 in Weil der Stadt geboren und starb am 15.11.1630 in Regensburg. Ein Denkmal von Bildhauer Kreling aus dem Jahre 1870.
Sie wurde 1889 im neugotischen Stil nach Plänen von Prof. Reinhardt erbaut und nach dem am 24.6.1499 in Weil der Stadt geborenen Reformator Württembergs benannt. Im Kircheninneren ist eine Brenzbürste von K. Donndorf zu sehen.
Gebäudegruppe um die St.-Remigius-Kirche, früher die sogenannte "Stadt", die durch einen eindrucksvollen doppelten Mauerring und einen Wassergraben geschützt war. Die Merklinger Kirchenburg ist eine der größten Wehrkirchenanlagen Württembergs.
Betrieben wird die Sternwarte von den Amateurastronomen der Kelper-Sternwarte (AKS). Diese Gruppe bietet Lehrveranstaltungen und Praktika an. Einen Schwerpunkt bildet die Astrofotografie.
Tel.: +49 (70 33) 69 06 29, www.kepler-sternwarte.de
Lebendige Darstellungen zu Heimat- und Stadtgeschichte, Sammlung historischer Funde.
Öffnungszeiten: So von 14 – 17 °°, für Gruppen nach tel. Vereinbarung (s. o.)
Die Geschichte der Weiler Narren mit den typischen Figuren der Weiler Fasnet.
Stuttgarter Straße 60, Tel.: +49 (70 33) 85 93, Öffnungszeiten: jeden 1. und 3. So im Monat von 13 – 17 °°, am Fasnets-Sonntag und am Narrensprung-Sonntag, sowie an anderen Tagen nach Vereinbarung. Eintritt frei.
Zu sehen sind 60 faszinierend schön gestaltete Holzpuppen der Hohnsteiner Puppenbühne. Die Narrengruppe "Weiler Clowns" führt regelmäßig von Rudolf Karl selbst geschriebene Theaterstücke in der Puppenstube auf.
Stuttgarter Straße 62, Tel.: +49 (70 33) 30 43 47, Öffnungszeiten: jeden 1. und 3. So im Monat von 13 – 17 °° und nach Vereinbarung. Eintritt frei.
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