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Göppingen

Die Stadt Göppingen liegt als wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt zwischen Stuttgart und Ulm in einer der schönsten Landschaften Baden-Württembergs, am Fuße des 684 Meter hohen historischen Kaiserbergs Hohenstaufen, auf dem einst die Stammburg der Staufer stand. Nicht ohne Stolz nennt sich Göppingen daher "Hohenstaufenstadt".
Auch zwei bekannte touristische Straßen führen durch Göppingen: die "Straße der Staufer" und die "Europäische Kulturstraße Heinrich Schickhardt". Zeugnisse von Schickhardts Wirken als Baumeister Herzog Friedrichs I. von Württemberg sind in vielen Städten entlang der Kulturstraße zu sehen. In Göppingen gibt es die ehemalige Badherberge beim Christophsbad und die 1618/19 nach Schickhardts Plänen erbaute Stadtkirche beim Schloss.

Gemälde Stadtbrand in Göppingen 1782 Die frühesten Siedlungsspuren auf der Markung Göppingens stammen aus der Hallstattzeit, 800 bis 480 Jahre vor Christus. Spuren der Römerzeit wurden im Bereich der heutigen Oberhofenkirche entdeckt - dort stand einst ein römischer Gutshof, vermutlich Mitte des zweiten Jhs. nach Christus errichtet. Bereits ein Jh. später rückten die Alemannen vor, die in der Folgezeit das Filstal besiedelten. Gründer und Namensgeber von Göppingen war möglicherweise ein alamannischer Fürst namens "Geppo".
Im Nahbereich Göppingens wurde um 1070 die Stammburg der Staufer errichtet. Mit Friedrich I., genannt Barbarossa, und Friedrich II. stellte die Staufer-Dynastie europäisch denkende Kaiser. In der Rückschau werden diese Herrschergestalten heute als Vorbilder einer völkerverbindenden europäischen Einigung betrachtet.
Im Mai 1154 fertigte der Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa eine Urkunde "apud Geppingen" aus, die älteste bis heute erhaltene Original-Urkunde mit dem Namen Göppingens. Urkundlich erstmals erwähnt wurde Göppingen 1110; dieses Dokument ist in einer späteren Abschrift überliefert.
1396 wurde Göppingen württembergische Münzstätte. 1404 wurde der Sauerbrunnen erstmals urkundlich erwähnt: Ritter Sefrid von Zillenhart erhielt damals den "Swalbrunen zu Gepingen" von Graf Eberhard III. (der Milde) von Württemberg zu Lehen. Ein besonderer Förderer des Göppinger Mineralbrunnens und des damals damit verbundenen Kurbetriebs war Herzog Christoph von Württemberg. Zur Beherbergung prominenter Kurgäste ließ er auf der Fläche einer vormaligen Burganlage unter Einbeziehung angrenzender Bauten von 1559 bis 1568/69 das Stadtschloss errichten. Das Renaissanceschloss besitzt eine kunstvolle Steinmetzarbeit an einer Wendeltreppe. Diese wird Rebenstiege genannt, weil sich an der Unterseite ihrer Stufen über zweieinhalb Stockwerke hinweg ein Rebstock empor windet.
Während des Dreißigjährigen Krieges teilte Göppingen das Schicksal vieler Städte und geriet in österreichische, später in schwedische Hände. 1648 endete dieser Krieg. Der Friedensschluss wurde landauf, landab im Jahr 1650 mit einem Lob- und Dankfest gefeiert. In Göppingen erwuchs daraus eine Tradition, die bis heute als Göppinger Maientag fortlebt. Er zählt zu den ältesten Heimat- und Kinderfesten Süddeutschlands und hat in Göppingen den Charakter eines "Nationalfeiertags".
1425 fiel die mittelalterliche Stadtanlage erstmals einem Stadtbrand zum Opfer, am 25. August 1782 legte ein verheerender Brand fast die gesamte Stadt erneut in Schutt und Asche. Herzog Karl Eugen von Württemberg, der noch in der Brandnacht von seinem Hohenheimer Schloss nach Göppingen kam, befahl den unverzüglichen Wiederaufbau der Stadt. Der von ihm angeordnete klassizistische, schachbrettartige Grundriss prägt bis heute die Göppinger Innenstadt und wird durch die jüngste Umgestaltung der Neuen Mitte modern akzentuiert.

Sehenswürdigkeiten:
  • Rathaus Göppingen Rathaus und Neue Mitte
    Das repräsentative Gebäude wurde im klassizistischen Stil auf Befehl von Herzog Carl Eugen 1785/86 - als letztes Gebäude nach dem zweiten Stadtbrand - erbaut. Bei den Arbeiten zum Neubau des Rathauses stieß man auf Grundwasser; dabei wurde festgestellt, daß sich die Baustelle unmittelbar dort befand, wo in staufischer Zeit ein See lag. Aus diesem Grund wurden an dieser Stelle insgesamt 398 Eichenpfähle und 903 Tannenpfähle als Fundament in den Grund gerammt.
    Auch die Neue Mitte, Göppingens kunstvoll gestaltetes Stadtzentrum und eine der modernsten Fußgängerzonen Baden-Württembergs, trägt mit ihrer Aufmachung dem klassizistischen Stadtgrundriss Rechnung.
  • Adelberger Kornhaus
    Heute befindet sich am Kornhausplatz in der Pflegstraße eines der wenigen noch erhaltenen mittelalterlichen Gebäude der Stadt. Es wurde 1514 vollendet und beherbergt seit 1981 die Göppinger Stadtbibliothek.
  • Oberhofenkirche
    Sie ist das älteste Bauwerk in Göppingen. Der Grundstein wurde 1436 - außerhalb der schützenden Stadtmauern - gelegt. Um 1490 wurde die spätgotische Hallenkirche vollendet. In der Kirche befindet sich das Stifterbild mit der frühesten Ansicht der unzerstörten Burg auf dem Hohenstaufen.
  • Renaissanceschloss mit "Rebenstiege"
    Seine Entstehung verdankt das Schloss Herzog Christoph von Württemberg, der nach einer erfolgreichen Badekur im Göppinger Sauerbrunnenbad veranlasste, in der Stadt ein fürstliches Schloss zu bauen. So entstand in den Jahren 1550-1568 eine repräsentative Vierflügelanlage im Stil der Renaissance. Sehenswert sind die bildhauerischen Meisterleistungen an zwei Portalen, sowie die "Rebenstiege" im südwestlichen Treppenturm. 71 von insgesamt 79 Stufen der Wendeltreppe werden von einem in Stein gehauenen Weinstock überwuchert. In seinem Rankenwerk versteckt sind 13 Tiere dargestellt. Heute befinden sich in diesem Gebäude das Finanzamt und Amtsgericht.
  • Marstall
    Der neben dem Schloss gelegene Marstall dient heute als Jugendarrestanstalt. Der lang gestreckte Fachwerkbau entstand um die Mitte des 16. Jh.s und zeigt mit seinen Spitzbogenportalen noch gotische Elemente. Zwischen Marstall und Schloss befindet sich der Marstallbrunnen, entworfen von dem in Göppingen geborenen Bildhauer Fritz Nuss.
  • Stadtkirche
    Die evangelische Stadtkirche am Schlossplatz entstand 1618/19 nach den Plänen des württembergischen Hofarchitekten Heinrich Schickhardt und repräsentiert den Typus einer evangelischen Predigerkirche.
  • "Alter Kasten"
    Göppingens "Alter Kasten" diente von 1707 bis zum 19. Jh. als Kornhaus der Stiftsverwaltung Oberhofen. In dem Fachwerkgebäude befinden sich heute das Stadtarchiv, das Schönhengster Archiv und die Heimatstube und Dokumentation der Banater Schwaben.
  • Stitftskirche Göppingen- FurndauStiftskirche in Göppingen-Faurndau
    Das ehemalige Kloster, die heutige Stiftskirche, aus der Zeit um 1200 zählt zu den bedeutendsten spätromanischen Kirchenbauten des südwestdeutschen Raumes. Variantenreicher Figurenschmuck ziert den Ostgiebel des Langhauses und die Hauptapsis. Fresken im Chor von 1300 bis 1500 und Malereien schmücken das Innere.
  • Burgruine Hohenstaufen
  • Städtisches Museum im Storchen
    Der Storchen wurde im Jahre 1536 als Stadtschloss des Reichsfreiherrn von Liebenstein erbaut und ist das älteste Wohngebäude innerhalb der Altstadt. Seit 1949 birgt das reizvolle Fachwerkhaus das Städtische Museum mit wertvollen und reichhaltigen Sammlungen zur Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt und des Landkreises Göppingen.
    Adresse:
    Wühlestraße 36, Telefon +49 (0) 7161-68 63 75 oder 650 191
    Öffnungszeiten: Di-Sa 13:00-17:00 Uhr, So + Feiertage 11:00-17:00 Uhr.
    Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Voranmeldung.
    Eintritt: 1,50 €, ermäßigt 1,00 €, bis 18 Jahre frei.
  • Märklin-Erlebniswelt
    Auf über 1000qm wird vom Mädchenspielzeug bis zur digital gesteuerten Modellbahnanlage das breite Spektrum historischer und aktueller Produkte präsentiert. Im Märklin Store kann das gesamte Angebot erworben werden. Außer einer Werkstatt zur Wartung und Reparatur aktueller Märklin Produkte gibt es auch ein umfangreiches Ersatzteillager.
    Adresse:
    Reutlinger Str. 2 / Ecke Ulmer Str., Telefon +49 (0) 7161-60 82 89
    Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-20:00 Uhr, Sa 10:00-18:00 Uhr, So + Feiertage telefonisch zu erfragen oder auf www.maerklin.de/museum.
    Eintritt frei.
  • Kunsthalle GöppingenKunsthalle
    Die Kunsthalle, 1989 eröffnet, ist eine der schönsten Ausstellungshallen Süddeutschlands. Viel beachtete Ausstellungen internationaler, zeitgenössischer Kunst (bisher u.a. Günther Uecker, Marie-Jo Lafontaine, Roman Opalka, James Turrell, Marcel Broodthaers, Eisenbahn in der zeitgenössischen Kunst; alle Ausstellungen mit Katalog) werden auf 600 qm gezeigt.
    Adresse:
    Marstallstr. 55 , Telefon +49 (0) 7161-650 777
    Öffnungszeiten: Di-Fr 13:00-19:00 Uhr, Sa, So + Feiertage 11:00-19:00 Uhr.
    Öffentliche Führung jeden Sonntag 12:00 Uhr oder nach Vereinbarung.
    Eintritt 1,50 €, ermäßigt 1,00 €, bis 18 Jahre frei.
  • Städtisches Naturkundliches Museum
    Die Ausstellungen zeigen Zusammenhänge im Naturhaushalt heute und in der erdgeschichtlichen Vergangenheit der Ur- und Frühgeschichte sowie die Jurasammlung "Dr. Engel" und eine umfangreiche Vogelsammlung heimischer Vögel.
    Adresse:
    Boller Str. 102, 73035 Göppingen-Jebenhausen, Telefon +49 (0) 7161-47 42 oder 650 191
    Öffnungszeiten: von Anfang April bis Anfang November
    Mi, Sa 13 – 17 °°, So + Feiertage 11 – 17 °°.
    Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Voranmeldung.
  • Jüdisches Museum
    Die Ausstellung in der ehemaligen Dorfkirche Jebenhausen, die 1966 von der evangelischen Kirchengemeinde aufgegeben wurde, schildert die jüdische Heimatgeschichte zwischen 1777 und 1945. Am Anfang steht die Entstehung der Judengemeinde. Der zweite Ausstellungsabschnitt wendet sich dem "Jüdischen Leben" zu. Er gibt Einblick in Feste und Brauchtum der Juden. Von besonderer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt war das Engagement jüdischer Händler in der Textilindustrie. Der Schlussteil der Ausstellung handelt vom Ende der jüdischen Gemeinde in der Zeit nationalsozialistischer Gewaltherrschaft. Es werden auch jüdische Persönlichkeiten vorgestellt.
    Adresse:
    Boller Str. 82, 73035 Göppingen-Jebenhausen, Telefon +49 (0) 7161-44 60 0 oder 650 191
    Öffnungszeiten: Mi, Sa 13 – 17°°, So + Feiertage 11 – 17°°. Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Voranmeldung.
  • Dokumentationsraum für staufische Geschichte
    Diese Einrichtung informiert, in direkter Nachbarschaft zur Barbarossakirche, über den geschichtsträchtigen Kaiserberg Hohenstaufen und das Herrschergeschlecht der Staufer. Auf dem Berg selbst sind heute noch Reste der Grundmauern zu besichtigen. Eine Bild- und Textdokumentation stellt die bedeutendsten Städte, Burgen, Klöster und Kirchen des Stauferlandes vor.
    Adresse:
    Kaiserbergsteige 22, 73037 Göppingen-Hohenstaufen, Telefon +49 (0) 7165-87 36 oder +49 (0) 7161-650 191
    Öffnungszeiten: täglich 10 – 12 °° und 13 – 17 °°.
    Führungen nach Voranmeldung.
    Eintritt: 1,00 €, ermäßigt 0,50 €, bis 18 Jahren frei.
  • MuSeele im Christophsbad
    Das Museum gibt Einblicke und Aufschlüsse über die Entwicklung der Psychiatrie und Psychiatriegeschichten. Die Themen werden multimedial präsentiert. Durch sachgerechte Informationen kann sich der Besucher ein eigenes Urteil bilden. Eine provokative Form der Darstellung lädt ein zum Nachdenken und zum Gespräch. Die Besucher können sich interaktiv auf Themen und Exponate einlassen.
    Adresse:
    Faurndauer Str. 6-28, Telefon +49 (0) 7161-60 17 12
    Öffnungszeiten: Mi 16 -18 °°, So 14 – 16 °°, sowie nach Vereinbarung.
  • Tierpark Göppingen
    Über 300 Mitglieder zählt der Tierpark Göppingen e.V. Die Betreuung der unzähligen Tiere im kleinen Tierpark erfolgt ausschließlich durch ehrenamtliche Helfer.
    Adresse:
    Schickhardtstr. 25, Telefon +49 (0) 7161-2 57 60
    Ausführliche Informationen unter www.tierpark-goeppingen.de
  • Stadtführungen & Rundgänge:
    Stadtführungen jeden zweiten Samstag im Monat. Treffpunkt: vor dem ipunkt im Rathaus, Hauptstraße 1 um 10:00 Uhr. Dauer: 1,5 Stunden.
    Darüber hinaus bietet die Stadt auch thematische Stadtführungen zu verschiedenen Themen und Terminen übers Jahr verteilt an. Ausführliche Informationen hierzu sowie Anmeldung über den ipunkt im Rathaus unter Telefon +49 (0) 7161-650 292.
    Feste & Märkte:
    Maientag Göppingen Mai/Juni:
    - Maibaumfest auf dem Schillerplatz
    - Maimarkt auf dem Schillerplatz
    - Historischer Maientag an der Hohenstaufenhalle und in der Innenstadt

    August:
    - Fest im Park in den Oberhofen-Anlagen
    - Museumsfest am Storchen

    September/Oktober:
    - Göppinger Stadtfest in der Innenstadt
    - Interkulturelle Woche im Stadtgebiet
    - Göppinger Weinfest auf dem Marktplatz

    November:
    - Martinimarkt in der Innenstadt

    Dezember:
    - Weihnachtliches Göppingen in der Innenstadt

    Außerdem jeden Mittwoch und Samstag von 7:00-12:30 Uhr:
    Göppinger Wochenmarkt auf dem Schillerplatz


Informationen:
Hohenstaufenstadt Göppingen
i-Punkt im Rathaus, Hauptstraße ,173033 Göppingen
Tel.: +49 (7161) 650-292; Fax: +49 (7161) 650-299; E-mail: stadtverwaltung@goeppingen.de

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stuttgart-Marketing GmbH

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