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Ostfildern
Mitten in der Region: auf der Filderebene, südöstlich angrenzend an Stuttgart, verkehrsgünstig mit kurzen Anbindungen zur Autobahn, zum Flughafen, zur neuen Messe Stuttgart, zur Landeshauptstadt Stuttgart und zur Kreisstadt Esslingen. Eine "grüne Stadt auf dem Land": städtische Infrastruktur in ländlicher Umgebung - vor dem Haus Blick auf die Schwäbische Alb, hinter dem Haus Stadtbahnanschluss nach Stuttgart.
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Ostfildern, die "Stadt der Ideen und des offenen Miteinanders" entstand 1975 im Zuge der Kommunalreform aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Nellingen (mit Parksiedlung), Ruit, Kemnat und Scharnhausen. Mittlerweile ist ein neuer Stadtteil dazugekommen, der Scharnhauser Park, ein familienfreundlicher, ökologisch modellhafter Ort zum Leben und Arbeiten im Ambiente des 21. Jh’s, dessen besondere Qualität mit zahlreichen Architekturpreisen gewürdigt wurde.
Die Vorgängergemeinden Ostfilderns waren wie viele andere Dörfer auf den Fildern landwirtschaftlich geprägt. Regionale und überregionale Bedeutung erlangten nur Nellingen durch den Sitz einer Propstei und Scharnhausen durch die Präsenz des Hauses Württemberg.
Im Jahr 1120 schenkte der Ortsadelige Anselm von Nellingen seine Güter dem Kloster Sankt Blasien im Schwarzwald, das in Nellingen einen Propstei errichtete - einen Stützpunkt, um seine umfangreichen Besitzungen in der Region Stuttgart zu verwalten. Um 1220 wurde eine romanische Kirche errichtet, deren heute noch erhaltener Kirchturm ein seltenes Dokument dieser Epoche darstellt. 1649 fällt die Propstei Nellingen mit ihren Besitzungen im Tauschweg an die Württemberger. Jetzt wurde im Klosterhof ein württembergisches Kameralamt etabliert, durch das Nellingen weiter zentralörtliche Funktion hatte.
Im Körschtal, auf Scharnhauser Gemarkung, ließ 1784 der württembergische Herzog Carl Eugen ein frühklassizistisches Schlösschen bauen aus dessen englische Gartens und Wildgehege schließlich eine landwirtschaftliche Domäne des Königshauses wurde. König Wilhelm I. erweiterte das Gelände und gründete das königliche Privatgestüt, dessen Araberzucht in ganz Europa berühmt wurde und heute im Landesgestüt Marbach fortgeführt wird. Auf dem Gelände dieses "Scharnhauser Parks" wurde im Zweiten Weltkrieg ein Flugplatz eingerichtet. Nach dem Krieg belegten amerikanische Truppen das Gelände bis 1992. Mittlerweile entstand dort ein moderner Stadtteil, der sich durch eine ökologische und familienorientierte Stadtplanung sowie durch preisgekrönte Architektur auszeichnet. Im Jahr 2002 fand hier die Landesgartenschau Baden-Württemberg statt.
Sehenswürdigkeiten:
- Architektur-Stadtteil Scharnhauser Park
Der neue Stadtteil auf dem Gelände des ehemaligen Königlichen Gestüts wurde mit zahlreichen Architekturpreisen wurde ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen Städtepreis. Die Schule im Park (2000, Architekturbüro Lederer/Oel/Ragnarsdottir, Stuttgart), das Haus für Kinder (2001, Architekturbüro Janson/Wolfrum, Karlsruhe), das Stadthaus (2002, Architekt Jürgen Mayer-Hermann, Berlin), die Landschaftstreppe (2002, Janson/Wolfrum) und das Doppelhausviertel Quartier 4, (2006, Architekturbüro Fink und Jocher, München) erhielten Auszeichnungen. - Bürgergarten im Scharnhauser Park
- Scharnhäuser Schlösschen
Das Schlösschen wurde 1784 unter Herzog Carl Eugen erbaut. Der Amortempel mit seinen 12 ionischen Säulen in der Nähe des Schlösschens 1788 errichtet. - Klosterhof in Nellingen
Historisch interessante Bauten sind das Propsteigebäude, das zwischen 1565 und 1599 erbaut wurde, der Fruchtkasten mit seinem Staffelgiebel, das Alte Pfarrhaus und die evangelische Kirche mit einem spätromanischen Achteckkirchturm von 1220. - Obst- und Naturlehrpfad
Zwischen Nellingen, Scharnhausen und dem Scharnhauser Park verläuft der mit gusseisernen Bodenzeichen markierte Lehrpfad. 50 Thementafeln und mehr als 100 bezeichnete Obstsorten säumen den Wegesrand. Die Wegstrecke von neun Kilometer kann auch durch zwei kürzere Rundwege erwandert werden. Als Einstiegspunkte eignen sich die Haltestelle Kreuzbrunnen im Scharnhauser Park, Friedhof Nellingen oder Körschtalhalle Scharnhausen.
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Der neue Stadtteil auf dem Gelände des ehemaligen Königlichen Gestüts wurde mit zahlreichen Architekturpreisen wurde ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen Städtepreis. Die Schule im Park (2000, Architekturbüro Lederer/Oel/Ragnarsdottir, Stuttgart), das Haus für Kinder (2001, Architekturbüro Janson/Wolfrum, Karlsruhe), das Stadthaus (2002, Architekt Jürgen Mayer-Hermann, Berlin), die Landschaftstreppe (2002, Janson/Wolfrum) und das Doppelhausviertel Quartier 4, (2006, Architekturbüro Fink und Jocher, München) erhielten Auszeichnungen.
Das Schlösschen wurde 1784 unter Herzog Carl Eugen erbaut. Der Amortempel mit seinen 12 ionischen Säulen in der Nähe des Schlösschens 1788 errichtet.
Historisch interessante Bauten sind das Propsteigebäude, das zwischen 1565 und 1599 erbaut wurde, der Fruchtkasten mit seinem Staffelgiebel, das Alte Pfarrhaus und die evangelische Kirche mit einem spätromanischen Achteckkirchturm von 1220.
Zwischen Nellingen, Scharnhausen und dem Scharnhauser Park verläuft der mit gusseisernen Bodenzeichen markierte Lehrpfad. 50 Thementafeln und mehr als 100 bezeichnete Obstsorten säumen den Wegesrand. Die Wegstrecke von neun Kilometer kann auch durch zwei kürzere Rundwege erwandert werden. Als Einstiegspunkte eignen sich die Haltestelle Kreuzbrunnen im Scharnhauser Park, Friedhof Nellingen oder Körschtalhalle Scharnhausen.
