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Garachico

Im 16./ 17. Jh. war Garachico der bedeutendste Hafen von Teneriffa im Handel mit Europa, Amerika und Afrika. Zunächst verhalfen der Anbau von Rohrzucker und ab der Mitte des 16. Jh. die Produktion von Wein der Stadt zunehmend zu Wohlstand. Händler, vornehme Familien, Beamte und Handwerker siedelten sich an und es entstanden bis zum Ende des 17. Jh. prächtige Herrenhäuser, zwei Kirchen, fünf Klöster, ein Krankenhaus und eine Festung.

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In der Folgezeit trafen die Stadt schwere Schicksalsschläge. Von 1601-1606 wütete die Pest, 1645 wurde die Ortschaft überschwemmt, 1659 vernichtete eine afrikanische Heuschreckenplage die Ernte, danach wüteten 1692 und 1697 verheerende Brände. Das schlimmste Unglück ereignete sich mit dem Vulkanausbruch vom 05. Mai 1706, der den Hafen zerstörte und die wirtschaftliche Blütezeit beendete. Erst 100 Jahre später erreichte der Hafen seine Bedeutung im innerkanarischen Schiffsverkehr durch den wachsenden Obst- und Bananenanbau zurück.

Am 26. Oktober 1916 erhielt Garachico von König Alfonso XIII. den Titel - Villa - als eigenständige Gemeinde.
Am 07. März 1980 wurde der Ortschaft mit ihrem bedeutenden, kulturhistorischem Erbe der - Goldene Verdienstorden für die Kunst - von König Juan Carlos I. verliehen.

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GPS-Daten: N 28,37343° W 16,75567°

Verfasser: TDW

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