Anzeige

www.globetrotter.org ad.zanox.com/ppc/?6184526C1256660424T&ULP=23811362Produkt-Deeplink%3C/a%3E

Traumhafte Rundreisen / Europa / Spanien

Domus Dei Route: Klausurkonvente Besonders Sehenswert

Santiago de Compostela hat einen ungeheuren Reichtum an Sehenswürdigkeiten, unter denen das religiöse Kulturgut hervorsticht und ganz besonders die der Konvente und Klausurkloster . Eingehüllt in einem geheimnisvollen Lichtschein, versteckt hinter hohen Mauern, Gittern und Jalousien, sehen die Gebäude so aus, als ob die Zeit hier stehen geblieben ist. Dies sind Orte der Stille, der Gemütsruhe, des zurückgezogenen Lebens, der Besinnlichkeit und der Gotteshingabe.


Genießen Sie weitere Impressionen

Wir schlagen Ihnen einen Rundgang durch die Klausurkonvente von Santiago de Compostela vor, damit Sie die Geschichte dieser und das Kulturerbe kennen lernen und sich von der dort herrschenden Atmosphäre von Andacht und Frieden anstecken lassen. Und natürlich sollte man auch unbedingt die köstlichen Süßigkeiten, die dort von den Nonnen hergestellt werden, probieren.

die Stationen:

  • Klausurkonvent von Nuestra Señora de la Merced

    Der Konvent der Mercedarier-Nonnen, der in der zweiten Hälfte des XVII. Jhs. gegründet wurde, befindet sich außerhalb der Mauern, gegenüber der Tür von Mazarelos, die einzige, die noch von der alten Mauer erhalten geblieben ist. Wenn man aus dem ummauerten Bereich herausgeht, kann man ganau feststellen, dass die Fassade perfekt von dieser Tür eingerahmt wird, was darauf hinweist, dass die Bauherren die städtischen Perspektiven in Anbetracht zogen.

    • Der Konvent
      Der Konvent ist ein rechteckiges Gebäude, das die Kirche mit einschließt, die sich in der Mitte auf der rechten Seite des Gebäudekomplexes befindet. Die Fassade ist von einfacher Trassierung und von großer Schlichtheit, die nur vom Glockenturm unterbrochen wird und zwar am Teil, der die Kirche von außen abzeichnet. In der Mitte befindet sich ein Relief, dass die Mariä Verkündigung darstellt (den Moment an dem der Erzengel Gabriel der Maria ankündigt, dass sie die Mutter von Jesus sein wird), umgeben von erzbischöflichen Wappen. Über diese Wappen ist ein Fenster zu sehen, dass von einer Girlande aus Früchten, Blumen und Blättern eingerahmt ist, zweifelsohne stammen diese Motive vom lokalen Barockstil her.

    • Die Kirche
      Sie besitzt nur ein Schiff und ist von sehr einfachem Baustil. Der Kreuzgang zieht die Blicke auf sich, er ist mit einer Kuppel und schmückenden Reihen aus Blättern verdeckt
      Wie bei allen Klausurkonventen, fällt vor allem das Gitterwerk ins Auge, das die beiden Chore verdeckt, seitdem die Mercedarier die Messe abhalten., den hoch liegenden, für die feierlichen Anlässe und den unteren, für den allgemeinen Gottesdienst.
      Das Wappen des Ordens ist in allen Kirchen vorzufinden.

    • Die visuelle Mitteilung
      Die Bildnisse der Kirche im Konvent "De la Merced" zeigen die beliebtesten Heiligen dieses Ordens:
      Am großen Altaraufsatz vom Ende des XIX. Jh.s sieht man vier Bildnisse, die zu dem Altaraufsatz aus der Barockzeit gehören: die unteren Bilder zeigen zwei heilige Mercedarier, San Pedro Pascual und San Pedro Armengol, die oberen stellen die Heiligen San José und San Joaquín, den Ehemann und den Vater Mariä, dar.
      Im Zentrum ist ein Relief der Mariä Verkündigung zu sehen, die geiche Thematik die auch auf der Fassade der Kirche aufscheint.
      Alles was auf diesem Altaraufsatz zu sehen ist, steht im Zusammenhang mit der Geschichte des Ordens und vor allen Dingen mit der Jungfrau Maria, die von allen Mercedariern hoch verehrt wird.
      Auf dem klassizistischen Altaraufsätz der Kreuzträger (die Stelle an der das Hauptschiff einer Kirche mit dem querverlaufendem Schiff zusammen läuft) ist die Jungfrau De la Merced mit San Pedro Nolasco zu sehen (im Moment, in dem Maria ihn anregt den Orden zu gründen) und auf dem anderen sieht man den Gründer des Ordens, wie er gerade einigen Gefangenen Hilfe leistet, während die oberen, kreisförmig angeordneten Bilder die Verleihung der Mönchkutte an den Gründer und an San Ramón Nonato darstellen, einen der berühmtesten Heiligen Mercedarier, der während seiner Gefangenschaft gefoltert wurde.
      Die Mercedarier von Santiago In diesem Konvent leben zurzeit 17 Nonnen, die neben den Gebeten noch Hausarbeit verrichten, sich um die Instandhaltung des Tempels kümmern, für die Kirche bügeln und waschen, Stickereien und Tischtücher auf Bestellung anfertigen.

    • Kontakt und Messezeiten
      Tránsito da Mercé, 1. Tel. + 34 981 56 44 10
      Konventmesse (gesungen): 8.30 Uhr auch am Sonntag um 12 Uhr (ausgenommen im Sommer).
      Sprechzeiten am Drehfenster: 10 bis 12.30 und 16 bis 18.30 Uhr.

  • Klausurkonvent von Santa María de Belvis

    Der Klausurkonvent von Belvís wurde Anfang des XIV. Jh.s von den Dominikanermönchen des benachbarten Konvents von Bonaval gegründet und ist das erste Frauenkonvent dieses Ordens in Galicien. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass es zwei Kirchen besitzt: die Konventskirche und die beliebte Kapelle der Hl. Virgen del Portal.
    Der Konvent befindet sich in einiger Entfernung vom historischen Stadtkern, auf einer Anhöhe, zu der man über die Rúa das Trompas, eine Straße von ganz besonderem Charakter, gelangt, indem man den Park von Belvís durchquert, der eine Art natürlicher Graben ist und den Konvent vom historischen Teil der Stadt trennt. Daneben ist eine andere der wichtigsten religiösen Institutionen der Stadt zu finden, das Priesterseminar (in den Innenräumen des Priesterseminars steht den Pilgern eine Herberge zur Verfügung). Früher waren die meisten Ordensschwestern dieses Konvents Töchter bürgerlicher Familien. Diesem Umstand ist es zuzuschreiben, dass die Bauarbeiten nur sehr langsam vor sich gingen und der Konvent in nüchternem und schmucklosen Stil errichtet wurde (die Töchter der Adeligen brachten eine größere Mitgift bei).
    Zu Beginn des XVIII. Jh.s wurde das Konventsgebäude umgebaut. An der einfachen Fassade sticht vor allem das Wappen des Erzbischofs Monroy hervor, der Mäzen dieses Bauwerks, und der Turm, welcher als Verbindungsglied zwischen der Konventskirche und der Kapelle der Virgen del Portal (1702) dient. Diese beiden Gebäude sind rechtwinkelig zueinander angeordnet.

    • Die Konventskirche
      Diese Kirche kann nur während des Gottesdienstes an Sonntagen und kirchlichen Feiertagen besucht werden, damit sich die Ordensschwestern hier ganz in Zurückgezogenheit ungestört dem Gebet widmen können. Das Bauwerk stammt aus der ersten Hälfte des XVIII. Jh.s und ist ein Werk des Architekten Casas y Novoa, welcher auch für die Fassade der Kathedrale verantwortlich war. Der Gebäudekomplex ist von großer Einfachheit und stilistischer Nüchternheit. Das hervorstechende Element an der Vorderfront der Kommunionsbank (ein Fenster, durch das die Dominikanerinnen die Kommunion empfangen) ist die charakteristische Verzierung mit einem geometrischen Pflanzenmotiv, das vom Architekten eingesetzt wurde.

    • Die Kapelle der Heiligen Virgen del Portal
      Dies ist eine in einfachem Stil gehaltene Kapelle, in der die holzgeschnitzte Figur der Virgen del Portal, eine gotische Skulptur aus dem XIII. Jhdt., das vorherrschende Element bildet. Die Jungfrau wird von zwei weiteren kleinen Statuen begleitet, die wahrscheinlich das christliche Volk darstellen sollen. Über der Heiligennische der Jungfrau befindet sich das Bildnis des Santo Domingo de Guzmán, der Gründers des Ordens. Links davon ist der Hl. Josef und rechts der Hl. Martin von Porres, besser bekannt unter dem Namen "Fray Escoba", zu sehen.
      In Santiago wird seit jeher die Virgen del Portal sehr verehrt.Ihren Namen verdankt sie einem Bildnis, das bei der Errichtung der Grundmauern des Konvents im XIV. Jhdt. Gefunden und anfänglich am Kirchentor befestigt wurde. Im XVII. Jh. wollten die Nonnen das Bildnis mehrmals an einen anderen Platz im Inneren der Kirche bringen, doch jedes Mal, wenn sie das Bildnis in die Kirche gebracht hatten, erschien es bald darauf geheimnisvollerweise erneut am Kirchentor. Schließlich entschied man, es an seinem alten Platz zu lassen und errichtete dort eine kleine Kapelle.
      Mit der Zeit wurde der Madonna nachgesagt, sie könne Wunder wirken und ihr Ruf breitete sich immer weiter aus. Heute wird sie um Beistand in Krankheitsfällen und für das erfolgreiche Bestehen von Prüfungen angebetet. Der 8. September ist ein Feiertag zu ihren Ehren, an dem auch eine Wallfahrt abgehalten wird. Einige der Gläubigen legen diese auf Knien oder barfüßig zurück, um ihrer besonderen Demut Ausdruck zu geben. Aber es werden auch noch verschiedene andere Riten vollzogen, wie etwa die Darbietung von Opferkerzen, das Mitnehmen von Weihwasser aus der Kapelle und das Ausleihen des Umhanges der Madonna, damit dieser dann über Kranke gebreitet werden kann.

    • Die Dominikanerinnen von Santiago
      Im Konvent von Belvís leben zur Zeit 30 Ordensschwestern. Ihre tägliche Arbeit besteht in den häuslichen Tätigkeiten, der Pflege des Gemüsegartens und der Durchführung von Gesangs- und Musikproben (für die hl. Messe und die Abendandacht). Darüber hinaus fertigen die Dominikanerinnen Stickereien für Kirchen und Privatpersonen an und backen die Hostien für die hl. Messen, die in der Stadt abgehalten werden. Die Nonnen sind auch für die von ihnen hergestellten Süßigkeiten bekannt, die sie auf Bestellung zubereiten (Mandelkekse, Mürbteiggebäck und die berühmte Mandeltorte Tarta de Santiago) oder frisch gebacken zu den Sprechzeiten am Drehfenster verkaufen (Teegebäck und Oblatenbruch)

    • Kontakt und Messezeiten
      Belvís, 2. Tel. +34 981 58 76 70
      Besichtigung der Kirche von 9.00 bis 13.00 und von 15.30 bis 20.00 Uhr.
      Konventsmesse: 19.15 Uhr, sonntags um 12.30 Uhr.
      Rosenkranzgebet: 18.45 Uhr. Abendandachten: 19.45 Uhr.
      Sprechzeiten am Drehfenster: 9.30 Uhr bis 12 und 16.15 bis 18 Uhr.

  • Klausurkonvent von Santa Clara

    Außerhalb der Stadtmauern und nördlich der Stadt befindet sich der Konvent der Santa Clara von Santiago de Compostela, welches der erste Klarissenkonvent in Galicen war. Die Errichtung wurde von Doña Violante, der Gemahlin des Königs Alfons der Weise, vorangetrieben und auch von ihr in der zweiten Hälfte des XIII. Jhdts. Gegründet. Aus diesem Grund wird diesem Konvent der Titel "Königlich" zugestanden.

    • Der Konvent
      Der Stil des Konvents, wie er heute vorzufinden ist, gehört der Barockzeit an (Ende des XVII. Jhdts.). Die Hauptfassade des aus Compostela stammenden Architekten Simón Rodríguez (XVIII. Jhdt.) ist ein hervorragendes Beispiel für den bühnenbildhaften Stil des spanischen Barocks: die Fassade wirkt wie ein Theatervorhang, der die Klausur verbirgt. Hinter einem kleinen Garten im Innenhof befindet sich die Kirche, die ebenso im Barockstil gehalten, jedoch von etwas einfacherer Natur ist.
      Die Theatervorhang-Fassade ist für den Baustil von Compostela, welcher als "Plattenbarock" bezeichnet wird, charakteristisch. Dieser Stil zeichnet sich durch die geometrischen schmucklosen Formen aus, die sich an den Mauern zu überlappen scheinen: Diese Stileigenheit ergibt sich aus der Anwendung von Granit, dessen Härte nur das Skulptieren von glatten massiven Formen zulässt.
      Der Konvent der Santa Clara wurde im Jahr 1940 zum Nationalen Kulturgut erklärt..

    • Die Kirche
      In ihrem Inneren sind nur die Granitkanzel und die Wappen der Gründer als einzige Reste des mittelaterlichen Bauwerks erhalten. Der barocke Hauptaltar stammt aus dem XVIII. Jhdt. Und ist der Madonna der unbefleckten Empfängnis geweiht, welche von den Klarissen und den Franziskanern sehr verehrt wird, sowie den heiliggesprochenen Gründern. Die Altare des Querschiffs sind der Hl. Jungfrau und dem San Antonio von Padua geweiht. Im Kirchenschiff sind darüber hinaus mehrere Altare im Schnörkelbarockstil zu finden (ein überladener Zierstil, der in der spanischen Architektur des XVIII. Jhdts. Häufig angewendet wurde). Diese Altäre sind verschiedenen Franziskanern geweiht, die heiliggesprochen wurden.
      Wie in allen Klausurkonventen fällt das Gitter ins Auge, hinter dem die beiden Chöre verborgen sind, der obere und der untere, von wo aus die Klarissen den Gottesdienst mitverfolgen.
      Werden Sie bald heiraten'
      Einer langen Tradition folgend müssen Sie einem der Klarissenkonvente einen Korb Eier bringen, wenn Sie möchten, dass es an Ihrem Hochzeitstag nicht regnet. Diese Tradition ist auch im heutigen Santiago de Compostela noch lebendig.

    • Die Klarissen von Santiago
      Zurzeit leben 13 Klarissen in diesem Konvent. Sie widmen sich dem Gebet, den häuslichen Arbeiten des Konvents und führen darüber hinaus auf Bestellung verschiedenste Arbeiten für Kirchen und Privatpersonen der Stadt aus: sie bügeln, stärken die Wäsche und stellen Goldstickereien her (sogar gestickte Fahnen von Fußballclubs!).

    • Kontact und Messezeiten
      Santa Clara, s/n.
      Tel +34 981 58 38 88
      Geführte Besuche der Kirche: 16.00 bis 19.00 Uhr, außer an Sonntagen.
      Konventsmesse: 20.00 Uhr täglich.
      Sprechzeiten am Drehfenster: 10.30 bis 12.30 und 16.30 bis 18.30 Uhr.

  • Klausurkonvent von Carme de Arriba

    Gegenüber der beeindruckenden Fassade des Klausurkonvents der Santa Clara befindet sich der unscheinbare und nüchterne Konvent der barfüßigen Karmeliterinnen, ein Klausurorden, der von der mystischen galicischen Schriftstellerin María Antonia de Jesús im XVIII. Jhdt. In Compostela eingeführt wurde.

    • Der Konvent
      Die Fassade wurde im ganz eigenen Stil der Karmeliterorden des XVIII. Jhdts. Errichtet. Dieser Stil zeichnet sich durch große Einfachheit und klare Linienführung aus, welche den Bauwerken ein massives Aussehen verleihen. Hervorzuheben ist das mehrfarbige Bildnis der Hl. Maria von Berg Karmel, der Schutzheiligen der Karmeliterinnen.

    • Die Kirche
      Der Grundriss der Kirche hat die Form eines lateinischen Kreuzes und ihr Innenraum zeichnet sich durch jene große Einfachheit aus, die sich bereits an der Außenstruktur ankündigt. Besonders zu erwähnen ist die beeindruckende Höhe der Säulen, welche das Gewölbe tragen.
      Der Hauptaltar stammt aus dem XIX. Jh. und ist neuklassischen Stils. Vorherrschend ist hier die Hl. Maria von Berg Karmel. Die Seitenaltare sind der Hl. Teresa und dem San Juan de la Cruz gewidmet, den Gründern dieses Ordens.
      Die Kirche hat zwei Kapellen in der Apsis: eine wird vom Bildnis des San José beherrscht und die andere von der Hl. Jungfrau Virgen de las Angustias zum Zeitpunkt der Abnahme vom Kreuz.
      An der "Mauer des Evangeliums" -das ist die linke Mauerder Hauptkapelle öffnen sich der untere Chor, der für den täglichen Gebrauch dient und die Kommunionsbank, von wo aus die Ordensschwestern die Kommunion empfangen. Der obere Chor im letzten Abschnitt des Kirchenschiffes wird für besonders feierliche Anlässe benützt.

    • Die barfüßigen Karmeliterinnen von Santiago
      Die Ordensschwestern widmen sich nicht nur der Kontemplation und den Gesangsund Musikproben für die hl. Messe, sondern auch der Erledigung der häuslichen Arbeiten, der Pflege des Gemüsegartens und der Hühnerhaltung. Darüber hinaus stellen sie Hostien für die Kirchen der Stadt her und erzeugen auch verschiedene liturgische Gegenstände (Rosenkränze und Skapuliere). Im Konvent von Santiago leben zur Zeit 20 Karmeliterinnen (nach der Regel der Santa Teresa sind höchstens 21 Ordensschwestern in jedem Konvent erlaubt).

    • Kontakt und Messezeiten
      Santa Clara, 8. Tel + 34 981 58 32 01
      Konventsmesse: 8.15 Uhr; an Sonntagen und kirchlichen Feiertagen (außer im August) um 12.15 Uhr (gesungene Messe).
      Sprechzeiten am Drehfenster: 10 bis 13 und 16.15 bis 19 Uhr.

  • Klausurkloster der Benediktinerinnen von San Paio de Antealtares

    Der Klang der Glocken von San Paio ist täglich im historischen Viertel zu vernehmen, er ruft uns die hundertjährige Verbindung der Stadt mit dem Kloster in Erinnerung, welches das Zentrum der Macht von den Benediktinern war und eines der besten Beispiele des barocken Baustils von Santiago de Compostela darstellt. Aber wirklich beeindruckt ist man, wenn man ins innere Leben des Klosters einzudringt und die gregorianischen Gesänge der Benediktinerinnen zuhören darf.
    Es wurde im IX. Jhdt. Von Alfonso II im östlichen Teil gegründet, wo zu jener Zeit erst vor kuzem die Grabstätte des Apostols Santiago entdeckt worden war und deshalb gab man dem Kloster den Namen "Antealtares". Es wurde anfänglich von 12 Benediktinermönchen bewohnt, die sich der Betreuung und Verehrung des Heiligen widmeten. Als diese im Jahre 1499 das Kloster verließen, wurde es von den in Klausur lebenden Benediktiner-Nonnen bewohnt.
    In diesem Kloster legten Frauen aus dem hohen Adel ihr Glaubensgelübde ab, sodass es zum berühmtesten Kloster von Galicien wurde. Es erhielt die Unterstützung der Monarchie und verfügte über die höchsten Renten und Einnahmen aus Besitztümern, einschließlich der zahlreichen Mitgifte von den adligen Frauen, die in das Kloster eintraten (aus diesem Grund kennt man diese Äbtissinnen auch als "señoras" (Damen).
    Das Kloster widmete sich San Paio (Pelagius), einem galicischen Heiligen aus dem X. Jhdt., der als Kind von den Muslimen in Cordoba enthauptet worden war. Sein Bildnis krönt die Fassade des Tempels.

    • Das Kloster
      Das jetzige Gebäude ist fast vollkommen im XVII. und XVIII. Jhdt. Erbaut worden.
      Die Mauer, die man vom Platz De la Quintana aus sehen kann, ist wegen ihner schlichten und reinen Bauweise sehr beeindruckend. Im Zentrum erinnert eine Gedenktafel an das Bataillon "Literario" (literarisch), dass von den Studenten organisiert worden war, -daher der Name-, um sich gegen die Truppen von Napoleon zu wehren.
      In der zum Platz entgegengesetzten Fassade befindet sich die Portierloge und an der Ecke die sogenannte "Puerta de los Carros" oder "De la Borriquita" (Tür der Wagen oder der Eselin): Auf dieser Tür ist die Flucht aus Ägypten, die in der Bibel beschrieben wird, mit der Jungfrau auf einer Eselin sitzend, dargestellt.

    • Die Kirche
      Sie verfügt über eine natürliche Beleuchtung von großer Qualität und hat 5 prächtige Retabeln im barocken Stil, voll von Reliefen, Malereien und Skulpturen, ebenso wie die Vorderseite des Reliquienschreins. Die unteren und oberen Altarchore sind sehr beeindruckend und die Orgel aus dem XVIII. Jhd. Ist sehenswürdig. Sie wird beim Abhalten von Gottesdiensten und für Konzerte der Barockmusik benutzt.

    • Museum religiöser Kunstwerke
      Von der Kirche aus hat man Zugang zum Museum. Dort kann man interessante Bilder und liturgische Gegenstände besichtigen, einschließlich des ursprünglichen Altars, der den Sakrophag des Apostols begleitete.

    • Die Benediktinerinnen von Santiago
      Zurzeit sind es 40 Äbtissinnen. Eine ihrer Beschäftigungen ist die tägliche Musikprobe und der gregorianische Gesang, kennzeichnend für die benediktinischen Klostergemeinden, die man während der Konventmesse, den Lobgesängen und Vesper- Gebetszeiten zuhören kann. Sie arbeiten auch 5 Stunden täglich in: Herbergen (einen Zufluchtort zu bieten, ist eine der kennzeichnenden Charakteristiken der Klostertradition); Universitätsresidenzen (60 Plätze); Schulen zur Erziehung von Kindern (4 Einheiten); Museen religiöser Kunstwerke; im Archiv und außerdem sticken sie liturgische Ornamente. Die Benediktinerinnen stellen auch köstliche Konditorwaren her: Gebäck und die Torte von Santiago (täglich erhältlich am Drehfenster) und der "brazo de gitano" (gefüllter Rollkuchen), Mandelgebäck und andere Süßigkeiten (auf Bestellung).

    • Kontakt und Messezeiten
      Antealtares, 23 (Eingang der Kirche an der Vía Sacra)
      Tel. +34 981 58 31 27 / + 34 981 56 06 23
      Kirche und Museum: 10.30 bis 13.30 Uhr und 16 bis 19 Uhr (das Museum ist am Sonntag geschlossen).
      Konventmesse: werktags um 19.30 Uhr; am Samstag um 8 Uhr, anschließend an die Lobgebete (laudes); Sonn- und Feiertage: 12 Uhr.
      Laudes: 8 Uhr. Vesper: 20 Uhr; am Samstag um 19.30 Uhr. Gottesdienst am Vorabend: alle Samstage um 21.15 Uhr.
      Sprechzeiten am Drehfenster: 9 bis 13 und 15.30 bis 19 Uhr.


GPS-Daten:

Karte:


Kartequelle:Open Street Map

Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an den Rundreisen:
  • Durch das grüne Spanien - von den Ausläufern der Pyrenäen noch Santiago de Compostela weiter …
  • Nordwestküste Spaniens weiter …

Quelle www.santiagoturismo.com

Zum Urlaubsplaner hinzufügen Zum Urlaubsplaner hinzufügen Zum Urlaubsplaner hinzufügen Zum Urlaubsplaner hinzufügen

Anzeigen



© 2009 Traumpfade der Welt - Ihr kostenloser Urlaubs-Planer
kostenlose Reisebeschreibungen, Reiseinformationen, Reisetipps zu Städten, Sehenswürdigkeiten, Museen, Schlösser, Burgen, historischen und interessanten Gebäuden, Kirchen, Landschaften, Hotels und Restaurants

Traumpfade der Welt
www.die-abfahrer.de www.booking.com/index.html?aid=325020 www.globetrotter.org www.ergotherapie-fantasia.de/