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Traumhafte Rundreisen / Europa / Spanien

Cuenca Besonders Sehenswert

Cuenca gehört seit 1996 wegen seiner einmaligen Lage auf einem steilen Felsrücken zwischen den beiden Flüssen Júcar und Huécar zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Problem der Stadt war die Enge auf dem Felsen. Aus Platzgründen wurden hängende Häuser in die Schlucht hineingebaut. Ihre Holzbalkone scheinen frei über der Schlucht zu schweben. Sie machen Cuenca bekannt. In der Zeit der Gotik und der Renaissanace beschäftigte man sich mit Woll- und Tuchhandel und erlangte Wohlstand.


Genießen Sie weitere Impressionen

Die gotisch-normannische Kathedrale ist ein Beispiel dafür. Cuenca hat eine Universität. Die Neustadt besteht aus neuzeitlichen Wohngebäuden und liegt unten im Tal des Júcar. Die Römer gründeten Cuenca und nannten die Stadt Conca. Die Mauren nahmen Conca 711 ein. Von nun an hieß sie Kunka. Sie bauten die Burg und herrschten mehr als 400 Jahre. Die beiden Schluchten schützten die Stadt und machten sie fast uneinnehmbar. Alfons VIII belagerte die Festung neun Monate. Dann gaben die Bewohner kurz vor dem Verhungern auf. Cuenca wurde kastilisch und katholisch. Die Moschee wurde zur Kathedrale geweiht. Es wurden Kirchen und Klöster errichtet. Dem Eroberer Alfons VIII hat man ein Denkmal gesetzt, das Miguel Zapata geschaffen hat. Alfonso VIII gab der Stadt den Titel "Muy noble y muy leal" (sehr nobel und sehr loyal). In den folgenden Jh.en wuchs Cuenca durch die Textilindustrie. Der Bau der Kathedrale wurde begonnen. Daran waren auch Arbeiter aus Frankreich beteiligt, denn die Frau von Alfonso VIII, Leonor de Plantagenet, kam aus Frankreich.
Im 18. Jh. verbot Carlos IV die Textilherstellung in Cuenca, weil er die Konkurrenz zur Real Fabrica de Tápices (Königliche Tapisserie Fabrik) nicht hinnehmen wollte. Cuenca ging es daraufhin schlecht. 5.000 Einwohner verließen die Stadt. Im Unabhängigkeitskrieg gegen Napoleon wurde Cuenca teilweise zerstört, was ihre Krise verstärkte. In der Stadt verblieben nur noch 6.000 Bewohner. Als im 19. Jh. die Eisenbahn gebaut wurde, wuchs die Stadt durch Holzindustrie, stieg wieder auf und hatte schließlich 10.000 Einwohner. Im Jahre 1874 eroberten die Karlisten die Stadt und zerstörten sie wieder erheblich. 1902 stürzte der Turm der Kathedrale ein. Die Fassade wurde beschädigt. Sie wurde wieder restauriert. Der Bau von neuen Zwillingstürmen an beiden Enden wurde begonnen. Der obere Teil beider Türme wartet noch auf Fertigstellung. Wie in anderen Regionen Spaniens waren die beiden ersten Jahrzehnte des 20. Jh. nicht einfach. Durch die Armut auf dem Land wurde die katholische Kirche unbarmherzig angegriffen. Den Attacken fielen Mönche, Nonnen, Priester und sogar ein Bischof zum Opfer. Im Bürgerkrieg war Cuenca in der Zona roja (Republikaner). General Franco eroberte die Stadt 1938. Danach fiel Cuenca in eine bittere Armut. Viele Einwohner mussten ins Baskenland, nach Katalonien, anderen Gegenden und Ländern wie zum Beispiel Deutschland auswandern. Zwischen 1960 und 1970 erholte sich die Stadt langsam wieder

  • Sehenswürdigkeiten

    Die Altstadt von Cuenca und ihre in Jh.en gewachsenen alten Stadtviertel haben sich wenig verändert. Viele ihrer Gebäude werden immer noch so genutzt wie früher. Es gibt Klöster, die noch mit Leben erfüllt sind, Kirchen, Herrenhäuser und das Rathaus mit seinen Arkaden.

    • Die gotisch-normannische Kathedrale hat eine beeindruckende Fassade. Die Kirche wurde vom 12. bis zum 16. Jh. errichtet. Altar, Kapitelsaal und die Kapellen sind sehenswert. Die beiden Türme stammen aus dem 20. Jh., denn der Vorgängerturm stürzte 1902 ein.
    • Casa Colgada (hängende Häuser) aus dem 17. Jh. In einem ist das Museum für abstrakte Kunst und in der Casa de la Sirena ein Meson (Gaststätte).
    • Plaza Mayor. Hier stehen das barocke Ayuntamiento (Rathaus) aus dem 18. Jh. und die Kathedrale. Das Rathaus von 1762 hat eine Durchfahrt und zwei Durchgänge in die schöne Calle Mosen Diego de Valera und Calle de Santa Maria. Von der Plaza Mayor kann man links an der Kathedrale vorbei durch die Calle de Julián Romero an der Schlucht des Huécar entlang gehen und die schönen Ausblicke genießen.
    • Iglesia San Miguel steht am steilen Abhang der Júcar Schlucht. Die gotische Kirche hat eine schöne Mudejar Decke.
    • Torre Mangana steht am höchsten Punkt von Cuenca und war in maurischen Zeiten ein Wachturm.
    • Castillo ist maurischen Ursprungs und wurde später von den Christen ausgebaut.Das Tor zur Burg Arco de Bezudo ist erhalten.


  • Museen


    • Das Provinzialarchiv war früher Gefängnis und Sitz der Inquisition.
    • Das Museo Diocesano (Diözesanmuseum) ist neben dem Erzbischöflichen Palast und zeigt Gemälde von El Greco.
    • Das Mueseo de Arte Abstracto (Museum für Abstrakte Kunst) befindet sich in einem der schönsten Casa Colgada (hängenden Häuser) und zeigt Werke von Antoni Tapies und Eduardo Chillida.
    • Der Kunstsaal Espacio Torner ist im ehemaligen Kloster San Pablo.
    • Die Stiftung Antonio Pérez war früher das Kloster der Karmeliterinnen.
    • Das Museo Arqueológico (archäologische Museum) zeigt prähistorische Funde bis zum 17. Jh. Die Sammlung aus der Römerzeit ist bemerkenswert.


GPS Daten: N 40,06673° W 2,13669°

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