Anzeige

www.globetrotter.org

Traumhafte Rundreisen / Europa / Türkei

Corum

Corum ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Corum. Corum liegt am nordöstlichen Rand der gleichnamigen fruchtbaren Ebene östlich des Flüsschens Corum Cayi etwa 800 m über dem Meeresspiegel.
Im Zeitraum von 5000 bis 3000 v. Chr. wurden erste menschliche Siedlungen im Gebiet von Corum angelegt. Gemäß den Ausgrabungen in Alacahöyük, Balimsultan köyü, Büyük Güllücek, Bogazkale, Eskiyapar, Hüseyindede und Kuşsaray war diese Region wegen der nahe gelegenen großen Rohstoffvorkommen technisch und kulturell weit entwickelt.


Genießen Sie weitere Impressionen

In der Bronzezeit (3000–1000 v. Chr.) entstanden in der Region um Corum zahlreiche Siedlungen. Um 2000 v. Chr. lebten hier die Hattier. In der Zeit von ca. 1950–1850 v. Chr. existierten in diesem Gebiet Handelskolonien der Assyrer. Die Hethiter herrschten hier von etwa 1650 bis 1200 v. Chr.
In den späteren Jh.en danach teilte Corum die Geschichte Kappadokiens. So herrschten hier die Phryger, Perser, Makedonen, Römer, Byzantiner und andere Völker. Nach der Schlacht von Manzikert 1071 eroberten die seldschukischen Türken die Region und machten sie zum Teil des Beyliks der Danischmenden. Es folgten mehrfache Machtwechsel zwischen Rum-Seldschuken und Danischmenden. Nach 1243 geriet die Region zeitweilig unter mongolische Oberherrschaft. Ab den 1360er Jahren befand sich Corum unter der Herrschaft des Emirs Haci Sadgeldi als Teil des Osmanischen Reiches. 1509 war die Stadt eines der Zentren des Sahkulu-Aufstandes. Auch von den Celali-Aufständen Anfang des 17. Jhs. War Corum betroffen.
Nach Gründung der Türkei 1923 wurde Corum Provinzhauptstadt. Der Name „Corum“ ist armenischen Ursprungs und ab dem 16. Jh. in osmanischen Dokumenten nachweisbar. Die Gründung der Stadt lässt sich zeitlich nicht eingrenzen. Sie entwickelte sich rund um die Burg „Corum Kalesi“, die Evliya Celebi als seldschukisches Bauwerk beschreibt. Mitte des 16. Jhs. bildeten vier Mahalles (Nachbarschaften) das Innere der Burg.
Nach Abrücken der Türkei von den Mittelmächten wurden 1944/45 auch hier zahlreiche Ausländer interniert.

Im Zentrum der Stadt Corum steht auf einer leichten Anhöhe ein 1914 errichtetes Krankenhaus mit zwei Eckrisaliten, dass später als Schulgebäude und seit 2003 als Archäologisches Museum genutzt wird. Dieses ist in eine archäologische und eine ethnografische Abteilung gegliedert. Während der letztgenannte Teil die Geschichte der Volkskultur in der Neuzeit darstellt, ist der nach modernen Kriterien gestaltete erste der archäologischen Hinterlassenschaft in der Region Corum gewidmet: In zahlreichen Vitrinen sind Funde jüngerer Zeit aus den verschiedenen Ausgrabungsstätten in der Umgebung ausgestellt, in denen sich die Kulturen Anatoliens widerspiegeln. Im Park vor dem Museum stehen steinerne Objekte aus griechisch-römischer Zeit, darunter Sarkophage und Grabsteine mit Inschriften und bildlichen Darstellungen sowie lateinisch beschriftete Meilensteine römischer Kaiser vornehmlich des 3. Jhs n. Chr.

Neben dem Archäologischen Museum gibt es weitere Sehenswürdigkeiten:
  • das Archeologisches Museum
  • der Uhrenturm - Saat Kulesi
  • die Zitadelle
  • die Ulu Camii
  • die Meydan Camii
  • der Bazar
  • Veli Pasa Konagi
  • In der Umgebung
    • Evlan Celebi Türbesi


Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia/Wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation,

Zum Urlaubsplaner hinzufügen Zum Urlaubsplaner hinzufügen Zum Urlaubsplaner hinzufügen Zum Urlaubsplaner hinzufügen

Anzeigen



© 2009 Traumpfade der Welt - Ihr kostenloser Urlaubs-Planer
kostenlose Reisebeschreibungen, Reiseinformationen, Reisetipps zu Städten, Sehenswürdigkeiten, Museen, Schlösser, Burgen, historischen und interessanten Gebäuden, Kirchen, Landschaften, Hotels und Restaurants

Traumpfade der Welt
www.die-abfahrer.de www.globetrotter.org www.ergotherapie-fantasia.de/ www.booking.com/index.html?aid=325020