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Traumhafte Rundreisen / Europa / Türkei

Metropolis in Ionien

Metropolis in Ionien war eine Stadt in der antiken Landschaft Ionien. Sie liegt auf einem Berg bei Özbey im Landkreis Torbalıi.
Der Name des Ortes bezieht sich auf eine Muttergottheit, Meter Galessia. In der Nähe wurde eine Höhle mit einer Kultstätte für die anatolische Fruchtbarkeitsgöttin gefunden. Der Name der nahe gelegenen türkischen Stadt Torbali ist eine türkische Umformung von Metropolis.


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Funde von Tonscherben, Steinäxten und Obsidian-Fragmenten weisen darauf hin, dass der Ort bereits in der frühen Bronzezeit (3. Jt. v. Chr.) besiedelt war. Auf der Akropolis gefundene geometrische und archaische Keramik konnte in die Zeit von 725 bis 500 v.Chr. datiert werden. In hellenistischer Zeit im 3. Jt. v. Chr. hatte die Stadt ihre Blütezeit. Es begann eine verstärkte städtische Entwicklung, die durch den Bau von Stadtmauern und Befestigungsanlagen zu erkennen ist. Es wurde mit dem Bau des Arestempels auf der Akropolis begonnen sowie anderer Monumentalbauwerke, der Stoa, des Buleuterions und des Theaters an den Berghängen.
In römischer Zeit wurden im Theater Altäre mit Reliefs zu Ehren des Kaisers Augustus und seines Großneffen Germanicus errichtet. Am Nordhang wurden ein Bad und ein Gymnasium gebaut. Ein überregionales Fest namens Sebaste Kaisareia wurde begründet. Das Erdbeben von 17 n. Chr. hat zumindest die Stoa in Mitleidenschaft gezogen.
In byzantinischer Zeit wurde etwa im 14. Jh. eine neue Festung zwischen Akropolis und Stoa errichtet. Bald nach der Eroberung durch die Osmanen im 15. Jh. wurde die Stadt aufgegeben, die Bewohner zogen nach Torbali.
Auf dem nahe gelegenen Bademgedigi Tepe wurde eine befestigte spätbronzezeitliche Siedlung entdeckt, die möglicherweise mit Puranda, einer Stadt des Arzawa-Reichs identisch ist, die, nachdem sich Tapalazunauli, der Sohn des letzten arzawischen Königs Uḫḫaziti, dort 1317 v. Chr. verschanzte, vom hethitischen König Muršili II. belagert und ausgehungert wurde. Unter anderem kam bei den Ausgrabungen auch viel lokal hergestellte Mykenische Keramik aus dem 14. bis 12. Jh. v. Chr. ans Licht, darunter Fragmente eines Kraters mit Darstellung einer Seeschlacht aus dem frühen 12. Jh. v. Chr.

GPS-Daten:
N 38,12471° O 27,32305°
Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:

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