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Traumhafte Rundreisen / Europa / Spanien

Tembleque

Tembleque ist als Nationales Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico anerkannt. In früheren Jhd.en war Templeque das handwerkliche und merkantile Zentrum einer Vielzahl von Einzelgehöften und kleinen Dörfern in seinem agrarisch geprägten Umland.
Die Gegend um Tembleque teilt in wesentlichen Zügen die Geschichte Toledos: Auf die Römer folgten die Westgoten; denen folgten im Jahre 711 die Araber und die mit ihnen verbündeten Berberstämme, die das Gebiet nach erfolgreicher Rückeroberung (reconquista) im Jahre 1085 an die Christen unter der Führung des leonesisch-kastilischen Königs Alfons VI. abtreten mussten. Die Gegend geriet unter die Kontrolle der etwa 30 Kilometer entfernten Nachbarstadt Consuegra bis sie im Jahr 1183 von Alfons VIII. an den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem (später Malteserorden) abgetreten wurde. Nach der für die christlichen Heere siegreichen Schlacht von Las Navas de Tolosa (1212) gegen die Mauren wurde Tembleque unter der Führung der Ordensritter im Jahre 1241 gegründet und besiedelt. Die Bedeutung Tembleques für die landwirtschaftliche Produktion und seine Lage an einem der vielen Schafwanderwege Spaniens (cañadas) führten zu einem Aufschwung, so dass dem Ort im Jahr 1509 die Stadtrechte verliehen wurden.


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Sehenswürdigkeiten
  • Hauptattraktion von Tembleque ist der große Hauptplatz (plaza mayor) im Herzen der Stadt mit seinen Balkonhäusern, die ihm das Flair eines Freilufttheaters verleihen. In den vergangenen Jhd.en wurde der Platz jährlich ein- oder mehrmals abgesperrt und für Stierkämpfe (corrídas) und andere Großveranstaltungen (Viehmärkte etc.) genutzt. Mitten in die Balkonhäuser hineingesetzt wurde das Rathaus (ayuntamiento).
  • Die Kirche der Nuestra Señora de la Asunción wurde im 16. Jhd. gegründet und im 18. durch Kapellenanbauten erweitert. Das Portal zeigt ein profiliertes Gewände ohne eingestellte Säulen und Kapitelle aber mit einer originellen Bekrönung aus Blendmaßwerk. Im Innern findet sich ein barocker Altarretabel.
  • Die Casa de las Torres ist ein unter Denkmalschutz stehender Stadtpalast (palacio) einer wohlhabenden Grundbesitzerfamilie aus dem 18. Jhd.. Der doppelgeschossige Innenhof ähnelt einem Kreuzgang.
  • Die kleine Einsiedlerkirche Ermita de Veracruz aus dem 18. Jhd. hat einen ungewöhnlichen oktogonalen Grundriss. Mit Ausnahme der exakt behauenen Ecksteine bestehen ihre Mauern aus Bruchsteinen. Der schmucklose Bau wird im Innern von einer Kuppel bedeckt, die nach außen nicht in Erscheinung tritt.
  • Die Gerichtssäule (rollo jursdiccional oder picota) wurde im 19. Jhd. von ihrem ursprünglichen Standort in einen zentral gelegenen kleinen Park versetzt.
  • Umgebung
    Außerhalb des Ortes stehen zwei weitere Einsiedlerkirchen – die Ermita del Cristo del Valle stammt aus dem 17. Jhd., die Ermita de San Antón erst aus dem 19. Jhd..


GPS-Daten: N 39,69332° W 3,50341°

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