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Traumhafte Rundreisen / Europa / Spanien

San Esteban de Gormaz

San Esteban de Gormaz wurde als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico anerkannt und liegt – in strategisch günstiger Lage nach Süden vom Río Duero und nach Norden von einer steil aufragenden Felswand geschützt – auf dem nördlichen Ufer des Río Duero in einer Höhe von etwa 850 m.
Das Gebiet von San Esteban de Gormaz wurde bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Auch Zeugnisse der Römer und der Mauren wurden gefunden. Die Mauren erachteten den Ort für so wichtig, dass sie eine Burg errichteten. Sie und das Dorf (damals Castromoro = „Maurenburg“ genannt) war vom 9. bis 11. Jh. Streitobjekt zwischen maurischen und christlichen Truppen, bis es schließlich endgültig an das Königreich Kastilien fiel.


Es ist überliefert, dass im Jahr 1187 die ersten Cortes de Castilla – allerdings noch ohne Stimmrecht – in San Esteban tagten. Bis zum Ende des 18. Jhs. wuchs der Ort und gewann stetig an Bedeutung. Zu dieser Zeit wurden um die 3000 Einwohner gezählt, aufgeteilt auf vier Pfarrgemeinden, außerhalb des Ortes gab es zwei Klöster. Danach verlor der Ort mehr und mehr an Bedeutung; im Jahre 1808 wurde die mittelalterliche Burg von den Franzosen zerstört. Die Einwohner erlebten in der Folge Phasen großer Armut und verließen den Ort auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen.

Sehenswürdigkeiten
Der gesamte Ort ist zum Conjunto histórico-artístico erklärt worden; sehenswert ist vor allem der rechteckige Hauptplatz (plaza mayor) mit seinen Arkadenhäusern. Aus dem Ensemble ragen die beiden romanischen Kirchen heraus:
  • Die Kirche San Miguel ist eine romanische Kirche mit der frühesten, für die Region typischen Südvorhalle (portico oder galería porticada).
  • Die Kirche Nuestra Señora del Rivero ist etwas jünger, aber ebenfalls im romanischen Stil erbaut. Auch sie hat eine Südvorhalle.
  • Eine zur ehemaligen Burg (castillo) gehörende Mauer überragt den Ort.
  • Eine aus mächtigen Steinblöcken gefügte Brücke (puente romano) überspannt den Fluss Duero.
  • Vororte
    • Der im Jahr 2005 eingeweihte „Themenpark Romanik“ (Parque Temático del Románico) liegt etwa 2,5 Kilometer südlich der Stadt und zeigt verkleinerte Modelle von etwa einem Dutzend romanischen Kirchen in den Provinzen Zentralspaniens.
    • Im Vorort Rejas de San Esteban befinden sich zwei weitere romanische Kirchen mit Südvorhallen, San Martín und San Ginés.
    • Etwa vier Kilometer außerhalb, auf dem Gebiet des Vororts Quintanilla de Tres Barrios, steht ein aus islamischer Zeit stammende Wehrturm (Atalaya). Der ehemals nur mit Hilfe einer Leiter zu erreichende Eingang ist mittlerweile mit einem Treppenaufgang versehen.


GPS-Daten: N 41,57432° W 3,20418°

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia/Wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation,

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