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Traumhafte Rundreisen / Europa / Spanien

Iglesia del Santo Sepulcro

Die Kirche Santo Sepulcro ist eine im Übergangsstil von der Romanik zu Gotik erbaute Kirche in Toro. Die Kirche liegt an der Plaza Mayor in der Ortsmitte gegenüber dem Rathaus.
Die Kirche gehörte ehemals dem Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, der seine Ursprünge auf den im Jahre 1099 in Palästina als Orden der Ritter vom Heiligen Grab gegründeten Vorläufer zurückführen kann. Der Wahlspruch des Ordens lautet Deus lo vult und erinnert somit an die Zeit der Kreuzzüge. Aufgrund von Schenkungen verfügte der Orden hauptsächlich im Süden Europas über erheblichen Grundbesitz, der von Komtureien verwaltet und bewirtschaftet wurde, wobei die eigentliche Feldarbeit bzw. die Milch- und Viehwirtschaft in den Händen von abhängigen Bauern lag.


Der ursprüngliche Kirchenbau ist sehr wahrscheinlich noch dem 13. Jahrhundert zuzuordnen, wobei die ältere romanische Bauphase (Apsiden) von einer frühgotischen (Langhaus) abgelöst wurde. Aus dem 16. und 17. Jahrhundert sind weitere Umbaumaßnahmen dokumentiert.
Von außen ist die Kirche ein eher unscheinbarer Bau aus Backstein, wobei jedoch in regelmäßigen Abständen rechteckige Felder der Außenwände verputzt sind. Das Mauerwerk hinter dem Verputz könnte aus unbehauenen Natursteinen bestanden haben, doch im Umland von Toro gibt es nur sehr wenig Felsgestein, so dass es wahrscheinlicher ist, dass sich auch hinter der Putzschicht gemauerte Ziegelsteine – eventuell auch Bruchstücke – befinden und der Verputz in erster Linie dekorativ gemeint war. Die schmucklose Portalzone ist aus gemauerten hellem Sandstein errichtet, der aus mehreren Kilometern Entfernung herbeitransportiert werden musste. Oberhalb des Rundbogenportals befindet sich ein neuzeitliches Wappen des Malteserordens; oberhalb der Dachtraufe ist ein kleiner Glockengiebel aufgesetzt. Der schmucklose Westturm ist zur Gänze aus Ziegelsteinen gemauert und hat über der Glockenstube nur ein einfaches flaches Pyramidendach.
Das Innere der nicht gewölbten, sondern von einem offenen Dachstuhl bedeckten Kirche überrascht durch seine Weiträumigkeit, die durch zwei riesige Bögen aus behauenen Natursteinen erreicht wird, die die ganze Länge des Langhauses einnehmen – erst an den drei Apsiden des Baues wird erkennbar, dass es sich eigentlich um eine dreischiffige Kirche handelt. Die beiden Bögen sind unterschiedlich gestaltet – beim linken sind die Kanten abgefast und er ist etwas höher als der rechte; er wirkt insgesamt schlanker und eleganter. Die drei Apsiden sind jeweils durch zwei übereinanderliegende Bogenreihen gegliedert; die Bogenfelder der Mittelapsis sind etwas tiefenräumiger gestaltet. Das Innere vieler Bogenfelder ist verputzt, in anderen befinden sich – später allesamt vermauerte – Fensteröffnungen. In der Kalotte der Mittelapsis ist ein mittelalterliches Fresko erhalten, welches Christus in einer Mandorla zeigt – umgeben von den Symbolen der Vier Evangelisten.
Zur Ausstattung der Kirche gehören ein einfaches Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert, zwei Holzkruzifixe (einer mit einem kahlrasierten Kopf) und eine aufwendig gestaltete Kassettendecke vom Ende des 16. Jahrhunderts im Westen.

GPS-Daten: N 41,52153° W 5,39401°

©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia/Wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation,

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