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Convento de Santa Clara

Das Kloster Santa Clara, auch Kloster Las Claras genannt, ist ein altes Klarissenkloster, das im 17. Jahrhundert im Barockstil erbaut wurde. Es war bis 2001 aktiv. Heute ist das Kloster ein Hotel, während die Kirche weiterhin dem Gottesdienst gewidmet ist.

Geschichte
Das Kloster surde von Doña Isabel de la Cueva y Castilla, gegründet. Die Kirche wurde 1698 erbaut. Das Klosterleben dauerte bis 2001. Zwei Jahre später verkauften die Klarissen die Räumlichkeiten des Klosters – nicht die Kirche, die weiterhin für Gottesdienste genutzt wurde. Nach Sanierung und Konditionierung verwandelten sie sie in eine moderne Hotelanlage. Dieses Wellnesshotel wurde 2006 eröffnet.

Beschreibung
Von der Klosteranlage ist die Kirche der bedeutendste Teil und in bestem Zustand ist sie bis heute erhalten geblieben. Nach dem Vorbild der sogenannten Zentralkirchen handelt es sich um einen achteckigen Bau mit einer elliptischen Kuppel, die eine Längssymmetrieachse zwischen der Hauptkapelle und dem Chor bildet. Ein halbkreisförmiger Triumphbogen führt zu einem kleinen Presbyterium mit rechteckigem Grundriss und einem Tonnengewölbe mit Lünetten. Am Fuße der Kirche, bereits im geschlossenen Bereich, befindet sich der Chor, von diesem durch ein Gitter getrennt. An den Wänden sind die Pilaster bemerkenswert, die die Ecken des Achtecks bedecken und in Kapitellen mit Akanthusblättern enden, die als Stütze für das Gesims dienen, von dem aus den Schalen der elliptischen Kuppel beginnen. Diese ist mit farbenfrohem Stuck und kleinen rechteckigen Gemälden mit Heiligenporträts aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts geschmückt.

Was die Ausstattung betrifft, so ist das Hauptaltarbild ein barockes Werk von Alonso del Manzano, der es 1703 fertigstellte. Es wird von einem gekreuzigten Christus aus dem 16. Jahrhundert dominiert, der von salomonischen, mit Ranken umwickelten Säulen mit Schnitzereien flankiert wird von San Francisco und San Bernadino de Siena, dem Bildhauer Juan de Ávila zugeschrieben. Im halbrunden Dachboden eine Verkündigung im gleichen Stil.
Vier kleinere barocke Altarbilder, die in Stil und Epoche dem Hauptaltarbild ähneln, schmücken die Außenwände. Diejenigen, die auf der Seite des Evangeliums stehen, sind dem Heiligen Antonius und der Heiligen Klara gewidmet; diejenigen auf der Seite des Briefes an die Jungfrau von Fátima und die Heilige Lucia. Zwischen den letzten beiden befand sich vor Jahren ein drittes Altarbild mit einer Skulptur der Unbefleckten Empfängnis. Dieses Gregorio Fernández zugeschriebene Werk ist heute im Oberchor erhalten.
Von außen ist die Kirche eher nüchtern. Die einfache Fassade besteht aus einem Halbkreisbogen, wird von zwei Pilastern eingerahmt und endet mit einem Giebel mit zentraler Nische, Flossen und geprägten Endkappen. Oben auf der Wandleinwand sind die Wappen der Klosterpatrone zu sehen.
Der alte Kreuzgang und die angeschlossenen Räume mit den Nonnenzellen bilden heute den zentralen Teil des oben genannten Hotels. Dieser quadratische Raum ohne architektonische Dekoration besteht aus einfachen halbrunden Steinbögen im Untergeschoss und einer Galerie mit Architravdach, Säulen und Balustrade, alles aus Holz, im Obergeschoss. Aufgrund seiner heutigen Nutzung ist der Kreuzgang mit einem pyramidenförmigen Glasdach bedeckt.

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GPS-Daten: N 41,59613° W 4,12141°

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