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Edirne Besonders Sehenswert

Edirne, früher Adrianopel, ist mit 138.000 Einwohnern die westlichste Großstadt der Türkei, sie liegt in der fruchtbaren thrakischen Tiefebene. In Adrianopel schlossen die Sultane des Osmanischen Reiches dreimal einen Frieden, 1568 mit dem Heiligen Römischen Reich sowie 1713 und 1829 mit dem Russischen Kaiserreich.
Die ältesten Bauten sind die Ruinen der römischen Stadtmauern mit einem byzantinischen Turm, dem Makedonischen Turm.
Die 1575 vom Architekten Sinan erbaute Selimiye-Moschee, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, und die Rüstem-Pasa-Karawanserei (1554) sind die bekanntesten Bauwerke. Weitere sehenswerte Moscheen sind die Eski Cami (Alte Moschee; 1414), Üc Serefeli Cami (Moschee mit drei Galerien; 1447) sowie der im Nordwesten außerhalb des Zentrums gelegene, 1488 fertiggestellte Gebäudekomplex von Sultan Beyazıd II., Sultan Bayezit II Külliyesi, der um eine zentrale Moschee eine Medizinschule, ein Krankenhaus (Darüssifa), Gästehäuser (Tabhane), ein Hammäm, Verwaltungsgebäude und eine Grundschule enthielt.

Genießen Sie weitere Impressionen

Diese Anlage beherbergt heute das 2004 mit dem Museumspreis des Europarats ausgezeichnete Türkische Museum für die Geschichte der Psychiatrie. Die Muradiye Moschee verfügt über typisch osmanische Fliesen und Ornamente aus dem Jahre 1426.
Edirne hat drei historische Basare, den Ali Pascha Basar (1569) und den Arasta Basar, beide von Sinan erbaut, sowie den ältesten, den Bedesten Basar (1418). Die Händler dienen heute kaum mehr der Versorgung mit Alltagsgegenständen oder Lebensmitteln; viele Stände bieten aromatisierte Seife in Form von Obst und Gemüse an. Sie gilt als beliebtes Mitbringsel.
Die Ruinen des alten Sultanspalasts in Edirne beherbergen einen gut erhaltenen osmanischen Turm (Adalet Kasrı) und ein Jagdhaus. Die sehenswerten und renovierten Brücken von Edirne wurden in osmanischer Zeit über den Tunca und über den Meric gebaut. Weiterhin sehenswert sind noch die typischen alten osmanischen Häuser aus Holz in der Altstadt Kaleici.
In Edirne befinden sich auch ein archäologisches und ein ethnographisches Museum mit Funden aus Thrakien sowie ein Museum für türkische und islamische Kunst. In einem architektonisch reizvollen alten Bahnhof an der stillgelegten Strecke ist heute eine Gedenkstätte zur Erinnerung an den Vertrag von Lausanne untergebracht. Vor dem Gebäude befindet sich ein an den Unabhängigkeitskrieg und den Lausanner Vertrag als "Geburtsurkunde der Republik" erinnerndes, mehrere Meter hohes stählernes Mahnmal im Stil der klassischen Moderne.
Von den bulgarisch-orthodoxen Kirchen sind heute nur noch die Georgskirche (1880) und die Heilige Konstantin und Helena-Kirche (1869) erhalten, welche in den letzten Jahren restauriert wurden.
Eine kulinarische Spezialität der Stadt ist die Edirne cigeri. Das Gericht besteht aus dünn geschnittenen Scheiben Rinderleber, die paniert und frittiert und anschließend mit roher Zwiebel und ebenfalls frittierten roten Paprikaschoten serviert werden. Viele kleine Imbisse in der Stadt bieten dieses Gericht und meist auch die in der gesamten südosteuropäischen Küche verbreiteten Köfte an.

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