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Traumhafte Rundreisen / Europa / Spanien / Seo de Urgel - La Seu d'Urgell

Kathedrale Santa María Besonders Sehenswert

Die Kathedrale Santa María in La Seu d’Urgell ist die Bischofskirche des Bistums Urgell. Sie wurde im 12. Jh. an der Stelle von drei Vorgängerbauten im Stil der Romanik errichtet. Die zum Kathedralbezirk gehörende Kirche Sant Miquel geht auf das frühe 11. Jh. zurück. Der Kreuzgang stammt vermutlich aus dem 13. Jh.. 1931 wurden die Bauten des Kathedralbezirks zum Baudenkmal erklärt.

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Geschichte:
La Seu d’Urgell ist bereits im 6. Jh. als Sitz des Bistums Urgell nachgewiesen. Aus dieser Funktion leitete sich der lateinische Name des Ortes Sedes Urgelli ab. Bis zum Jahr 693 sind mehrere Bischöfe belegt. Von 527 bis 546 wirkte Just, der am Zweiten Konzil von Toledo teilnahm. Auch während der maurischen Invasion der Iberischen Halbinsel blieb das Bistum bestehen. Nach der gescheiterten Eroberung von Narbonne kehrte der erfolglose maurische Heerzug durch das Tal des Segre zurück und verwüstete die Bischofsstadt, die ursprünglich auf einer Anhöhe über dem Fluss Valira, dem heutigen Castellciutat, lag. Der Zerstörung fiel auch die in westgotischer Zeit errichtete Kathedrale zum Opfer. Nach dem Abzug der Araber befahl der fränkische Kaiser Ludwig der Fromme den Wiederaufbau des Ortes und der Kathedrale, allerdings am Ufer des Segre, zwei Kilometer vom alten Ort entfernt. La Seu d'Urgell gehörte damals zur Spanischen Mark, der südlich der Pyrenäen gelegenen Grenzregion des Fränkischen Reiches, die Karl der Große zur Sicherung der Grenzen seines Reiches gegen die Mauren geschaffen hatte.
839 wurde die erste Kathedrale des neuen Ortskerns, des vicus Urgelli, durch den Bischof Sisebut II. eingeweiht. Die Einweihungsurkunde dieser Kathedrale ist unbeschädigt erhalten und wird im Diözesanarchiv aufbewahrt. In dieser Urkunde werden fast dreihundert Orte, Pfarreien und Kirchen aufgezählt, die damals zum Bistum gehörten. Im 11. Jh. gehörten drei Kirchen zum Bischofssitz. Neben der Kathedrale, die Maria geweiht ist, gab es die dem Apostel Petrus und die dem Erzengel Michael geweihten Kirchen Sant Pere und Sant Miquel, was vermutlich der westgotischen Tradition entsprach. Unter dem Bischof Ermengol wurde zu Beginn des 11. Jhs. eine neue, größere Kathedrale errichtet. Sie wurde 1040 von Bischof Eribau, dem Nachfolger Ermengols, geweiht. Auch ihre Einweihungsurkunde wird im Diözesanarchiv verwahrt. Bereits fünfzig Jahre später drohte die Kirche zu verfallen. Bischof Ot, der von 1095 bis 1122 dem Bistum vorstand und der später als Schutzpatron von La Seu d'Urgell verehrt wurde, leitete den Wiederaufbau der Kathedrale ein und erteilte den Gläubigen Ablässe für ihre Spenden. Die Bauarbeiten erstreckten sich fast über das gesamte 12. Jh.. 1175 wurde der Baumeister Ramón Lambard für den Bau der Kuppel verpflichtet. Im Jahr 1195 mussten die Bauarbeiten abgebrochen werden, als während der Albigenserkriege die Vizegrafen von Castelbon und die Grafen von Foix in das Bistum Urgell einfielen und die Bischofsstadt brandschatzten. Die Kathedrale wurde zur Festung ausgebaut, in der die Stadtbewohner mehrmals Zuflucht fanden. Im 13. Jh. wurde an die Südseite der Kirche der Kreuzgang angebaut.
Im 18. Jh verputzte man die Kirche, der Glockenturm über der Westfassade wurde in einen Uhrturm eingemauert. Erst in den 1950er Jahren wurden die Außenmauern und der Turm wieder freigelegt.


GPS-Daten:
WGS84 42° 21′ 28.27″ N, 1° 27′ 42.9″ E, 42.357851°, 1.461917°, UTM 31T 373334 4690655

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