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Schwarze Kirche Besonders Sehenswert

Die Schwarze stellt mit dem Alten Rathaus im Altstadtzentrum das wichtigste historische Bauwerk der Stadt dar. Ihren Namen trägt die ehemals der Heiligen Jungfrau Maria geweihte hochgotische Hallenkirche wegen eines Stadtbrandes im Jahr 1689, der von der Kirche nur noch die geschwärzten Mauern stehen ließ. Sie ist seit der Reformation der Kronstädter Siebenbürger Sachsen durch Johannes Honterus eine evangelische Kirche.

Die Schwarze stellt mit dem Alten Rathaus im Altstadtzentrum das wichtigste historische Bauwerk der Stadt dar. Ihren Namen trägt die ehemals der Heiligen Jungfrau Maria geweihte hochgotische Hallenkirche wegen eines Stadtbrandes im Jahr 1689, der von der Kirche nur noch die geschwärzten Mauern stehen ließ. Sie ist seit der Reformation der Kronstädter Siebenbürger Sachsen durch Johannes Honterus eine evangelische Kirche.
Der Vorgängerbau war eine romanische Basilika aus der Gründungszeit Kronstadts durch den Deutschen Orden ab 1211. Nach deren Zerstörung durch den Mongolensturm von 1241 wurde sie als gotische Hallenkirche wieder aufgebaut. Der Bau begann im Jahr 1383; fertiggestellt war die Kirche etwa im Jahr 1480.
Mitte des 16. Jhs. war die Schwarze Kirche das Zentrum der siebenbürgisch sächsischen Reformation unter Johannes Honterus.
1689 lagerten österreichische Truppen in der Stadt. Unter zunächst ungeklärten Umständen (jedoch wurde wohl von den Kaiserlichen Feuer gelegt entfachte sich ein Brand, der sich zu einer großen Feuersbrunst ausbreitete und den Großteil der Stadt in Schutt und Asche legte. Hierbei brannte auch die Marienkirche völlig aus. Das Feuer überstanden nur die schweren eisenbeschlagenen Eichenportale und ein Fresko über einem Seiteneingang (die Schwarze Madonna). Alle anderen Einrichtungsgegenstände wurden ein Raub der Flammen. Die mittelalterlichen Gestühle, die Bänke, die Kanzel, der Altar, die Orgel, die Messbücher, die Epitaphien verbrannten - selbst der Bildschmuck der Grabsteine zerbröselte in der Hitze. Ebenso brannte auch der Turm völlig aus. Die Glocken der Kirche stürzten halb geschmolzen aus ihrem Gebälk.
Mehr als 80 Jahre überragten die rauchgeschwärzten Ruinen der gotischen Marienkirche die Stadt, bevor das Gebäude in annähernd alter Gestalt wiederhergestellt wurde.

Besonderheiten
Eindrucksvoll sind neben der Größe (Dachfirst 42 m, Länge 90 m), die große mechanische Orgel (3993 Pfeifen) und die sechs Tonnen schwere Glocke. Bis 1914 befanden sich sechs Glocken im Turm, von denen drei für Kriegszwecke requiriert und eingeschmolzen wurden. Die verbliebenen drei befinden sich noch an Ort und Stelle. Die für eine gotische Kirche dieser Dimension recht geringe Höhe des Kirchturms (Turmhöhe 65 m) ist den relativ häufigen Erdbeben in der Region geschuldet. Dennoch ist die Schwarze Kirche in Gesamtheit das größte Bauwerk, das von den Siebenbürger Sachsen im mittelalterlichen Siebenbürgen geschaffen wurde.
Erwähnenswert ist ebenso die größte europäische Sammlung orientalischer Siebenbürger Teppiche, die sich innerhalb der Kirche befindet. Die ansässigen siebenbürgisch sächsischen Kaufleute brachten diese von ihren Handelsreisen aus Kleinasien mit und schenkten sie der Kirche. So sammelte sich über Jh.e eine erhebliche Menge feingearbeiteter anatolischer Teppiche an.
Die beiden Turmuhren befinden sich in etwa 30 Metern Höhe. Sie sind mit bunten Fresken verziert und weisen lateinische Sinnsprüche auf.
Die Schwarze Kirche ist der bedeutendste Sakralbau zwischen Wien und Konstantinopel und die größte und südöstlichste gotische Hallenkirche in diesem Teil Europas.
Buchholz-Orgel:
Die Buchholz-Orgel Kronstadt wurde in den Jahren 1836 bis 1839 von der Berliner Orgelbaufirma H. C. A. Buchholz gebaut. Aufgebaut wurde sie von Carl August Buchholz und drei Gesellen, darunter Pohl und Maywald, und Arbeitern aus Kronstadt. Die größte Pfeife ist etwa 13 Meter hoch. Die Orgel besitzt vier Manuale zu 56 Tasten und ein Pedal zu 27 Tasten, sowie 63 Register. Sie ist auf 450 Hz gestimmt. Die Orgel wurde im Anschluss an die Gesamtrenovierung der Kirche bis Oktober 2001 restauriert.
Hesse-Orgel:
Diese Orgel dient jetzt nach der Restaurierung durch Firma Stemmer/Zumikon im Jahre 1997 als Chororgel. Gebaut wurde sie von Carl Hesse aus Wien für die Gemeinde Lechnitz, kam 1907 nach Paßbusch und schließlich 1987 nach Brașov. Sie hat ein Manual mit angehängtem Pedal, acht Register und ist nach italienischem Vorbild mit weichen Flötenstimmen und geteilten Einzelzügen für die Mixtur disponiert. Sie ist auf 440 Hz gestimmt.


Adresse:
Piata Sfatului 30
GPS-Daten:
N 45,64105° O 25,58793°
Öffnungszeiten:
Mon. - Sat. 10:00am - 3:30pm; (September 16 –June 14);
Mon. - Sat. 10:00 a.m. - 5:00 p.m. (June 15 – September 15); Closed Sun
Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:

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