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St. Stephanus-Kirche

Die St. Stephanus-Kirche - Surb Stepanos- aus dem 7. Jh. ist auf einem Pfad zu erreichen, der im Westen des Friedhofs beginnt und auf der Westseite einige 100 Meter in eine Felsschlucht führt. Die Kirche steht von Felsblöcken eingezwängt oben am Steilhang kurz unterhalb der Hügelkuppe. Sie gehört mit einigen Einsiedlerhöhlen in der Schlucht zum mittelalterlichen Kloster Koschavank, dessen Ruinen aus dem 12./13. Jh. auf der Hügelspitze erhalten blieben. Zum Kloster zweigt ein Weg von der Straße zwischen Kosch und Verin Sasunik ab.

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Das Kirchengebäude gehört zum Typus der Kreuzkuppelkirchen mit Monokonchos, bei denen nicht wie beim Tetrakonchos (beispielsweise Mankanoz in Oschakan) vier halbrund begrenzte Arme von einem Zentrum ausgehen, sondern die halbrunde Altarapsis im Osten drei rechteckigen Seitenarmen gegenübersteht. Charakteristisch für diese kleinen Kreuzkuppelkirchen ist der sich auch an der Außenfassade abzeichnende kreuzförmige Grundplan der freien Arme. Sie werden daher wie die Monokonchen Lmbatavank, der Kamrawor-Kirche von Aschtarak und der Artavazik-Kirche von Bjurakan als nicht (oder rechteckig) ummantelt bezeichnet. Monokonchen (oder Trikonchen) gehören zu den teilummantelten Kreuzkuppelkirchen, wenn sie wie die Stephanuskirche von Kosch oder der Trikonchos von Pemzaschen im Osten mit zwei Nebenräumen ausgestattet sind, die für einen außen rechteckig abgeschlossenen Baukörper sorgen.
Bei der Stephanuskirche wurden an die hufeisenförmige Altarapsis rechteckige Nebenräume ohne eigene Apsiden angefügt. Der südliche Nebenraum ist vom Seitenschiff, der nördliche Nebenraum vom Seitenschiff und zusätzlich direkt durch eine Öffnung in der Trennwand zur Altarapsis betretbar. Die beiden Seitenarme sind querrechteckig verkürzt, während der direkt an die Felswand angelehnte Westarm eine quadratische Grundfläche besitzt. Den einzigen Eingang im Süden umgeben ein Spitzbogen und ein Portalvorbau, dessen Giebeldach von Halbsäulenpaaren gestützt wird. Die Ostseite und die Nord- und Südgiebel werden von jeweils einem großen halbrunden Fenster durchbrochen. Zwei schmale Fenster in der Ostwand erhellen die Nebenräume. In den Ecken des zentralen Bogenquadrats leiten Trompen zum innen kreisrunden und außen achteckigen Tambour, dessen Kuppel von einem Pyramidendach bekrönt wird.
Einige Spuren von Wandmalereien zeigen, dass die Innenräume einst prächtig ausgestaltet waren. In der Apsis sind auf Höhe des Fensters Teile einer Majestas Domini erkennbar. Auf beiden Seiten des Fensters stehen jeweils sechs Apostel nebeneinander. Christus in der Mitte reicht ihnen in dieser ungewöhnlichen Darstellung einer Eucharistie das Wort Gottes in Gestalt einer Schriftrolle und nicht wie üblich Brot und einen Kelch mit Wein.
Zu den Klosterruinen des 12. bis 13. Jhs. auf dem Hügel gehören ein Speisesaal mit Tonnengewölbe, Grundmauern eines Gawits, weiterer Nebengebäude und Kapellen.


GPS-Daten:
N 40,30979° O 44,15598°
Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:

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