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Traumhafte Rundreisen / Europa / Spanien / Arenas de San Pedro

Arenas de San Pedro

Arenas de San Pedros alter Ortskern wurde als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico eingestuftund liegt auf der Südseite der Sierra de Gredos am südlichen Rand der Provinz Ávila. Ein Großteil des Gemeindegebietes gehört zum Regionalpark Sierra de Gredos (Parque Regional de Sierra de Gredos).

Die Landwirtschaft, vor allem die Viehzucht, spielt traditionell die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Berggemeinde, die in früheren Zeiten für die Weiler und Einzelgehöfte in der Umgebung auch ein regionales Zentrum für Handwerk und Handel war.
Der Ursprung des Namens Arenas stammt aus der Zeit der Gründung der Stadt im Mittelalter. Ursprünglich hieß die Stadt Arenas de las Ferrerías de Ávila, aufgrund der Nähe zur alten Eisenerzmine La Tablada, die der Comarca de las Ferrerías de Ávila einst ihren Namen gab. Die Zugabe de San Pedro erfolgte nach der Heiligsprechung von San Pedro de Alcantára, der im 17. Jhd. in der Stadt lebte. Es gibt einige ähnliche Ortsnamen in der Umgebung: den Arenal-Fluss, der durch die Stadt läuft, und die Gemeinde El Arenal.
Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Stadt mehrfach geplündert, zum Beispiel während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs und des ersten Karlistenkriegs. Das ist möglicherweise der Grund dafür, warum das Wappen der Gemeinde eine in Flammen stehende Burg zeigt mit dem Sinnspruch Siempre incendiada y siempre fiel („Immer verbrannt und immer treu“).

Geschichte
Wenngleich hier bereits in römischer Zeit eine Brücke errichtet wurde, sind Siedlungsfunde aus iberischer, römischer, westgotischer oder islamischer Zeit nicht bekannt und so können die Ursprünge der Stadt lediglich bis ins Mittelalter verfolgt werden, als eine Gruppe von Siedlern im Rahmen der Repoblación den heutigen Standort wählte. Urkundlich erstmals erwähnt wird der Ort im Spätmittelalter als Eigentum eines Don Rodrigo Alonso Pimentel, Graf von Benavente. Danach ging es in den Besitz von Don Álvaro de Luna über. Aus dieser Zeit ist jedoch lediglich noch die mittelalterlichen Zollbrücke über den Río Arenal erhalten. Der Ort erhielt die Stadtrechte im Jahre 1393 unter der Herrschaft von Heinrichs III. von Kastilien. Danach war die Stadt der Hauptort einer Grundherrschaft (señorio), welche neben Arenas de San Pedro auch die Dörfer El Arenal, Guisando, Hontanares, La Parra, Ramacastañas und Poyales del Hoyo umfasste.
Im ausgehenden 18. Jh. erlebte die Stadt noch einmal eine kurze Blütezeit durch den Infanten Luis de Borbón y Farnesio, den Bruder des Königs Karl III., der in seinem Palast Künstler aller Art empfing – darunter auch Francisco de Goya, Luigi Boccherini und Ventura Rodríguez.

Sehenswürdigkeiten:
  • Das Castillo de la Triste Condesa („Burg der traurigen Gräfin“) wurde gegen Ende des 14. Jhs. errichtet. Es ist eine quadratische Burganlage mit runden Wehrtürmen in den Ecken und einem Bergfried (torre de homenaje). Die quadratischen Flankentürme sind möglicherweise später hinzugefügt worden.
  • Kirche Nuestra Señora de la Asunción wurde von Ruy López Dávalos, dem ersten Grundherren (señor) von Arenas im 14. Jhd. im gotischen Stil erbaut.
  • Eine Gerichtssäule oder Pranger (rollo de justicia oder picota) stammt aus der Barockzeit. Die kegelförmige Spitze und zwei der ehemals vier Arme der Kapitellzone sind abgebrochen.
  • Der Palast des Infanten Luis de Borbón (Palacio de la Mosquera), ein klassizistisches Gebäude, das sich in seiner Architektur deutlich am 200 Jahre älteren Vorbild des Escorial orientiert, wurde in den Jahren nach 1776 vom Infanten Don Luis, einem Bruder Karls III. erbaut. Dieser hatte sich nach seiner Liebesheirat mit einer Bürgerlichen hierher zurückgezogen und der Kultur zugewandt – so waren hier u. a. Goya und der Musiker und Komponist Boccherini zu Gast. Als planender und überwachender Architekt wird Ventura Rodríguez genannt.
  • Die Aquelcabos-Brücke wird auch als Römerbrücke (puente romano) bezeichnet, da sie bereits in römischer Zeit erbaut worden sein soll. Ihr heutiger Anblick ist eher mittelalterlich, obwohl auch in späterer Zeit immer wieder Restaurierungen stattfanden.
  • Umgebung
    • Drei Kilometer nördlich der Stadt befindet sich das Franziskanerkloster San Pedro de Alcántara. Es entstand im 16. Jh. an der Stelle der verlassenen Einsiedelei San Andrés del Monte und wurde im 18. Jh. unter der Leitung der Architekten Ventura Rodríguez und Francisco Sabatini umgebaut. Ein Museum zeigt sakrale Kunstwerke aus dem 17. und 18. Jhd..


GPS-Daten: N 40,20966° W 5,09171°

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