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Mönchentor
Das Mönchentor (Münchethor) ist Rostocks letztes erhaltenes Strandtor. Es bildet das strandseitige Ende der Großen Mönchenstraße in der nördlichen Altstadt. Es wurde 1316 zum ersten Mal erwähnt.
Das ursprünglich gotische Tor wurde im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance erneuert. Eine frühe Darstellung befindet sich auf der Vicke-Schorler-Rolle von 1586. 1805/1806 wurde ein neues Tor nach den Plänen des Universitätsprofessors Schadeloock in seiner heutigen, klassizistischen Gestalt auf dem Fundament des alten errichtet. Es erhielt Pilaster, eine abgestufte Attika sowie krönend eine Empire-Vase.
Im Obergeschoss des Tores befand sich die Wohnung des Strandvogtes. Vor dem Tor erstreckte sich „der Strand“, seit dem Mittelalter das Hafengebiet Rostocks. Die Uferstraße entlang der Unterwarnow heißt noch heute Am Strande. In der Wohnung des Strandvogtes wurde 1825 Ferdinand von Müller geboren, der als der bedeutendste Botaniker Australiens gilt.
Das Tor ist, im Gegensatz zur völlig zerstörten Großen Mönchenstraße, im Zweiten Weltkrieg nicht von Bomben getroffen worden und wurde 1990/92 renoviert. Heute nutzt der Kunstverein zu Rostock das Gebäude, der am 30. Dezember 1992 gegründet worden ist und der das Tor am 1. Februar 1994 von der Stadt erhielt.
Adresse: Große Mönchstrasse /Sandstrasse
GPS-Daten: N 54,09225° O 12,14095°©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia/Wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation,
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