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Mechernich
Mechernich befindet sich im Naturpark Nordeifel und ist ein Tor zum Nationalpark Eifel.
Mechernich wurde im Jahre 1308 erstmals unter dem Namen „Megchernich“ im „Liber valoris“, dem „Werte-Buch der Kirchen der Diözese Köln“, urkundlich erwähnt. 1394 wird zum ersten Mal der Bergbau auf dem Mechernicher Bleiberg schriftlich erwähnt. Möglicherweise geht dieser Bergbau bis in römische und keltische Zeit zurück, sichere Belege hierfür fehlen aber bislang.
Die jüdische Bevölkerung in Mechernich wuchs ab Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem durch den Zuzug aus umliegenden Dörfern an, 1885 zählte die zum Synagogenbezirk Schleiden-Malmedy gehörende örtliche jüdische Gemeinde 64 Mitglieder. Eine 1883 eingeweihte Synagoge in der damaligen Heerstraße (heutige Rathergasse) war 1930 offenbar schon baufällig. Das Gotteshaus wurde im Zuge der Novemberpogrome 1938 schwer beschädigt und 1939 abgerissen.
Sehenswürdigkeiten
- Durch die südlichen Ortsteile der Stadt führt die Eifelwasserleitung. Sie ist einer der längsten Aquädukte des Römischen Reiches, der das antike Köln mit Trinkwasser versorgte.
- Im Stadtteil Satzvey befindet sich eine der besterhaltenen Wasserburgen der Eifel, die gleichnamige Burg Satzvey.Kakushöhle, ein Höhlensystem im Ortsteil Dreimühlen, das schon in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte besiedelt wurde. Die Höhlen entstanden durch Auswaschungen vor etwa 250.000 bis 500.000 Jahren. In vorgeschichtlicher Zeit wurden die Höhlen durch einen künstlich angelegten Wall gesichert.Der Herkelstein, eine 434,5 m hohe Erhebung im nordöstlichen Teil der Eifel (NRW, Deutschland) bildet den höchsten Punkt des Eschweiler Höhenzuges und liegt im Naturpark Nordeifel.Bruder-Klaus-Kapelle von Peter Zumthor
- Hochwildpark Rheinland
- Erlebniswelt Eifeltor, ein 500.000 m² großer Erlebnispark
- Historischer Ortskern von Kommern
- Burgen und Schlösser
Auf dem Stadtgebiet von Mechernich befinden sich sieben Burgen und zwei Schlossanlagen: Antweiler, Berg, Firmenich, Kommern, Zievel, Heistard, Satzvey. Die Burg Satzvey ist durch ihre Mittelalterveranstaltungen weit über das Kreisgebiet bekannt. Die Schlossanlagen sind Schloss Eicks, das seine Wurzeln im Mittelalter hat, da es aus einem burgartigen Fronhof entstand, und Schloss Wachendorf im gleichnamigen Ortsteil. Zwischen Roggendorf und Strempt befand sich das Haus Rath. Burgvey ist noch als Ruine vorhanden. - Museen
- Rheinisches Freilichtmuseum in Kommern
- Bergbaumuseum und Besucherbergwerk Grube Günnersdorf
- Kirchen
- die Alte Kirche in Mechernich, die schon im 11. Jahrhundert als ein flachgedeckter Bau mit ungegliedertem Turm bestand
- die 1953 nach Plänen von Peter Salm gebaute Neue Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Mechernich
- die Filialkirche St. Johannes im Ortsteil Roggendorf, die nach den Plänen des Architekten Richard Abel 1890 im neostaufischen Stil erbaut wurde. In ihrer Apsis steht der Roggendorfer Schnitzaltar, ein dreiteiliger Schnitzaltar, 235 × 280 cm, von etwa 1500. Er stammt aus Bad Kreuznach und ist ein Geschenk der Bergwerksfamilie Kreuser.
- die Pfarrkirche St. Johann Baptist in Antweiler gehört zum Seelsorgebereich Veytal.
- Die Floisdorfer Pfarrkirche St. Pankratius geht auf Pläne des Kölner Baumeisters Theodor Kremer zurück und wurde am 1. August 1895 geweiht. Die Madonna mit Kind stammt von 1400 und ist damit das wohl älteste Kunstwerk aus dem Stadtgebiet Mechernich. Sie ist ohne Krone 80 cm hoch und wurde 1912 in Aachen neu gefasst, instandgesetzt und vergoldet. Vorher stand sie in einem offenen Bethäuschen zwischen Berg und Hergarten. Ihr Kleid ist mit Lilien punziert. Der rechten Hand sind leider Daumen und Zeigefinger abgebrochen.
- Die heutige Pfarrkirche zum Heiligen Märtyrer Georg in Kallmuth ist ebenso nach Plänen von Theodor Kremer 1888 fertiggestellt worden. Die Kallmuther Pietà steht auf einem Seitenaltar links der Apsis aus Holz misst eine Höhe von 79 cm ist vermutlich um das Jahr 1475 entstanden. Sie wurde erstmals 1656 renoviert und wird umrahmt von Bildern des Simeon und des Jeremias.
- In der Kapelle zu den Drei heiligen Mauren und dem heiligen Hubertus in Hostel ist das Paxtäfelchen zu sehen, ein Schmerzensmann, Öl auf Nussbaum, 19,2 × 11,3 cm, dicke: 2,2 cm aus dem 15. Jahrhundert (Einordnung aus dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege). Auf der Rückseite ist ein schwalbenschwanzförmiger Griff eingezapft, der auch als Ständer dient.
- In der Kirche St. Rochus befindet sich die Strempter Pietà. Das Gotteshaus wurde in den Jahren 1879/80, auch nach den Plänen von Theodor Kremer errichtet. Sie ist eine dreischiffige neuromanische Basilika ohne Turm aus Backstein.[23] Die Pietà mit einer Höhe von 74 cm stammt aus dem 15. Jahrhundert. Bemerkenswert ist, dass der Heiland an der linken Bauchseite eine Beule, wohl Pestbeule aufweist.
- Radwege
Durch die Stadt führen die Radwanderwege: - Eifel-Höhen-Route, der als Rundkurs um und durch den Nationalpark Eifel verläuft.
- Tälerroute, sie erschließt touristisch interessante Orte in Nordrhein-Westfalen auf familienfreundlicher Strecke.
- Wasserburgenroute, sie verbindet mehr als 130 Burgen am Rand der Eifel und in der Kölner Bucht.
• D-Route 4: Mittelland-Route: Von Aachen über Bonn und Siegen, Erfurt, Jena und Chemnitz nach Zittau. - D-Route 7: Pilgerroute: Von Aachen über Köln, Düsseldorf, Duisburg, Münster, Osnabrück, Bremen und Hamburg nach Flensburg.
Hinweise:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an den Rundreisen:
©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia/Wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation,
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