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Coselpalais
Direkt östlich 20 Meter hinter der Frauenkirche befindet sich das Coselpalais, es gehört zu dem heute noch erhaltenen beziehungsweise restaurierten historischen Stadtkern Dresdens. Das Kellergeschoss bewahrt noch heute stimmungsvolle und beeindruckende alte Reste des ehemaligen Pulverturmes der Alten Stadt.
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Oberlandbaumeister Johann Christoff Knöffel baute auf den Grundmauern des Pulverturmes zwei prächtige Wohngebäude welche jedoch bereits 1760 durch preußischen Artilleriebeschuss total ausbrannten. Bereits 1763 lies der General der Infanterie und Befehlshaber der Garde de Corps Friedrich August, Reichsgraf von Cosel, der Sohn des Sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August des Starken und der Reichsgräfin von Cosel auf beiden Wohngrundstücken durch Oberbaumeister Julius Heinrich Schwarze das heute im Originalstiel wiederhergestellte Coselpalais errichten. Unter Erhaltung der noch vorhandenen Bausubstanz wurde in höchster architektonischer und bildhauerischer Leistung ein einmaliges repräsentatives spätbarockes Palais geschaffen, das Coselpalais. Es beherbergte von da ab verschiedene diplomatischer Missionen. So residierten der Königlich-spanische Minister am Kursächsischen Hof "Chevalier de Quinnones" und der Kurbraunschweigerische Außerordentliche Gesandte Freiherr von Bremen in dem Gebäude. Das Coselpalais zählt auf Grund seiner hervorragenden architektonischen Gestaltung zu den wichtigsten und meist beachtetsten Bauten des 18. Jhs. in Dresden.1853 ging das Coselpalais in den Besitz des Sächsischen Staates über und wurde von da ab als königliches Polizeihaus genutzt..
In der verheerenden und sinnlosen Bombennacht im Februar 1945 wurde auch das Coselpalais, wie alle Gebäude der Innenstadt, zu 90% zerstört. Die Torhäuser blieben in Ihrer Bausubstanz erhalten. Erst nach 53 Jahren fand im Oktober 1998 die Grundsteinlegung für einen originalgetreue Wiederaufbau des Coselpalais statt, welcher dann im Februar des Jahres 2000 mit dem Wieder erstrahlen des alten und neuen Coselpalais seine Erfüllung fand. Das Coselpalais ist der erste "Leitbau", der direkt neben der Frauenkirche eine exponierte Sonderstellung aufweist und seit Februar 2000 im originalen Glanz erstrahlt. Es ist das ältestes Gebäude Dresdens des klassischen Spätbarock. Heute sehen Sie vom Ehrenhof die auf Sandsteinsäulen aufgestellte kostbarste Kindergruppe (Putte) des Dresdner Rokoko, aus Sandstein gefertigt von G. Knöffler, und genießen einen einzigartigen Blick auf die weltberühmte Dresdner Frauenkirche.
Heute beherbergt dieses Gebäude im Erdgeschoss das Grand Cafe und Restaurant mit deutschfranzösischer Küche in exklusivem Ambiente sowie eine dazugehörige Terrasse im barocken Ehrenhof mit Brunnen. Im Keller finden Sie das romantische Gewölberestaurant "Pulverturm". Wie schon der Name verrät ist die eine sehr romantische Gaststätte in der die alten Mauerreste des ehemaligen Pulverturmes zu sehen sind. Sollte man nicht verpassen. Weiterhin beherbergt das Coselpalais ein Hotel der gehobenen Klasse
informationen:
An der Frauenkirche©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Dresden-Werbung und Tourismus GmbH
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