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Adelhauser Neukloster
Der Neubau des Adelhauser Klosters entstand 1687 nach Plänen des französischen Festungsingenieurs Jean La Douze. Die Klosteranlage, die um einen quadratischen Hof angeordnet ist, wurde als Ersatz für die im 30-jährigen Krieg zerstörten Dominikanerklöster "Maria Verkündigung" und "Sankt Kathrina" errichtet. Die Klosterkirche konnte 1699 geweiht werden.
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Seit 1786 wurde, auf Grund staatlicher Anordnung des Kaiser Josephs II., die Klosterschule (seit 1661) als Lehr- und Erziehungsanstalt für Mädchen weitergeführt. Infolge von Differenzen um die Schulaufsicht zwischen Kirche und Staat, wurde der Konvent 1867 aufgelöst. Das Kloster und die Schule gingen in eine weltliche Stiftung über, die den Schulbetrieb bis ins vorige Jh. sicherstellte.
Glücklicherweise ist die ursprüngliche, reiche Ausstattung der Kirche erhalten geblieben und verleiht dem schlichten Saal eine ganz besondere Ausdruckskraft. Der barocke Hauptaltar (1702) stammt von dem Freiburger Ratsherren und Schreinermeister Christoph Schaal. Schnitzarbeiten und Standbilder lieferten der Schweizer Bildhauer Hans Melchior Würst und seine beiden Söhne. Die beiden Seitenaltäre (1732) tragen schon Merkmale des Rokoko. Zahlreiche Ausstattungsstücke, Altargeräte, Reliquiare und Skulpturen stammen aus den ursprünglichen Klöstern.
Adelhauserstraße 33, 79098 Freiburg
Verfasser: TDW
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