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Martinskirche (ehem. Franziskanerkirche)
Die Schenkung der alten Martinskapelle 1246 von Graf Konrad I. an den Franziskanerorden bildet den Ausgangspunkt für die Errichtung des Franziskanerklosters am Rathausplatz. Mitte des 14. Jh. waren die Bauarbeiten für die Kirche und das Kloster abgeschlossen. Die Baukosten und der Unterhalt der Mönche, die kein Vermögen haben durften, wurde von den Bürgern getragen, wobei die Mönche als Dienstleistung Grabstellen zur Verfügung stellten und Messen und Gebete lasen.
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Das Langhaus ist nach Art des Bettelordens sehr schlicht gehalten, jedoch wurde die Ausstattung um 1713 im Stil des Barocks und 1875 im Stil der Gotik verändert. Über das Langhaus spannt sich eine flache Holzdecke, wobei der Chor ein Kuppelgewölbe trägt. In den Wandnischen für die Grabmäler hat man im Jahr 1880 Malereien aus dem 14. Jh. entdeckt, die 1944 stark beschädigt wurden. Sie zeigen die Auferstehung Christi und den Tod und Himmelfahrt Marias. Ein Wandmalereifragment von 1480 zeigt die Mantelteilung des Hl. Martin und im Hintergrund eine Stadtansicht von Freiburg. Das Fragment stammt ursprünglich aus dem Münster und wurde nach dem Krieg der Martinskirche übergeben.
Bemerkenswert sind ebenfalls die Kirchenfester von verschieden Künstlern und die noch erhaltenen Altäre.
Die schmucklose Außenfassade wird nur durch ein Barockportal von 1719 unterbrochen. Erst 1891 wurde der Turm angebaut, bis dahin hingen die Glocken in einem Dachreiter über dem Chor.
Rathausplatz
Verfasser: TDW
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