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Neuer Sommerpalast - 1. Garten zur Kultivierung der Harmonie
Kaiser Qinglong ließ den Garten 1750, anlässlich des 60. Geburtstags seiner Mutter, errichten. Die unterschiedlichsten Arten der Gartenarchitektur aus allen Regionen Chinas vereinigen sich in der 290 ha großen Gartenanlage. Anglo-französische Truppen zerstörten 1860 den Garten und brandschatzen die Paläste. Die Kaiserwitwe Cixi, die den Garten sehr liebte, ließ ihn 1885 mit Mitteln der Kaiserlichen Marine wieder aufbauen. Infolge erneuter Zerstörung durch alliierte Truppen (1900), konnte nur ein geringer Teil rekonstruiert werden.
Nach der Revolution von 1911 bewohnten zunächst noch einige Mitglieder der kaiserlichen Familie den Sommerpalast, aber ab 1914 war der Garten für die Öffentlichkeit zugänglich. Mit Gründung der Volksrepublik China (1949) wurden die meisten der baufälligen Gebäude in ihrem ursprünglichen Aussehen rekonstruiert und erstrahlen heute in neuem Glanz. 1998 wurde der Sommerpalast als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen.
Genießen Sie weitere Impressionen
Renshoudian – die Halle der Humanität und Langlebigkeit – war die wichtigste Halle zur Präsentation der Staatsgeschäfte. Kaiserwitwe Cixi und Kaiser Guangxu empfingen hier ihre ausländischen Staatsgäste.
Daxitai – das Große Theater - wurde 1891 errichtet und war mit einer Höhe von 21 m und 17 m Breite damals die größte Bühne Chinas. Auf drei Ebenen mit Falltüren konnten die Schauspieler erscheinen und wieder verschwinden. Mit einer Brunnenanlage und fünf Teichen wurden spezielle Wassereffekte erzeugt. Von Yiledian – der Halle der Gesundheit und Freude – gegenüber, beobachtete Cixi die Aufführungen. Sie verpflichtete berühmte Akteure und förderte so die Entwicklung der Peking-Oper. Das Theater ist heute ein Museum für Theatertechnik und Requisiten.
Leshoutang – die Halle der Freude und des Langen Lebens - war der Wohnbereich der kaiserlichen Familie und auch die Residenz der Kaiserwitwe Cixi. Die Haupthalle mit dem Thron, das Schlafzimmer und Ankleidezimmer Cixis zeigen die ursprüngliche, kostbare und geschmackvolle Einrichtung.
Entlang des Kumming-Sees, führt Changlang - der Lange Korridor - zum Foxiangge-Komplex. Der Korridor ist 728 m lang und seine außergewöhnliche, wundervolle Bemalung der Balken und Querbalken zeigt ca. 14.000 traditionelle, chinesische Malereien von Blumen, Bäumen, Vögeln und Figuren aus der klassischen, chinesischen Literatur.
GPS-Daten: N 39,99988° O 116,27460°Verfasser: TDW
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