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Lüttenglehn: Rittergut Birkhof
Bis zur Säkularisation durch die Franzosen war der Birkhof im Besitz des Deutschen Ordens, dem dieses ehemalige Gut eines Neusser Bürgers Mitte des 13. Jhs. als Hospital gestiftet worden war. Nach 1814 erwarb der damalige Pächter Weidenfeld den Birkhof als Eigentum.
Er ist bis heute im Besitz der Familie. Zum Rittergut war der Birkhof erst 1816 geworden. Es handelte sich um eine Titelverleihung, die nur dem Gut zuteil wurde, nicht aber seinem Besitzer. 1823 wurden die "Provinzialstände" als Landtag der Rheinprovinz eingerichtet.
Hier sollten die drei "Stände" des Adels, der Städte und der Bauern vertreten sein. Der von den Franzosen abgeschaffte Adel wurde 1826 wiederhergestellt, hatte aber nur eine geringe Mitgliederzahl. Daher wurden Güter, die eine bestimmte Größe und damit Steuerkraft hatten, zu "Rittergütern" ernannt. Nach der Revolution 1848 wurde dem Birkhof der Titel entzogen.
©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Korschenbroich
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